In einem Interview mit auto motor und sport hat Porsche-Tuner Alois Ruf einige interessante Details zu Elektroautos verraten. So wollte er bereits 2008 „mit dem E-Ruf zeigen, dass Elektromobilität großen Fahrspaß bringen kann“.
Damals sei er sich sicher gewesen, dass ein Elektroauto „nicht billig“ sein könne und dass „Elektromobilität deshalb in einem teuren Auto besser zu verkaufen“ sei. Der Erfolg von Tesla zeige, dass diese Vermutung „sicher nicht ganz falsch“ war.
Der trotz aller Vorzüge von Elektroautos noch nicht erreichte Durchbruch von Elektromobilität liege Ruf zufolge „auch am hohen Anspruch“: Ein Elektroauto „soll auf Anhieb alles können, was sich der Verbrennungsmotor in fast 130 Jahren erarbeitet hat“.
Swen meint
Welche Vorzüge hat sich der Verbrennungsmotor in fast 130 Jahren denn erarbeitet?
– Klimakiller durch C02-Emissionen
– Krebsauslöser durch Benzol und Rußpartikel
– Asthmaauslöser durch Stickoxide
– Stressauslöser durch Lärmemissionen
– Vergeudung vom wertvollen Rohstoff Öl durch Verbrennung
– Lausiger Wirkungsgrad
– Wartungsanfälligkeit durch viele rotierende Teile
…beliebig erweiterbar.
All dies sind nicht etwa nur kleine Nebensächlichkeiten, das sind absolute Ausschlusskriterien! Verbrenner sind nichts als veralteter, schädlicher Mist, welcher auf den Müllhaufen der Geschichte gehört. Es beleidigt die Intelligenz, mit so etwas fahren zu müssen.
evehicle4u meint
Absolut korrekt. Gerade das 911er Modell verkörpert die Automobile Leidenschaft in Reinkultur. Schade das Porsche selbst dies relativ spät erst entdeckt hat und mit der Entwicklung für den Mission E gerade erst anfängt.
Solange teilen Herr Ruf und ich kompromisslos die gleichen Emotionen in unseren Elektro 911ern und sind exklusiv unterwegs.
Starkstrompilot meint
Der Mann hat Recht. Warum blicken das die Konzernlenker nicht?