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Lobbyinstrument soll Abgasentgiftung verzögern

12.03.2015 in Politik, Umwelt von Thomas Langenbucher | 3 Kommentare

„Die Stickoxide aus Diesel-Pkw sind eines der ungelösten Abgasprobleme“, erklärt Vicente Franco vom International Council on Clean Transportation (ICCT) heise Autos zufolge. Es gebe „eine klaffende Lücke“ zwischen dem Prüfstandsgrenzwert von 80 Milligramm pro Kilometer und der Wirklichkeit (wir berichteten). Im Durchschnitt von 15 getesteten Fahrzeugen wurde das gesetzliche Limit um das siebenfache übertroffen, der Spitzenreiter stieß mit mehr als 1800 Milligramm das 22-fache des Erlaubten aus. Stickoxide schädigen vor allem die Atemwege und lösen Allergien, Asthma und andere Krankheiten aus.

„Wir wissen aus unseren Untersuchungen, dass die Abgasreinigung beim Diesel sehr gut funktionieren kann“, sagt Vicente Franco heise Autos zufolge und gibt damit das Ziel aus, die Emissionen auch im Realbetrieb auf der Straße zu senken. Die Europäische Union hat bereits gehandelt, und die Initiative Real Driving Emissions (RDE) gestartet – ein zweiter Messzyklus, „der nicht im Labor, sondern mit mobilen Messgeräten auf echten Straßen gefahren wird, auch mit Vollgas, bei Kälte und mit Beladung“, heißt es in dem Bericht.

Bei RDE steht demnach ausschließlich die Messung giftiger Abgase im Fokus – wie etwa die Stickoxide aus Diesel-Autos -, aber auch andere Partikel-Emissionen, die inzwischen vermehrt auch von Benzindirekteinspritzern ausgestoßen werden. Die Kriterien für den RDE allerdings sind demnach noch „butterweich“: Die Beladung der Autos soll immerhin „repräsentativ für die tatsächliche Nutzung im Alltag“ sein, ist aber noch nicht näher definiert. Der Test soll 90 bis 120 Minuten dauern und städtisches Fahren genauso abbilden wie Fahrten auf Bundesstraßen und eine Autobahnen – allerdings mit „nicht mehr als 145 km/h“.

„Conformity Factor“ als Verhandlungsmasse

Die Industrie verhandelt nun, wie könnte es anders sein, einen Aufschub. heise Autos liegen dem Bericht zufolge Papiere von Herstellern vor, die mit Verweis auf den langen Vorlauf der Industrie für neue Autos eine Verzögerung fordern. Das Stichwort dazu heißt „Conformity Factor“ – damit ist eine tolerierte Abweichung zwischen gesetzlichem Limit und tatsächlichen Emissionen als Grenzwert gemeint, die derzeit verhandelt wird.

Die ACEA, der Verband der europäischen Automobilproduzenten, bestreitet demnach „nicht, dass Diesel-Pkw auf der Straße das Vielfache des Stickoxid-Laborgrenzwerts ausstoßen“ – und will die Messung des ICCT „für die eigenen Zwecke“ und die durchschnittliche „siebenfache Überschreitung als ersten Grenzwert des RDE-Zyklus einführen“.

Allerdings: Ist der „Conformity Factor“ zu „lasch, wird es auf absehbare Zeit keine Verbesserung der Luftqualität in den Städten geben.“

Ausführliches zum Conformity Factor und dem diskutierten RDE-Fahrzyklus erfahren Sie bei heise Autos

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Via: heise.de
Tags: Verbrauch

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Michael Mittendrein meint

    15.03.2015 um 23:35

    WEITERMACHEN !!!!!!!!
    –und noch mehr auf den sehr schädlichen Schadstoffausstoss speziell
    durch den GO- und STOPP-VERKEHR unseren Städten hinweisen !
    Durch die zu kurzen Grünphasen müssen unnötige Tonnen Kfz.
    millionenfach öfter beschleunigt werden !!!
    Beim Anfahren erzeugen Kfz’s ,speziell DieselKfz, den meisten Schadstoff
    für unsere Lungen und besonders für die der Kinder!!!
    Es muss noch viele Überlegungen geben den Verkehr in allen Städten
    flüssiger zu gestalten.Eine grosse Hoffnung liegt sicher in einer vom Staat WIRKSAM zu fördernde e-Mobilität , was sicher ökonomischer ist als die Mehr-Kosten für zusätzliche Volksgesundheit. M.f.G. M.Mitttendrein

  2. Starkstrompilot meint

    12.03.2015 um 12:40

    jedes Jahr sterben ein Vielfaches mehr Menschen an den Abgasen des Straßenverkehrs als an Unfällen. Lösungen sind bereits vorhanden. Sie müssen nur gefördert wenn nötig auch erzwungen werden. Diesel, und zwar alle, raus aus der Stadt. Dieselmotoren sind und bleiben Dreckschleudern. Das ist systembedingt.

    • Martin Voigt meint

      09.07.2015 um 10:59

      Nein nicht foerdern. Die Dreckschleudern strafbesteuern!
      Steuern werden fuer Dinge erhoben, die schaedlich sind oder andere einschraenken erhoben.

      Wenn jedes Verbrennerfahrzeug das 1,5 – 3 Fache, je nach Menge des Ausstosses, kosten wuerde und noch 1000 Euro oder mehr als KFZ-Steuer dann wuerde den Meschen und der Umwelt geholfen.

      Bei Foerderungen entsteht immer Neid. Bei Strafsteuern wird nur mal auf den Staat geschimpft und eine Alternative gesucht, um die Steuern zu umgehen. Das ist eine viel effektivere Art und Weise schadstoffarme und schadstofflose Autos auf unsere Strassen zu bringen.

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