Die kanadische Stadt Vancouver hat mit Kupferdieben zu kämpfen – und Elektroauto-Fahrer finden immer öfter Ladestationen ohne Ladekabel vor. Vorfälle dieser Art häuften sich in den vergangenen Wochen und Monaten: Diebe trennen per Bolzenschneider die mehrere Zentimeter dicken und meterlangen Ladekabel von öffentlichen Ladestationen ab und hinterlassen diese in einem unbrauchbaren Zustand.
Offenbar ein lohnenswertes Verbrechen: „Das in den dicken Kabeln verbaute Qualitäts-Kupfer kostet derzeit etwa vier kanadische Dollar pro Pfund (2,75 Euro),“ schreibt der ADAC. Besonders beliebt bei den Dieben seien Kabellängen von etwa zwei bis drei Metern, weil diese leichter zu transportieren und zu verkaufen seien. Die so unbrauchbar gemachte Ladestationen fallen oft monatelang aus, bis die neuen Kabel geordert sind und wieder verbaut werden können.