Mit einer Millionenschweren Investition rüsten sich die drei Brüder von Kreisel Electric für die Zukunft: Aus einem Hobby wird demnächst ein Unternehmen mit bis 70 Mitarbeitern, in einer nigelnagelneuen Fabrik. Nachrichten.at hat ein paar Details zu den Zukunftsplänen der Elektroauto-Tüftler erfahren.
Demnach kann Kreisel Electric aktuell die Anfragen gar nicht abarbeiten, die seit Monaten eintreffen: „Große Fahrzeughersteller, Bootsbauer, Flugzeughersteller und zahlreiche Private wollen Akkus und Antriebssysteme für ihre E-Mobile von Kreisel Electric“, so die Zeitung. Kein Wunder, dass sich alle darum reißen: Selbst nach 400.000 Kilometer habe der preisgekrönte, ausfallsichere Akku noch 80 Prozent Kapazität und könne in einem zweiten Lebenszyklus etwa als Stromspeicher außerhalb des Fahrzeugs eingesetzt werden.
Im Jahr 2016 soll ein Elektroauto eines „großen deutschen Herstellers“ mit Kreisel-Technik auf den Markt kommen. Ein Investor aus China lässt 40.000 Batterien nach Kreisel-Art bauen. Außerdem wolle man selbst je 500 VW Caddy und 3,5-Tonnen-Kleintransporter zu Elektroautos umbauen. Der Fokus liege demnach auf Industrie-Kunden. Zwar wolle man Private „nicht vergraulen“, für sie habe man aber leider keine Kapazitäten.