Eine kleine Gruppe von Journalisten hatte die Ehre, zum ersten Mal Googles selbstfahrendes Auto im Detail auszuprobieren – Testfahrt inklusive. Spiegel Online war mit dabei und berichtet, dass der umgebaute SUV „für einen Roboter“ überraschend flüssig unterwegs war, dass er „ruckelfrei“ beschleunigt und bremst. Doch das ist nicht alles: Das autonome Auto „wechselt regelmäßig die Spuren, hält an Zebrastreifen für Fußgänger, weicht Radfahrern aus, folgt geänderter Verkehrsführung an einer Baustelle“.
Das Auto fahre so gut, dass sich kein Unterschied erkennen lasse, ob ein menschlicher Fahrer oder die Technik den Wagen steuere. Während der 45-minütigen Fahrt musste der Google-Techniker, der zur Sicherheit hinter dem Lenkrad saß, kein einziges Mal eingreifen. Probleme gebe es allerdings noch, wenn bei Regen oder Schnee gefahren wird. Dennoch haben die Roboter-Autos bisher keinen Unfall verursacht.
Auch Mercedes forscht mit einer hochgerüsteten S-Klasse am selbstfahrenden Auto. Aber „Google habe es geschafft, ‚das autonome Fahren sexy zu machen'“, geben die Mercedes-Leute gegenüber Spiegel Online zu.