Magere 1,9 Liter soll der Plug-in Hybrid Mitsubishi Outlander PHEV laut NEFZ verbrauchen. Ein Fabelwert, der nur mit vollem Akku, sanftem Gasfuß und auf den ersten 100 Kilometer möglich ist? Der ADAC hat einmal genauer nachgerechnet und festgestellt: Der hybride SUV ist tatsächlich einer der sparsamsten seiner Art.
Der durchschnittliche Verbrauch des Mitsubishi Outlander PHEV lag im ADAC EcoTest bei 4,2 Liter Super und 4,3 kWh Strom pro 100 km. Der Verbrauch von Strom und Benzin lässt sich allerdings sehr stark durch das Nutzungsverhalten des Fahrers, also von seinem Fahrprofil, seiner Fahrweise und seinem Ladeverhalten beeinflussen: Wird der Outlander PHEV moderat und nur auf Kurzstrecken von bis zu 50 Kilometern bewegt, und stets vor dem Ende der Akkukapazität geladen, dann ist er fast ausschließlich elektrisch unterwegs und verbraucht durchschnittlich etwa 17 kWh pro 100 km und fast keinen einzigen Tropfen Benzin.
Wenn nach den 50 elektrischen Kilometern der Verbrenner den Antrieb übernimmt, bringt das einen Verbrauch von 5,4 l/100 km Super innerorts, 7,4 l/100 km außerorts und 7,6 l/100 km auf der Autobahn mit sich. Daher ist der hybride SUV vor allem für jene interessant, die meistens weniger als 50 km am Stück zurücklegen und stets Strom tanken können, damit der Verbrennungsmotor möglichst wenig zum Einsatz kommt.
Niedrige Betriebskosten
Mit einer Gesamtnote von 2,2 wurden dem hybriden Allrad außerdem gute Allroundeigenschaften bestätigt. Besonders bei den Punkten Komfort, Transportvolumen, Familientauglichkeit und Preis-Leistungsverhältnis schnitt der Outlander PHEV gut ab. Bestnoten gab es außerdem für Sicherheit und die Ausstattung mit Assistenzsystemen.
Für den geringen Schadstoffausstoß erhält der hybride SUV die Note 1,2, für die niedrigen Betriebskosten aufgrund des sehr niedrigen Verbrauchs im Fahrzyklus vergibt der ADAC sogar die Note 0,6. Mit Note 2,2 für die Fix- und 2,4 für die monatlichen Gesamtkosten belegt der Outlander PHEV ebenfalls sehr gute Platzierungen.