Keine Zukunftsstudie und auch keine Konzeptfantasie: Das vom Hersteller als „Elektro-Kleinkraftrad“ bezeichnete und „Feddz“ getaufte Gefährt kann man tatsächlich kaufen. Die Emo-Bike GmbH & Co. KG aus Baden-Württemberg hat „Feddz“ zwar die Proportionen eines Motorrads verpasst, aufgrund des fehlenden Tanks kann in der Fahrzeugmitte aber einges an Transportgut aufbewahrt werden.
Platz für 23 Liter Ladung
So bietet der “Cargo-Rahmen” des „Feddz“ Platz für 23 Liter Transportgut – z.B. zum „schnellen Verstauen einer Einkaufs- oder Sporttasche bis zu Stadt- Kurierdiensten oder dem Lieferfahrzeug für Pizzabäcker,“ so der Hersteller. Auch ein USB-Anschluss befindet sich dort und bietet die Möglichkeit sein Smartphone während der Fahrt aufzuladen. In der Basis-Ausstattung wird die Ladung mit zwei Gurtbändern befestigt, man kann jedoch auch eine optionale Hardcover-Gepäckbox erwerben.
Trotz seines eher fahrradtypischen Auftritt soll „Feddz“ dabei vielmehr eine abgasfreie Alternative zu Roller und Motorrad sein. Einen Tretantrieb sucht man somit bei dem Zweirad auch vergeblich. Angeboten wird es – je nach Führerscheinklasse oder Einsatzzweck – in zwei Ausführungen mit 25 km/h und 45 km/h Höchstgeschwindigkeit.
Bis zu 220 Kilometer Reichweite
Erhältlich sind zudem jeweils zwei Akku-Varianten: Das 25-km/h-Modell für 5.990 Euro hat eine Reichweite von bis zu 130 km. Mit dem 6.990 Euro teuren “Premium-Akku” steigt diese auf bis zu 220 km. Das stärkere 45-km/h-Modell kommt mit dem Standard-Akku auf bis zu 80 km Reichweite und bis zu 120 km mit der Premiumvariante. Die Preise liegen auch hier bei 5.990 und 6.990 Euro.
Den Akku des „Feddz“ kann man entnehmen – oder abschließen – und an jeder haushaltsüblichen Steckdose zum Wiederaufladen anschließen. Gut fünfeinhalb Stunden soll das bei dem kleineren Akku dauern, knapp sieben Stunden bei dem größeren. Mit knapp 45 kg Gesamtgewicht ist das E-Moped nicht gerade ein Leichtgewicht, der niedrige Schwerpunkt der Batterie soll aber dem Fahrverhalten zu Gute kommen.