Das Elektroauto-Carsharing E-Wald im Bayerischen Wald ist eine der größten deutschen Modellregionen für Elektromobilität. In den Landkreisen Cham, Freyung-Grafenau, Regen, Deggendorf, Passau und Straubing-Bogen soll in Zusammenarbeit mit der TH Deggendorf bewiesen werden, dass Elektromobilität im ländlichen Raum funktioniert. Im Interview mit dem Onlinemagazin da Hog’n gibt E-Wald-Geschäftsführer Otto Loserth Einblicke zu seinen Erfahrungen mit dem Projekt und den Alltag mit Elektroautos.
Er sei „fast ausschließlich mit dem E-Auto unterwegs“ und ist „davon überzeugt“, dass sich Stromer „in einem gewissen Rahmen durchsetzen werden“. Es werde einen „Mix“ geben zwischen herkömmlichen Verbrennern und Elektroautos, „genauso wie jetzt zwischen Benziner und Diesel“.
Beim Elektroauto-Carsharing seien mittlerweile knapp „200 Fahrzeuge im Einsatz – davon sind 190 rein elektrisch, der Rest ist Hybrid oder, im Service, auch mal an Verbrenner“. Man sei viel weiter, als „eigentlich zu Projektbeginn 2012 gedacht: Geplant war ursprünglich, bis Ende 2015 eine Flotte von zirka 100 Autos aufzubauen.“
Ähnliches gelte „für die Ladesäulen: Es waren 100 beabsichtigt – mittlerweile sind wir bei 150 angelangt. Wir waren fleißig (lacht)“. Selbstverständlich werde an diesen „ausschließlich regenerativer Strom getankt“, damit das Konzept auch wirklich nachhaltig ist.