Apples mysteriöses Autoprojekt iCar soll in einem geheimen Labor in Berlin entwickelt werden. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung und beruft sich auf „informierte Kreise“. Demnach würden dort „Hochkaräter“ aus der deutschen Auto-Industrie am Apple-Elektroauto arbeiten. Auch konkrete Pläne zur Einführung auf dem deutschen Markt soll es bereits geben.
Etwa 15 bis 20 Männer und Frauen sollen in der Hauptstadt am Titan genannten Autoprojekt arbeiten, schreibt die FAZ. Sie alle sollen junge Leute aus der deutschen Auto-Branche mit einer „progressiven Denke“ sein. Sie kämen unter anderem aus dem Ingenieurswesen und den Bereichen Software, Hardware und Vertrieb. Es handle sich um Fachleute, die in ihren alten Autokonzernen nicht weitergekommen seien, weil die alten Chef sie abgehalten hätten, heißt es.
Der Apple-Stromer soll demnach im Jahr 2019 oder 2020 als Kleinwagen auf den Markt kommen. Es soll zunächst in einem Carsharing-Modell ähnlich wie DriveNow und Car2go eingesetzt werden. Ein autonomes Fahrzeug, wie etwa Googles Auto, soll das iCar zunächst nicht werden. Dies soll erst später in die Entwicklung eingebunden werden.
Apple will der FAZ zufolge das Auto auch nicht selbst herstellen, sondern in Österreich bei Magna Steyr. Magna hat bisher für BMW den Mini produziert. Durch den Wegfall der Mini-Produktion ab diesem Jahr habe das Unternehmen Kapazitäten in Höhe von mehreren hunderttausend Autos im Jahr. Auch ein Bericht des Wall Street Journal deutet auf ein iCar Made in Austria hin: Demnach soll sich ein Apple-Team mit dem österreichischen Auftragsproduzenten Magna Steyr getroffen haben.
Magna lässt die Spekulationen unkommentiert. Auch ein Sprecher von Apple teilte der FAZ mit, das Unternehmen kommentiere „keine Gerüchte und Spekulationen – auch nicht rund um das iCar“.
Marcellanger.com meint
Aus meinen eigener Berufserfahrung haben sie sich genau den richtigen Partner gesucht.. Magna ist ein absoluter Profi… Daumen hoch.
Fritz! meint
Einen Smart von Apple? Ich glaube, das wäre der richtige Zweitwagen (nur für die Stadt, Kurzstrecke und so) in 2020 für mich, wenn dann mein Model 3 von Tesla da ist.
Und es wird cool…
Horst meint
Schon vom Smart hat Daimler nie vielmehr als 100.000 Stück im Jahr verkauft.Der Anteil der E-Version lag unter 10 Prozent. Gerade in dem Segment ist der Aufpreis einfach noch viel zu hoch.