„Der ‚Quant e‘ ist seiner Zeit voraus“, ist sich Entwicklungschef Nunzio La Vecchia sicher. Er ist technischer Leiter der nanoFLOWCELL AG, die die revolutionäre Sport-Limousine nun offiziell auf deutschen Straßen bewegen darf – der Prototyp des Elektrolyt-Stromers hat die Straßenzulassung für Deutschland und Europa bekommen.
„Dies ist ein historischer Moment und ein Meilenstein für unser Unternehmen und vielleicht sogar für die Elektromobilität der Zukunft. Zum ersten Mal fährt ein Automobil voll elektrisch mit Flusszelle auf Deutschlands Straßen. Das Ergebnis aus vierzehn Jahren harter Entwicklungsarbeit haben wir heute auf die Straße gebracht. Und unsere Entwicklungsreise fängt jetzt erst richtig an“, freut sich Nunzio La Vecchia über diesen wichtigen Schritt der Unternehmensentwicklung.
Von Null auf 100 in 2,8 Sekunden
Die Leistungsdaten des Quant e sind beeindruckend: Bis zu 350 km/h schnell, von Null auf 100 in 2,8 Sekunden – bis zu 925 PS und 2900 Newtonmeter Drehmoment aus vier Elektromotoren machen es möglich. Doch das eigentlich Faszinierende will genauer erklärt werden, die Technik des innovativen Elektroautos funktioniert folgendermaßen: In den Akkuzellen befindet sich eine Elektrolyt-Flüssigkeit aus Metallsalzen. Ist die Energiequelle erschöpft, wird einfach neue Flüssigkeit nachgetankt. Fertig. Ein weiterer Vorteil: Die Flowcell-Technologie hat bis zu fünfmal mehr Energieleistung als Lithium-Ionen-Batterien – und damit auch deutlich mehr Reichweite. Der Prototyp, der zuletzt auf dem Genfer Autosalon für Furore sorgte, soll 600 Kilometer weit fahren können, ohne nachtanken zu müssen.
Die soeben zugelassene Limousine hat das amtliche Kennzeichen mit der Nummer ROD-Q-2014 bekommen. „Mit der Straßenzulassung für Deutschland und Europa können wir nun mit unseren Partnern in die Detailplanung einsteigen und die Zukunft der Elektromobilität um ein neues, spannendes Kapitel erweitern“, sagt La Vecchia. Und wir können es schon jetzt kaum erwarten, dass es geschrieben wird.
Mike meint
Mann oh Mann….. Flowcell-Technologie ……da kann man nur hoffen das diese Story nicht wieder so endet wie der „Hannemann´sche Wunderakku“ der sich in Rauch auflöste.
Obwohl es damals für Hannemann dank Brüderles Fördergelder sicherlich ein Riesen Erfolg war ,zumindest finanziell gesehen ;)
Gruß
Mike
ecomento.de meint
Es wäre schade um den Quant e, wahrscheinlich hätte man ihn aber besser gleich als Batterie-Elektroauto konzipieren sollen…
VG
TL | ecomento.de