Die Zahl der neuzugelassenen Fahrzeuge in der EU mit alternativen Antrieben nahm im zweiten Quartal dieses Jahres gegenüber dem Vorjahresquartal um 17,4 Prozent auf insgesamt 143.595 Einheiten zu. In dieser Fahrzeugkategorie wuchs die Zahl der Elektroautos mit 53 Prozent am stärksten. Ihre absolute Zahl stieg im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 18.024 auf 27.575 Fahrzeuge. Die Nachfrage nach Hybridfahrzeugen stieg im gleichen Zeitraum um 22,6 Prozent von 53.443 auf 62.577 Einheiten.
Unter den kaufkraftstärkeren Ländern Europas dominiert Norwegen das Geschehen mit einem Zuwachs um 74 Prozent auf 11.614 Fahrzeuge mit alternativen Antrieben, davon 77 Prozent reine Elektroautos. In Großbritannien wuchsen die Alternativen um 62,4 Prozent, gefolgt von Frankreich mit 59,7 Prozent, Spanien mit 58 Prozent.
Hoch liegt das Wachstum auch in einigen kleineren Ländern, die man in Sachen alternative Antriebe bislang nicht so sehr im Blick hatte: Tschechien etwa konnte satte 109,8 Prozent Zuwachs vorweisen, Ungarn 79,9 Prozent und Portugal 67 Prozent. Allerdings liegen diese Länder bei den absoluten Zahlen maximal knapp über 1000.
Selbst die in einer tiefen Krise steckenden Griechen erreichen – zumindest prozentual gesehen – mehr Wachstum als die Deutschen: Während in Griechenland im zweiten Quartal 2015 32,5 Prozent mehr Autos mit alternativen Antrieben zugelassen wurden als im Vorjahreszeitraum, waren es in Deutschland nur magere 2,9 Prozent.
Electricrider meint
Dann wird halt eben ohne Deutschland entschieden und das wäre sehr sehr schade, denn wer zu spät kommt den bestraft das Leben ganz gewiss und unweigerlich