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Sieben deutsche Unternehmen fahren beim Klimaschutz mit gutem Beispiel voran

05.08.2014 in Umwelt von Thomas Langenbucher

Zum fünften Mal hat die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) 165 börsennotierte Unternehmen zu den Dienstwagen der Firmenleitung und der Mitarbeiter sowie zu ihren Flotten- und Mobilitätsstrategien befragt. Das Ergebnis zeigt im Vergleich zum Vorjahr geringfügige Verbesserungen: Sieben Unternehmen erhielten die „Grüne Karte“ für glaubwürdiges Klimabewusstsein – FRoSTA, Allianz, Tchibo, C&A, Kaiser’s Tengelmann, Pfeiffer Vacuum und Phoenix Solar lassen alle anderen Unternehmen beim Klimaschutz hinter sich.

Weitere 42 Unternehmen zeichnete die DUH mit der „Gelben Karte“ für gute Ansätze auf dem Weg zu mehr Klimaschutz aus. Während sich das Klimabewusstsein in der deutschen Wirtschaft bei der Fahrzeugwahl leicht verbessert hat, verweigert allerdings ein wesentlicher Teil der Befragten weiterhin die Auskunft.

Im Zentrum der Umfrage standen neben den Fahrzeugen der Vorstandschefs in diesem Jahr vor allem die Flotten- und Mobilitätstrategien der Unternehmen. Diese gingen wegen mustergültiger Anreize, auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) oder das Fahrrad umzusteigen, mit einer verdoppelten Punktezahl in die Befragung ein. Unternehmen wie die Allianz (mehr dazu später im Artikel), die Deutsche Telekom und Kaiser’s Tengelmann übernehmen mit besonders positiven Regelungen eine Vorbildfunktion für andere Betriebe.

„Während viele Unternehmenslenker immer noch nicht die Zeichen der Zeit erkannt haben und weiterhin mit übermotorisierten Limousinen unterwegs sind, ist das neue Denken bei den für die Firmenflotten zuständigen Managern vielerorts angekommen. Zu der Erkenntnis, wie wichtig es ist, mit einem klimaverträglichen Dienstwagen vorauszufahren, kommen viele jedoch immer noch zu langsam. Positiv dagegen ist die zunehmende Zahl an Firmen, die es schaffen, die CO2-Grenzwerte der EU zum Teil deutlich zu unterschreiten“, erklärt Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.

Mehr als 60 Prozent der Neuwagen werden gewerblich zugelassen

Die Beschaffung klimaschonender Dienstwagen wird immer relevanter für den Gesamtfahrzeugmarkt. Mehr als 60 Prozent aller Neufahrzeuge werden heute gewerblich zugelassen – Tendenz steigend. Gerade weil sie meistens später als Gebrauchtwagen und damit als Privatfahrzeuge ihr zweites Fahrzeugleben beginnen, ist es wichtig, möglichst spritsparende Firmenfahrzeuge zu beschaffen.

Insgesamt 20 Unternehmensflotten halten den als Bewertungsmaßstab verwendeten Grenzwert der EU für Neuwagenflotten von 130g CO2/km ein oder unterschreiten ihn deutlich. 2013 gelang dies nur 13 befragten Unternehmen.

Spitzenreiter in dieser Kategorie ist wie im Vorjahr die Deutsche Wohnen AG, die den durchschnittlichen CO2-Wert der Gesamtflotte auf 110g CO2/km senken konnte. Diese Entwicklung bestätigt sich auch mit Blick auf den durchschnittlichen CO2-Ausstoß aller erfassten Unternehmensflotten, der von 156 Gramm pro Kilometer im Jahr 2011 auf 138 Gramm pro Kilometer in 2014 stetig gesunken ist. Ähnliche Fortschritte gab es auch bei den gemeldeten Fahrzeugen der Vorstandsvorsitzenden. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß verbesserte sich von 186 g/km im Jahr 2013 auf 169g/km in diesem Jahr. Von den 70 Unternehmen, die Auskunft zu ihren Planungen für den Fuhrpark machten, erhielten zehn die höchst mögliche Punktzahl für ihre umfassende Mobilitätsstrategie.

Volkswagen, BMW und Daimler verweigern

Eine „Rote Karte“ vergab die DUH nicht nur für zu hohe CO2-Werte der Fahrzeuge, sondern auch wenn das Unternehmen die Auskunft verweigerte. Zwar beantworteten mehr Firmen als in den Vorjahren die Fragen der Umweltschutzorganisation. Aus Sicht der DUH bleibt das Ergebnis jedoch immer noch deutlich hinter den Erwartungen zurück, die heute in Bezug auf Transparenz an Unternehmen gestellt werden. Als besonders ärgerlich bezeichnet Resch dies im Hinblick auf die deutsche Automobilindustrie, die sich selbst zur Leitindustrie ernannt hat.

„Jahr für Jahr verweigert der Verband der Automobilindustrie gesammelt für seine Mitglieder die Teilnahme an unserer Umfrage – angeblich aufgrund von wettbewerbsrelevanten Betriebsgeheimnissen“, sagt Hannah von Blumröder, Projektmanagerin Verkehr und Luftreinhaltung. „Dass Unternehmen, wie die Volkswagen AG, BMW oder Daimler einerseits ambitionierte Nachhaltigkeitsziele verkünden und sich dann mit den übrigen deutschen Autobauern geschlossen über den VDA verweigern, finden wir peinlich.“

Vorbild Allianz-Versicherungen

Eine der größten Versicherungen der Bundesrepublik, die Allianz Deutschland, erhielt für ihren Fuhrpark die grüne Karte – damit gehören die mehr als 700 Fahrzeuge des Traditionsunternehmens zu Deutschlands ökologischsten Fahrzeugflotten: Der Durchschnitt aller Fahrzeuge lag bei nur 130 Gramm CO2 pro Kilometer. Auch Elektromobilität spielt bei den Bemühungen der Allianz eine ganz große Rolle. Zudem wurden mehrere Initiativen von den Fuhrparkmanagern des Versicherers getestet und eingeführt:

– Vorstandsmitglieder sind im innerstädtischen Verkehr kaum noch in Luxuslimousinen unterwegs. Hier kommen bei der Allianz verstärkt Elektroautos zum Einsatz.
– Allianz-Mitarbeiter können auf das Angebot von CampusCars zurückgreifen – ein Carsharing-Angebot direkt am Standort Unterföhring.
– Eine Mitfahrbörse fördert den Zusammenschluss von Fahrgemeinschaften, um Benzinkosten und CO2-Emissionen einzusparen.
– Die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln wird von der Allianz mit einem Fahrtkosten-Zuschuss belohnt.
– Eigene Elektrofahrzeuge können in Zukunft direkt am Arbeitsplatz geparkt und aufgeladen werden.
– Auch an die Fahrradfahrer unter wurde gedacht: Allein im Jahr 2013 wurden in Unterföhring 250 zusätzliche Stellflächen geschaffen.

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Via: DUH & grueneautos.com
Tags: DUH, NachhaltigkeitAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

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