Andreas Kostelecky, Geschäftsführer von Mitsubishi Österreich, erklärte in einem Interview mit Report.at, warum Hybrid- und Elektroantrieben die Zukunft gehört, warum man lernen muss, wie man einen Plug-in-Hybrid möglichst spritsparend fährt und warum er mit dem aktuellen Stand der Elektromobilität unzufrieden ist.
Um Käufer den Plug-in-Hybrid-SUV Outlander bis ins Detail zu erklären, ermögliche Mitsubishi Österreich den Kunden in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Autoclub ÖAMTC ein „gratis Eco-Fahrtraining. Um diese Technologie optimal zu nutzen, sollte man nämlich einige Faktoren berücksichtigen: Welchen Fahrzyklus wähle ich, wann lade ich, charge ich am Auto oder besser über die Steckdose, welchen Radius kann ich bewältigen?“. Und Kostelecky gibt unumwunden zu, dass selbst er „ohne Training dieses Auto nicht optimal sprit- und stromsparend fahren“ könnte.
Um seine Autos besser bewerben zu können, errichtet Mitsubishi demnach neue „Flagship-Stores, zunächst in Wien, Innsbruck und Klagenfurt, später in allen Landeshauptstädten“. Und ob die Elektromobilität im hier und jetzt angekommen ist, will Report.at wissen: „Bei den Herstellern ja, bei der Politik jein und bei den Kunden noch immer nicht“. Elektromobilität sei „lange Zeit nicht wirklich sexy“ gewesen. Weder Mitsubishi noch die Wettbewerber schaffen es, „eine starke Nachfrage zu kreieren. Der Markt wächst zwar, aber in wirklich sehr kleinen Schritten.“
Auch mit der Ladeinfrastruktur ist Kostelecky unzufrieden, sie lasse „noch immer zu wünschen übrig.“ In Wien sei es „praktisch unmöglich, eine Stromtankstelle auf öffentlichem Grund zu errichten.“