Elektroautos bewähren sich auch im ländlichen Raum bei schwierigen Bedingungen: Im Rahmen der bayerischen Modellregion Elektromobilität sowie dem daran anschließenden Schaufenster Elektromobilität verbindet waren seit Herbst 2011 bis zu 22 rein elektrisch betriebene MINI E im hügeligen Mittelgebirge Bayerischer Wald im Einsatz. Innerhalb eines Forschungsprojekts bei Privatpersonen und öffentlichen Verwaltungen sollten wichtige Daten zum Alltagseinsatz von Elektroautos gesammelt werden.
Das spezielle Ziel war es herauszufinden, wie sich Elektrofahrzeuge in einer topografisch und klimatisch anspruchsvollen ländlichen Region wie dem Bayerischen Wald bewähren. Fast 240.000 Kilometer legten die MINI E dabei zurück und übertrafen die Erwartungen um einiges.
Nutzungszufriedenheit gleich hoch wie in Großstädten
Etwa 30 Familien zwischen Regensburg und Passau sowie zwischen Vilshofen und Zwiesel sowie sechs Landratsämter und die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald hatten die MINI E Elektroautos im Einsatz. BMW Projektleiter Sören Mohr freut vor allem die Erkenntnis, dass „der MINI E im ländlichen Raum des Bayerischen Waldes bei den Nutzern eine gleich hohe Nutzungszufriedenheit wie in den Großstädten München und Berlin erreicht.“
Dr. Andrea Seefried von der Nationalparkverwaltung sagt gar: „Wir geben den MINI E nur schweren Herzens wieder zurück, haben wir ihn doch oft und gerne genutzt. Den einen oder anderen Wagen in unserem Fuhrpark künftig gegen ein Elektrofahrzeug auszutauschen ziehen wir nach den positiven Erfahrungen durchaus in Erwägung. Gerade bei unserer Arbeit im Naturschutzgebiet ist der Einsatz von Elektrofahrzeugen besonders sinnvoll.“