Den elektrischen VW Käfer kennen einige unserer Leser bereits aus einem älteren Video. Den Machern des ZelectricBug hat die Süddeutsche Zeitung nun ein kleines Portrait gewidmet. David Bernardo, „schon seit seiner Jugend VW-Fan“, heißt der Mann hinter dem Käfer-Elektroauto-Umbau. Die Idee dazu kam ihm demnach bereits vor acht oder neun Jahren – als er von einem zum Elektroauto umgebauten VW Camper hörte. „Genau das Richtige für mich“, dachte sich Bernardino der SZ zufolge.
Mit der US-Firma EV-Motors als Technologie-Partner machte er sich an den Umbau des alten Käfers. Und gründete gleichzeitig die Firma Zelectric Motors, die sich nun darauf spezialisiert hat, Oldtimer mit nachhaltiger Technik auszustatten – neben VWs auch Modelle wie der Fiat 500 und „diverse klassische Porsche“. Zehn Stück schafft Bernardino pro Jahr.
Prämisse sei stets, „so viel vom Original-Auto zu erhalten, wie möglich, ohne bei den Oldtimern die Flex ansetzen zu müssen“, so die SZ. Der Elektro-Käfer leistet dann 80 PS, schafft 160 km/h und eine Reichweite von 130 bis 160 Kilometer. „Billig ist der Retro-Spaß allerdings nicht: 68 000 US-Dollar, umgerechnet 62 000 Euro kostet der Standard-Käfer, das Cabrio 88 000 US-Dollar (80 000 Euro)“.