MINI hat sein neuestes Modell enthüllt: das Elektroauto Cooper SE. Das erste vollelektrische Fahrzeug der BMW-Tochter basiert auf dem MINI 3-Türer. Abmessungen, Design, Platzangebot und Innenraum orientieren sich an der herkömmlich angetriebenen Version, bei deren Entwicklung die Batterie-Variante bereits berücksichtigt wurde.
Anstelle eines Verbrenners findet unter der Motorhaube des MINI Cooper SE ein Elektromotor Platz. Die E-Maschine bringt 135 kW (184 PS) auf die Straße, das Drehmoment beträgt 270 Nm. Die Kraftübertragung erfolgt über ein einstufig ausgelegtes Getriebe mit integriertem Differenzial an die Vorderräder. Von Null auf Hundert geht es in 7,3 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist auf 150 km/h limitiert. Der Stromverbrauch beträgt kombiniert 15,0 kWh/100 km.
Der Energiespeicher ist im Cooper SE tief im Fahrzeugboden zwischen den vorderen und unterhalb der hinteren Sitzplätze untergebracht. Für entsprechende Bodenfreiheit der 32,6-kWh-Batterie liegt die Karosserie des E-MINI um etwa 18 Millimeter höher. Mit einer Ladung sind bis zu 270 Kilometer gemäß der auslaufenden NEFZ-Norm möglich. Das Stauvolumen unter der Heckklappe beträgt wie beim MINI 3-Türer mit Verbrennungsmotor 211 Liter, nach dem Umklappen der Fondsitzlehnen stehen 731 Liter zur Verfügung.
Der Fahrer kann im Cooper SE vier Modi wählen: „Sport“ unterscheidet sich von der Standardeinstellung „Mid“ durch eine direktere Lenkungskennlinie und ein spontanes Ansprechverhalten des Antriebs. Die komfortorientierte Lenkungscharakteristik der Einstellung „Mid“ ist auch im Modus „Green“ sowie im Modus „Green+“ aktiv. In beiden Modi ist der Antrieb auf maximale Effizienz ausgerichtet. Bei „Green+“ werden zusätzlich Komfortfunktionen wie Heizung, Klimatisierung und Sitzheizung eingeschränkt oder deaktiviert, um die Reichweite zu erhöhen.
Der Cooper SE ist das erste E-Modell des BMW-Konzerns, in dem der Fahrer den Wirkungsgrad der Rekuperation zur Umwandlung von Bewegungsenergie in Strom für die Batterie beeinflussen kann. Über einen Schalter lässt sich dabei unabhängig von den Fahrmodi eine intensive oder eine leichte Rekuperation mit entsprechender Verzögerungswirkung auswählen.
Zum Anschließen an eine Haushaltssteckdose liefert MINI den Cooper SE mit einem serienmäßigen Ladekabel aus. Optional sind eine Wallbox für das Aufladen zuhause sowie ein Ladekabel für öffentliche Ladestationen erhältlich. In beiden Fällen soll sich die Batterie mit einer maximalen Leistung von 11 kW innerhalb von zweieinhalb Stunden zu 80 Prozent und innerhalb von dreieinhalb Stunden zu 100 Prozent aufladen lassen. Noch schneller wird an einer Gleichstrom-Schnellladestation via CCS-Standard Strom gezapft: Das Ladegerät des Cooper SE unterstützt eine maximale Ladeleistung von 50 kW, eine 80-Prozent-Ladung soll damit in 35 Minuten gelingen.
Im Innenraum verfügt der Cooper SE über ein modellspezifisches Kombiinstrument, das aus einem 5,5 Zoll großen Farbdisplay hinter dem Lenkrad besteht. Im Zentrum des volldigitalen Displays wird die Fahrgeschwindigkeit in Ziffernform sowie mit einem umlaufenden Skalenband dargestellt. Das Geschwindigkeitsband wird parallel dazu auch im Lichtring des Zentralinstruments angezeigt.
Weitere digitale Anzeigen im Kombiinstrument informieren über den Ladezustand der Hochvoltbatterie, den aktuell gewählten Fahrmodus, den Status der Fahrerassistenzsysteme und Kontrollmeldungen. Außerdem werden Angaben über die verfügbare Reichweite, die aktuelle Antriebsleistung, die Außentemperatur, die Uhrzeit und die Kilometerleistung sowie Meldungen der Verkehrszeichenerkennung und Hinweise des Navigationssystems angezeigt. Zusätzlich können Telefonkontakt- und Audioprogrammlisten aufgerufen werden.
Zu den weiteren Besonderheiten im Innenraum gehört der modellspezifische Getriebewählhebel auf der Mittelkonsole. Der Cooper SE verfügt zudem über eine elektrische Parkbremse, die mit einer Taste auf der Mittelkonsole aktiviert und gelöst wird.
Der MINI Cooper SE wird in Deutschland ab 32.500 Euro verkauft. Bei Beantragung der kürzlich bis Ende 2020 verlängerten Elektroauto-Prämie „Umweltbonus“ profitieren deutsche Kunden von einem Zuschuss in Höhe von 4000 Euro. Die Produktion des neuen Elektro-MINI soll in diesem Jahr starten. Wann die Auslieferung beginnt, ist noch nicht bekannt.
Mini-Fan meint
@AndreasB
@Simon
Vom e-Mini werden ganz genau 5000 Stck. produziert.
Limitiert.
hu.ms meint
32 kwh-Akku hat z.b. der e-golf schon seit fast 2 jahren. Wie sieht es mit der akku-klimatisierung und damit einem möglichen reichweiteneinbruch im winter aus ?
Für mich ist das ein Fahrzeug der sog. 1. generation, das gegen BEV der 2. generation wie kona oder nächstes jahr e208 und ID.3 basis antreten muss.
Es wird aber käufer finden, denen die mini-aussenoptik einfach wichtiger ist.
Jennss meint
270 km nach WLTP finde ich für den kleinen Akku bemerkenswert. Der i3s mit ebenfalls 184 PS, ca. 30% mehr Akkukapazität und deutlich weniger Gewicht hat da nicht viel mehr (290 km). Allerdings beschleunigt schon der i3 mit nur 170 PS genauso gut wie der schwere Mini. Und Hinterradantrieb ist auch feiner, sowie 4 Türen (naja :)).
Michael meint
270 Kilometer gemäß der auslaufenden NEFZ-Norm
Andreas meint
@Jenns
Der i3S war in der Runde der Mittelklassewagen von Nextmove in der ersten Runde raus. Als einziger. Das Ding ist alter Kaffee
newchie meint
2019 macht ein Stromer unter 40kWh keinen Sinn mehr!
Ja, man kommt auch mit weniger zurecht was wir täglich, seit 7 Jahren, mit unserem 24er Leaf (125′ km) praktizieren.
Aber genau wegen der gemachten Erfahrungen würde ich mir heute keinen Stromer mehr unter 40kWh zulegen.
Simon meint
Ein E-Auto braucht keinen Frunk. Lieber das Auto vorne kürzer bauen und dann hinten mehr Platz für Leute und Kofferaum anbieten.
Selbst für die PSA Plattform (mit beachtlichen 50 kWh in einem Kleinwagen) braucht man viel Entwicklung.
Manfred K. meint
Wieder ein auf die Schnelle auf den e-Markt geschmissenes Fahrzeug.
Wenn man bei der Aufpreisliste eine einigermaßen vernünftige Ausstattung haben möchte, ist die 40.000 -Marke sehr schnell erreicht. Da ist dann das Model 3 mit Standard Range Plus auch nicht mehr weit entfernt.
Wie meines Erachtens der richtige Weg für den Durchschnittsfahrer (< 50 km/Tag) ist, zeigt Renault mit seiner neuen ZOE Z.E.50 auf. Und übrigens immer noch der einzige Hersteller, der eine Batteriemiete anbietet. Macht für ein 4-Jahresleasing des Fahrzeugs Sinn.
NL meint
Ein Super-Auto, bis auf den Antriebsstrang an der falschen Achse. ;) Das sind die Autos, die die Leute auch kaufen wollen. Preis ist ok.
Egon meier meint
Es rächt sich bei diesem Modell wieder mal, dass man glaubt mit einer Verbrenner-Umrüstung ein sinnvolles BEV hinzukriegen.
Zu teuer (siehe e-Corsa und e-208) und technisch unbefriedigend. Das ist bei so einem Flachbau wie dem Mini besonders augenfällig, da kaum Platz für die Akkus ist. Höher gebaute Fzg haben da mehr Platz.
Dass auch ein Kleinstwagen Reichweite haben kann demonstriert demnächst vw mit dem e-up/citigo/mii – die Kisten schafften bis 265 km (nach WLTP!!).
Und sie sind klein und schnuckelig und sie werden unter 20.000 Euro mit guter Ausstattung (minus Förderung uner 16.000) angeboten.
Egon Olsen meint
Hallo,
was ist denn bitte das? Ja die Akkugröße reicht für meine Strecken des täglichen Bedarfs locker aus… ABER dann stimmt etwas mit dem Preis nicht! Wie kann man 2020 ein Auto vermarkten wollen mit dem man selbst unter günstigsten Bedingungen keine 200km am Stück schafft! Also nach so einer Vorstellung würde ich nicht auf BMW Aktien setzen! Das ist echt enttäuschend was da abgeliefert wird. Echt Schade!
xdaswarsx meint
Wird’s den auch als Cabrio geben?
Oder gibt es generell schon ein aktuelles Elektro-Cabrio?
Anonym meint
Smart For2
NL meint
Welcher im übrigen sehr viel Spaß macht. Genügend Wumms und Antrieb hinten bei tollem Schwerpunkt, man beamt sich nur so durch die Gegend, top Auto!
Steven B. meint
wieder einmal mehr nur geplapper hier im forum. es gibt genügend Möglichkeiten den mini als Zweitwagen zu betreiben und eben nicht die kompletten (wenn auch lächerlich anmutenden) 270 km am stück zu fahren. eine Studie von 2016 hat gezeigt, dass ein elektrischer Zweitwagen in der Stadt münchen, bis zu 30% des co2 ausstosses nach sich ziehen kann. also bitte, dann her mit dem mini den die Reichweite ist hierfür idealerweise erfüllt. weniger lithium muss für dieses Aggregat auch gefördert werden und eben das brauchen wir, nicht jeder wagen muss 500+ km laufleistung haben. bitte nachdenken ihre öko-kenner mit dem e-Daumen.
newchie meint
Bin kein Ökofreak sondern Realist.
Fakten und Fragen:
– welchen CO2 Rucksack hat eine Batterie die mit Ökostrom produziert wurde?
– Recycling der Batterien bis zu 95% möglich, Aussage BMW.
– wenn ich mit PV Strom fahre, was bei mir der Fall ist, wo ist dann selbst beim Tesla S das Problem?
Wäre ich ein Münchner hätte ich tatsächlich ein Problem.
Keine PV, keinen Parkplatz, keine Ladesäule => Radfahren und MVV ist die Lösung.
Also, liebe Münchner, ihr seit NICHT das Zentrum des Universums, was für München gilt, gilt nicht für das Umland und umgekehrt!!
Andere Rahmenbedingungen erfordern andere Lösungen.
Für mich als Oberlandler heißt das Tesla +PV+Powerwall.
NB meint
Was viele Foristen hier nicht verstehen: Das Auto wird bei den typischen Deutschen die Reichweitenangst bestätigen. Es ist das typische Auto, welche neben den i3 als Bestätigung für sehr geringe Elektroreichweiten herangezogen wird.
Freunde von mir haben sich einen i3 geholt und sind über die sehr geringe Reichweite schockiert, obwohl ich denen gesagt habe das es für fast denselben Preis schon ein Tesla Model 3Standard Plus gibt, welcher eben mal so eine doppelte Reichweite schafft.
Solche Autos sorgen letztlich dafür, dass der BEV sich in Deutschland sehr schlecht durchsetzen wird und die Wasserstofflobby unendlich viel Auftrieb erhält. Von daher sollte man dieses Auto einfach mal boykottieren!
dan11 meint
Freunde von mir sind mit dem i3 begeistert in die E-Mobilität eingestiegen.
Also wie man sieht immer Ansichtssache. Ist auch nicht schwer im Netz Erfahrungswerte zu finden, sollte man erwarten können wenn man sich ein neues Fzg. zulegt.
Und das mit der doppelten Reichweite bezweifle ich ein wenig.
MiguelS NL meint
Natürlich sind i3 Fahrer begeistert sind Fahrerlebnis des elektrischen Antriebes aber von der Reichweite ggf mehr erwartet oder sich erhofft haben, insbesondere wegen den schlechten Lademöglichkeiten (Ladeinfra.) Abgesehen vom laden deckt der i3 den täglichen Bedarf an Reichweite der Mehrheit jedoch locker ab.
Das Model 3 SR Plus hat 386 km EPA Reichweite der i3 (42,2 kWh) hat 246 km. D.h Model 3 mindestens 57% mehr, denn auf der AB oder im Winter wird der Unterschied grösser. Von der Preisleistung sind es welten zwischen i3 und Model 3, Model 3 bietet fürs Geld viel mehr fürs Geld, ist (mindestens) zwei Klassen grösser, deutlich mehr Leistung, OTA, Autopilot, FSD Ready, SuC, einen echten Frunk…
alter_Schwede meint
Der i3 ist für unter 30k€ zu bekommen (mit Nachlass 10k unter Listenpreis), der Model 3 sr+ ab 45k€ (keine Nachlässe ausser 2k vom Staat). Das ist nicht zu vernachlässigen.
MiguelS NL meint
45k ist inkl 2k vom Staat
10k ist natürlich schon ein Unterschied, aber selbst für 10k hat der Model 3 eine bessere Preisleistung. hinzu kommen Faktoren wie Werterhalt (EVs sowieso besser als Verbrenner), den i3 nicht umsonst mit 10k Rabatt…
MiguelS NL meint
Sorry, ich meinte 6k Rabatt (10k Nachlass – 4k Umeltbonus)
These bleibt aber gleich
dan11 meint
57% ist ja nicht doppelt, deswegen hab ich es ja bezweifelt.
Spreche dem M3 auch nichts ab!
Grundsätzlich sollte man jedoch die beiden nicht überall vergleichen, da sie ja doch zwei verschiedene Zielgruppen ansprechen sollen.
NB meint
@alter_Schwede: Ein identisch ausgestatteter i3 kostet mind.(ab 38000€ nackt) genauso viel wie ein M3 STPlus. Wenn schon vergleichbar, dann richtig vergleichen.
Ich habe es mehrfach durchgerechnet, da ich mir mal einen i3 kaufen wollte. Der i3 muss mind. 10000€ günstiger werden, dann wird es wieder interessant.
MiguelS NL meint
“Natürlich sind i3 Fahrer begeistert VOM Fahrerlebnis des elektrischen Antriebes…”
“D.h Model 3 mindestens 57% mehr, denn unter Unterumständen d.h in der Praxis wie AB oder im Winter wird der Unterschied noch grosser”
NL meint
Unfug. Deine Freunde haben sich einfach im Vorfeld schlecht informiert. Die Reichweite reicht locker für die allerallermeisten Fahrbedarfe. Und geladen wird Nachts zu Hause, oder tagsüber beim Arbeitgeber – und zwar langsam, reicht völlig aus.
Das Geschrei nach flächendeckender öffentlicher Ladeinfrastruktur kommt immer nur von den Unwissenden, die schon am Anfang des Markthochlaufes eine komplette Abdeckung haben wollen. Nervt.
sunj meint
Um Gottes Willen, die Wasserstoff-Lobby schlägt zu! Also sie ist es, die für den schlechten Absatz von so manchem EV verantwortlich ist!
Wasserstoff gehört auf jeden Fall verboten! Oder was?
Michael S. meint
Echt cooles Auto für 2015!
JoSa meint
Warum sieht dieser „Mini“ so aufgeblasen aus?
Ist es vieleicht doch ein SUV?
Aber den Fiat 500 gibt es ja auch mit erhöhten innendruck.
Die sollen nur aufpassen, dass die kisten nicht PLATZEN ^^
TwizyundZoefahrer meint
Ja was soll man da sagen. Es gibt tatsächlich doch bloß drei E Autos die man uneingeschränkt empfehlen kann. Tesla 3 und Zoe2 und Ionic, der Rest, nicht lieferbar oder ein technischer Witz. Der frühe Vogel fängt den Wurm, Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Diese Stylingcars (auch Honda usw.) werden viele enttäuschen, weil unfertig und superteuer im Unterhalt. Degeneration der Akkus durch zu hohe Ladeleistung mit DC usw. Das wird einigen OEMs den endgültigen Todesstoss versetzen. Ich höre schon die schönrederei wenn man mir dann kurze Reichweiten und ewige Rückrufe am Stammtisch erklärt. Ich freue mich drauf.
150kW meint
“ Degeneration der Akkus durch zu hohe Ladeleistung mit DC usw“
Wenn du davor Angst hast, warum ist dann ein Tesla auf deiner Empfehlungsliste?
TwizyundZoefahrer meint
Ich habe davor keine Angst, da Mietakku. Bei Kaufakku nach 5 Jahren noch 65% , Herstellergarantie greift noch nicht,= Auto 70%Wertverlust. Die meisten haben es noch immer nicht geblickt, wichtigstes Teil ist der Akku, auch in der Wertschöpfung. Da können die Spaltmasse noch so toll sein. Tesla hat weniger Deg. Wegen Akkugrösse und Typ.
Ludwig Kastor meint
Wow, so schlechte Eckdaten hab ich schon lange nicht mehr gelesen.
Und das soll ein NEUES Produkt werden…
Oder haben die das aus der untersten Schublade gezogen von 2010?
Hans Meier meint
Vermutlich solls ein Auto für Mini-Idealisten sein, welche damit die BMW SUV Flotte Co2 mässig querrechnen für die 95g Co2 Ziele an 2020. Die wollen nicht. BMW wird die Transformation nicht überleben, wenn sie nicht ihre Nische finden. Luxus beim Auto ist in Zukunft vermutlich tot.
McGybrush meint
Lifestyle +1
Hingucker +1
Ausstattung +1
Reichweite -2012
Mit 250km Netto Reichweite WLTP/EPA nach Degradation mit Klima ein oder im Winter, und es wäre ein Auto was mir gefallen würde. Alles was darunter an Reichweite ist könnte auch ein T im Markenlogo haben und es würde für mich nicht in Frage kommen. Als Zweitwagen super. Aber vom Preis würde ich dann doch eher den Fiat 500e nehmen.
stan meint
Interessante Mathematik:
– Der Stromverbrauch beträgt kombiniert 15,0 kWh/100 km.
– 32,6-kWh-Batterie
– bis zu 270 Kilometer gemäß der auslaufenden NEFZ-Norm
Andreas meint
+1 Dass ist NEFZ-Logik.
Egon meier meint
beim Stromverbrauch wird Brutto gerechnet – also incl. Ladeverluste. Wenn der Akku dann voll ist ist der Nettoverbrauch deutlich geringer,.
Das sollte BEV-Foren-Lesern doch allmählich klar sein.
Trotzdem ist eine Reichweite von 270km nach nefz ist der Wagen natürlich ein Trauerspiel. Ich hätte BMW mehr zugetraut. Das scheint genau so ein Scherz wie der Honda zu sein.
stueberw meint
Wenn der 180 km schafft ist er ein Verkehrshindernis.
alupo meint
Obwohl ich ihn mir nicht kaufen werde (mein fast 3 Jahre altes eAuto hat mehr als die doppelte Reichweite und ein europaweit funktionierendes Schnellladenetz) finde ich es gut dass es ihn gibt, d.h dass er zu kaufen ist.
Jedes zusätzlich kaufbare eModell hilft und bringt weitere Menschen in Kontakt mit dem faszinierenden Fahrspass durch die eMobilität.
Daher mein Urteil: gut dass es ihn gibt und ich hoffe, er findet viele Käufer.
PS:
dass der Akku so klein ist wie der von 5 Jahre alten eAutos ist möglicherweise der aktuellen und zukünftigen Zellenknappheit geschuldet. BMW kann somit bei aktueller Akkugröße eben doppelt soviel eAutos produzieren und verkaufen als bei einem doppelt so großen Akku. Und auf die eAuto-Verkaufszahl kommt es doch an wenn man CO2-Strafen verhindern will. Egal, diejenigen die Reichweite wollen/brauchen (so wie ich) können unter 3 Modellen wählen, den Modellen S, X und seit 2019 3 ;-).
Simon meint
Ein kleinerer Akku hat auch Vorteile. Billiger und mehr verkaufbare Autos. Leichter ist es auch. Der Mini ist ein reines Stadt oder Pendelauto und verkauft sich als Verbrenner trotz des hohen Preises sehr gut. Ähnlich wird es auch bei dem e-Mini laufen. BMW hat mit den i3 gezeigt das sie höhere Stückzahlen können. Für den Preis was ein i3 kostet verkauft er sich gut.
Das einzige was ich richtig blöd finde ist das es Frontantrieb hat.
alupo meint
Das Gewicht spielt beim BEV im Gegensatz zum Verbrenner oder der Brennstoffzelle prinzipbedingt eine absolut untergeordnete Rolle, bekommt man beim Bremsen bzw. Bergabfahren doch den allergrößten Teil wieder in den Akku zurück (weil er systembededingt groß genug ist)..
Für die Haltbarkeit, d.h. für die Nachhaltigkeit, ist ein großer Akku auch von Vorteil. Er wird bei gleichet Fahrweise/Kilometerleistung deutlich weniger gestresst als ein kleiner Akku und hält damit eben überproportional lange. Darüberhinaus reicht es meist aus, ihn nur bis z.B. 75 % SOC aufzuladen, während ein kleiner Akku oft mit 100 % SOC gequält werden muss. Nicht gut für die Nachhaltigkeit.
Weiterhin ist die Schnellladefähigkeit ohne Akkustress.
Ein doppelt so großer Akku hält eben mehr als doppelt so viele Kilometer aus….
Peter meint
Ich vermute eher, dass die Batteriegröße der Bodengruppe eines Verbrenners zu verdanken ist. Das Ding ist wohl eher ein Testballon mit minimiertem Entwicklungsaufwand mit „fertigen“ Teilen aus dem Konzernregal. Aber dennoch gut, dass er kommt.
150kW meint
BMW hat beim i3 kurze Lieferzeit und verkauft die i3 Akkus an diverse Firmen weiter (z.B. Streetscooter, Torqeedo, Karsan,..). Einen Mangel kann man da nicht erkennen.
Andreas meint
Marketingtext
Wer für ein neues Auto immernoch NEFZ Zahlen publiziert, gehört in die Ecke gestellt. Wann kommt eigentlich auch im Marketing WLTP an?
die 11 kW Zuhause sind okay, wenn auch nicht doll. Die 50 kW am CCS sind okay, wenn auch nicht toll.
Wieso ein Getriebewählhebel ? Wer braucht sowas?
Aber wenn die typische blondierte „Businessfrau“ hintern Steuer hierdurch zum BEV kommt, dann ist ja schon was erreicht. Gibt auf deutschen Straßen bestimmt mehr Minis als BEV, Plug-ins, Hybride zusammen.
Niklas meint
„Wieso ein Getriebewählhebel ? Wer braucht sowas?“
Leute, die auch rückwärts fahren oder parken wollen.
Andreas meint
@Niklas: Danke. Das hatte ich anders verstanden. D.h. der DNRP-Hebel unterscheidet sich modelspezifisch? Super. „Das soll mal der Große Leslie nachmachen“.
Niklas meint
@ Andreas
Die einzige Modellspezifik des Gangwahlhebels, die ich im Bild sehe, ist dieser gelbe Akzent. Ansonsten ist das der gleiche Schalter, den man bei MINI mit dem Automatikgetriebe bekommt.
Ist ja auch besser so. Gleiche Teile machen es günstiger.
Stroh meint
Immerhin kann man bei NEFZ einfach durch 2 rechnen um die Autobahnreichweite zu ermitteln. Also 135 km wobei man sehen muss, wie zuverlässig das laden wird. Entsprechend wird dann die Reserve gewählt. Für Pendler mag es reichen, aber für jene reichte auch der Kia Soul von vor 5 Jahren mit 28 kWh netto.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
BMW setzt auf die bislang nicht besonders preissensible – eher Lifestyle-orientierte – Kundschaft; kann funktionieren, das kann hoffentlich die Marketing-Abteilung richtig abschätzen.
MiguelS NL meint
Schade, schade, schade, ein echter eleganter Mini d.h. ohne diese gelblichen (Tuning) Akzenten, hätte es so ein tolles sein können. Mit Tesla ähliche Werte hätte das mit Abstand am besten verkaufte Modell von BMW sein können.
Aber jetzt diesen Mini mit der i3 (Compliance) Technik aus 2012 anzubieten, naja weiss garnicht was ich schreiben soll, so schlecht hätte ich es jetzt auch nicht gedacht. Diesen Schalthebel, oh man…
Das Audi, BMW, MB…nicht auf dem Lager haben bzw. sehr schlecht aufgestellt wird Woche zu Woche ersichtlicher. Erschreckend um (gefühlt) haut nah zu erleben/beobachten wie grosse Multis auf wegen Ihre Kultur (Ihren Karakter) Opfer werden einer Disruption.
Simon meint
i3 ist einer der wenigen rein auf elektro basierenden Autos. Fahren tut sich der i3 extem gut und wird auch deswegen noch heute gut verkauft.
Der Mini wird sich extrem gut verkaufen auch wenn der die halbe Kapazität hat. Liegt wohl am einzigartigen Design.
AndreasB meint
Wissen Sie wieviele von dem Mini produziert werden?
Simon meint
Würde mal sagen so viele wie für den Flottenverbauch von BMW/Mini erforderlich ist.
DamnSon meint
Man kann den Mini in der e-Variante anscheinend auch ohne diese Akzente haben
MiguelS NL meint
Gut, hoffentlich auch mit dem normalen grill (ohne wäre natürlich ein Traum gewesen)
Jürgen W. meint
Wurde ja alles schon geschrieben. Auch ich bin mega enttäuscht. Wie kann die neue Zoe so viel besser sein?????
der Wartende meint
Ich finde das Auto jetzt nicht so schlecht und warum ist der ZOE angeblich so viel besser? Die große Batterie beim ZOE ist fast 20 KWH größer, klar kommt der dann weiter. Der ZOE startet bei 31990 € inklusive Batterie und der Mini auf ähnlichem Niveau. Mini ist eher eine Premium Marke als es Renault ist und das merkt man auch wenn man sich in die Autos setzt… also, ich verstehe das bashing hier nicht so recht.
Simon meint
Muss man sich halt entscheiden Premium mit weniger Akku oder umgekehrt. Da ich als Zweitwagen nur 40km am Tag fahre würde ich den Mini nehmen.
Alf meint
Die Mini-Fangirls & Fanboys werden ihn liiiiiiiiiiiiiiiieben….
erstmal – gedankenstrich – und dann….
egal! Eltern haben gesponsort…
Jan meint
Ich bin auch etwas enttäuscht. Der E-Mini hätte wirklich ein tolles Auto werden können, aber man sieht hieran einfach wie wenig Mühe sich BMW bei den E-Autos gibt. 270km Reichweite wären wenn überhaupt nach WLTP-Norm das mindeste gewesen, nach NEFZ sind es aber vermutlich gerade mal 180km im Sommer und 140km im Winter. Natürlich handelt es sich beim Mini um ein Stadtauto, das ist die Zoe aber auch.
UliK meint
Man nehme die Karosserie eines Minis, setzte sie auf die Platform eines i3 und fertig ist der e-MINI. Die Daten sind dann natürlich nicht mehr zeitgemäß, und gegen den iD wird er nicht bestehen können. Das ist ein klassisches Compliance-Car, das wohl nur in sehr geringer Stückzahl aufgelegt wird. So wird das nichts BMW.
wosch meint
Er basiert eben NICHT auf der Plattform des i3, sonst hätte er einen viel größeren Akku.
Die Akkus ind, wie beim e-Golf, in die dann freien Räume der Verbrennerplattform gequetscht.
TwizyundZoefahrer meint
Er basiert auf gar keiner Plattform, und schon gar keiner e Plattform, genausowenig wie der Id3, Corsa und der Peugot, alles schnell zusammengeschusterte umgebaute Verbrenner. Wer eine Plattform sehen will schaut sich einen Tesla an, das ist eine e Plattform, alles andere ist Teilmurks. Auch bei meiner Zoe ist zu viel Gerümpel im Motorraum, wird sich allerdings verbessern da Renault wohl, wenn auch langsam auf Kritik und Vorschläge eingeht und umsetzt. Ein “ richtiges “ E Auto hat einen Frunk. Man beachte den Riesigen Kühler beim VW, eine Konstruktionskrankheit ist dass, weil man es eben nicht kann. Auch das Wichtigste beim E Auto, der CW Wert wird nicht wahrgenommen, stattdessen Murkskameras statt Spiegel, die 2km mehr Reichweite bringen. Ich reg mich jetzt nicht weiter auf , hoffentlich regelt das der Mark, wenn’s geht schmerzhaft für die Stümper.
150kW meint
„Er basiert auf gar keiner Plattform, und schon gar keiner e Plattform, genausowenig wie der Id3“
Der MEB ist keine Elektro-Plattform? :)
„Ein “ richtiges “ E Auto hat einen Frunk“
Aha, ein Käfer war also ein richtiges E-Auto.
Einen Frunk gibt es wenn man dafür Platz verschwenden will. Ansonsten kann man das Design ja auch ohne Leerraum machen.
Porsche 911 meint
270km nach NEFZ und Mini will hier weismachen, dass die eVersion bei der Planung berücksichtigt wurde?
Unter 300km WLTP muss man schon ziemlich schmerzbefreit sein um sich das für >30k zu leisten.
Dann doch lieber ein etwas günstigerer Corsa…
Hansixy meint
Habe ich mir auch gedacht. Durch den E-Antrieb werden sich selbst unterschiedlichste Autos noch ähnlicher. Vermutlich wird sich ein E-208 oder E-Corsa nicht schlechter fahren lassen als ein E-Mini. und für 100km weniger Reichweite dann 2500€ mehr verlangen und dazu noch deutlich weniger Platz bieten… ja ne is klar.
Simon meint
Würde ich mal abwarten ob man da beim Fahren nicht doch einen unterschied merkt. Minis sind hauptsächlich Zweitwagen da spielt Reichweite nicht so die Rolle.
Die Kundschaft wird sich denken: Für 2,5k Aufpreis bekomme ich schon einen Mini für meine Frau.
Stroh meint
Die Zoe 1 hatte 240 NEFZ und im Winter stehen bei der auch mal weniger als 100 km auf der Reichweitenanzeige. Gerade Frauen wird es beunruhigen wenn man sich kurz nach losfahren bereits im zweistelligen Restreichweitenbereich bewegt.
Jürgen Kohl meint
Angesichts der Reichweite des Renault Zoe von 390 km, und zwar nach WLTP, sind 270 nach NEFZ mehr als ein Armutszeugnis. 270 km NEFZ sind im Winter mit Heizung ca. 120 km. In der Schule würde das heißen: Setzen, sechs!
NB meint
Also eine 32,6-kWh-Batterie sowie der Einstandspreis von 32500€ lassen vermuten, dass BMW dem Mini nicht wirklich viel Erfolg auf den Weg mitgeben will. Schon jetzt sind der neue Corsa und Peugeot besser.
wosch meint
Quatsch. Ein Mini ist doch nicht mit solchen Massenbilligprodukten vergleichbar.
Der Verbrenner-Mini kostet auch VIEL mehr wie normale Brot und Butterautos, ohne Objektiv mehr zu bieten und wird massenweise gekauft.
Ich gehe sogar davon aus, dass die nachfrage, die extrem begrenzten Produktionskapazitäten extrem überschreiten wird.
Nicht vor 2025 meint
Wenn ich richtig gelesen habe beziehen sich die 32.500€ auf die Basis.
Der Mini auf den Bildern dürfte so gegen 40.000.- kosten.
Die Mini Fans die ich kenne fahren dafür einen Cooper S Works mit echten 270km Reichweite.
Der E Mini ist fürs Carsharing/Flotte. Ab 40.000 kauft man Tesla.
wosch meint
Ich kenne viele die sich einen E-Mini kaufen würden, als Pendlerauto z.B., aber ich kenne nicht einen einzigen, der sich einen Tesla kaufen würde.
Simon meint
Blödsinn solche Aussagen mit dem Tesla. Warum sollte ein Minikunde auf einen Tesla umsteigen?
Er will einen schicken modernen Kompakten und keine Limousine.
Wir haben hier die ewige Schlechtrederei von Elekroautos die keine Tesla sind.
Anstatt abzuwarten ob das Auto ein Erfolg wird reden es alle wieder schlecht. Was wird sich einer denken der sich über einen E Mini informiert, wenn er die Kommentare und Foren lest. Er wird sich wieder einen Verbrenner kaufen anstatt einen Tesla.
Nicht vor 2025 meint
@ Simon
Warum sollte ein Minikunde auf einen Tesla umsteigen?
Weil ein Tesla nicht wesentlich teuer aber das erheblich bessere Gesamtkonzept bietet ?
@wosch
Pendlerauto für 40.000.- ? ( ohne Zubehör sieht ein Mini mini aus )
Aber herzlichen Glückwunsch.Scheinst ja einen illusteren Bekanntenkreis zu haben :-)