Bereits vor einigen Wochen haben wir über die Quant E-Limousine mit dem innovativen Flowcell-Antrieb berichtet (mehr Informationen), in Genf wurden jetzt das Design und der aktuelle Entwicklungsstand des Stromers enthüllt.
Der Quant verfügt über ein überaus stromlinienförmiges Design und baut auf einer Fahrgastzelle aus Carbonfaser auf. Fahrer und Begleiter steigen in den Viertürer durch Öffnen der zwei Meter langen Flügeltüren ein, die Gesamtlänge des Fahrzeugs misst imposante 5,6 Meter.
Auch die Leistung der Elektro-Limousine ist beeindruckend: Die vier direkt in den Rädern verbauten Elektromotoren können gemeinsam bis zu 686 kW / 932 PS generieren. Trotz seiner 2300 Kilogramm beschleunigt der Quant damit in nur 2,8 Sekunden von 0-100 km/h.
Das Quant-Projekt ist bereits einige Jahre alt und auch die dahinter stehenden Macher – u.a. Supersportwagenbauer Koenigsegg – haben immer wieder gewechselt. Jetzt soll der Quant allerdings endlich auf dem Weg zur Realisierung sein und spätestens Ende 2014 in Form von seriennahen Prototypen getestet werden.
Volker Adamietz meint
Das habe ich noch auf der Website gefunden:
2014: Herstellung von vier weiteren fahrbereiten Forschungs- und Entwicklungsfahrzeugen der QUANT e-Sportlimousine. Im Fokus der weiteren Forschungs- und Entwicklungsarbeit stehen u.a. die Leistungsregulierung der nanoFLOWCELL® im Fahrbetrieb, die Abstimmung von Lade- Strategien zur Rekuperation, die Regeneration der Zell-Ladung sowie
Sicherheits- und Qualitätskontrollen.
2014/2015: Zertifizierung der QUANT e-Sportlimousine für die Straßenzulassung
Ladestrategien, Rekuperation… klingt doch schon nach normalen Lademöglichkeiten auch. Wäre ja ein Rückschritt, wenn das Auto z.B. Rekuperation verpuffen lassen würde oder mit den vielen tausenden Ladestationen nichts anfangen könnte.
Ob es wirklich Realität wird…. weiß auch nicht, aber Bosch Engineering als Partner ist schon nicht schlecht.
ecomento.de meint
Das mit Bosch hört sich tatsächlich gut an und es wäre wirklich schade um das Design.
Es läuft dann wohl auf eine Kleinserie ab 2015 für 200.000+ Euro hinaus :-)
VG
ecomento.de
Volker Adamietz meint
Wahnsinn – du/ihr seid echt schnell mit den News. Nicht schlecht. ;-)
Was mir nicht ganz klar ist an dem Konzept:
1) Energie in das Auto zu bekommen: Geht das jetzt nur übers Nachtanken der 2 Elektrolyt-Lösungen oder kann man das Auto auch zu Hause über Strom oder unterwegs über Typ2 mit Strom aufladen?
Des öfteren habe ich nämlich schon gelesen, dass bei Redox Flow normal beides geht. Dann wäre es schon sehr genial.
Komischer Weise finde ich auf die schnelle keine Infos auf deren Seiten.
2) Welche Firma steht da wirklich dahinter? Ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas alleine in Liechtenstein entwickelt wird.
emobile Grüße,
Volker
ecomento.de meint
Haha – (zu) früh aufstehen :-)
Die Informationslage ist in der Tat etwas dürftig und einige halten das Ganze gar nicht für realisierbar. Andererseits wurde das anfangs auch über Tesla gesagt…
Der Quant soll wohl nur getankt und nicht geladen werden – fraglich, wie das am Ende ohne die passende Infrastruktur bewerkstelligt werden soll…
VG
ecomento.de
Volker Adamietz meint
Danke Thomas….. ich hab auch alle Presseunterlagen runter geladen und punkto dessen nichts gefunden.
Andererseits werden ja Flussbatterien (eigentlich Akkus) zum Speichern von Windkraft verwendet – und da können sie ja nur mit Strom direkt beladen werden.
Eigenartig trotz einer sehr umfangreichen Pressemappe keine konkreten Infos oder Fotos vom Tank- und Ladevorgang.
eGrüße,
Volker
ecomento.de meint
Wäre schade, wenn es sich um eine Luftnummer handelt – sieht aktuell aber leider etwas danach aus…
Hoffentlich wird das Design dann von jemandem gerettet…!
VG
ecomento.de