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23.000 Todesfälle: Kohlekraftwerke schaden ganz Europa (Studie)

07.07.2016 in Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 4 Kommentare

Kohlekraftwerk-Tote-Todesfaelle-Gesundheit

Bild: tcm1003 / CC BY-SA 2.0

Kohlekraftwerke kennen keine Grenzen – ihre Emissionen in Form von Feinstaubpartikeln und klimaschädlichen Treibhausgasen verschmutzen länderübergreifend. Ein EU-weiter Kohleausstieg würde daher allen Bürgern des Kontinents zu Gute kommen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie, die die Health and Environment Alliance (HEAL), WWF, Climate Action Network (CAN) und Sandbag veröffentlicht haben.

Der Report mit dem Titel „Europe’s Dark Cloud“ – zu deutsch: Europas dunkle Wolke – zeigt erstmals die grenzüberschreitenden Gesundheitsfolgen durch Luftverschmutzung von europäischen Kohlekraftwerken. Dabei sind Auswertungen von 257 der 280 Kraftwerke verfügbar. Demnach sind die Emissionen aller Kraftwerke für 22.900 vorzeitige Todesfälle, zehntausende von Herz- und Lungenkrankheitsfällen und bis zu 62,3 Milliarden an Gesundheitskosten verantwortlich.

Die fünf EU-Staaten, die mit schmutzigen Kohlekraftwerken am meisten den Kontinent belasten, sind Polen, dessen Kraftwerke jährlich europaweit 5830 vorzeitige Todesfälle verursachen sollen, Deutschland mit 4350 Fällen sowie Großbritannien (2860), Rumänien (2170) und Bulgarien (1570).

Die fünf EU-Staaten, die am meisten unter Kohleschadstoffen leiden, sind Deutschland (3630 vorzeitige Todesfälle durch eigene und fremde Kraftwerke), Großbritannien (2100), Polen (1860), Italien (1610) und Frankreich (1380).

Die Studie stellt klar, dass jedes einzelne geschlossene Kohlekraftwerk eine deutliche Verbesserung für die gesundheitliche Situation der Anwohner aber auch für Menschen in der weiteren Umgebung und sogar in Nachbarländern bedeuten würde: Der in Großbritannien bis 2025 geplante Kohleausstieg könnte jährlich bis zu 2870 vorzeitige Todesfälle verhindern – davon mehr als 1300 auf dem europäischen Festland. Ein deutscher Kohleausstieg könnte in der Bundesrepublik jedes Jahr mehr als 1860 vorzeitige Todesfälle verhindern und im Ausland sogar 2490.

„Alle Europäer zahlen einen hohen gesundheitlichen Preis“

Der Report bestätige, „dass unsere Abhängigkeit von Kohlestrom auf den Rücken der Menschen ausgetragen wird und alle Europäer einen hohen gesundheitlichen Preis dafür zahlen. Im Alleingang wird jedoch kein EU-Land das Problem der Luftverschmutzung lösen können. Wir hoffen daher, dass die EU und ihre Mitgliedsstaaten sich die Ergebnisse wirklich zu Herzen nehmen und für saubere Luft kämpfen“, sagt Julia Huscher, Referentin für Energie und Gesundheit von der Health and Environment Alliance (HEAL).

„Eines ist klar: Wir brauchen einen europaweiten Kohleausstieg. Das muss sowohl von der EU-Klimapolitik als auch in den Kohleländern selbst vorangetrieben werden“, so Viviane Raddatz, Klimaschutzreferentin beim WWF Deutschland. Die Kohlestromerzeugung habe „verheerende Folgen für das Klima und die Gesundheit der Europäer. Es liegt im Interesse aller, gemeinsam einen Kohleausstieg in allen EU-Staaten einzuleiten.“

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Via: WWF & Süddeutsche Zeitung
Tags: Emissionen, Gesundheit

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Starkstrompilot meint

    07.07.2016 um 10:26

    Eigentlich sollte es doch ganz einfach sein. Auch beim Strom sollte sich doch alles nach Angebot und Nachfrage regeln. Wenn alle Stromkunden sich endlich einen Ökotarif zulegen würden, wäre es mit dem Produkt Kohlestrom in Deutschland schnell zu Ende. Nicht verkaufbar. Fertig.
    Dann versucht man es noch eine Weile mit Export ins EU-Ausland, aber auch hier gestattet ein liberalisierter Strommarkt jedem, seinen Anbieter frei zu wählen.
    Dann sind die stinkenden Möhren sofort aus. Kohlestrom ade.
    Schön einfach gell?
    Die Wirklichkeit ist wie immer etwas anders. Die freie Anbieterwahl gibt es seit fast 20 Jahren, aber noch immer sind ca. 70% bei ihrem lokalen Kohle/Atomstromanbieter. Der auch noch mehr kostet. Ist das zu fassen?
    Die dringend notwendige Beschleunigung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien wird von unserer sauberen Bundesregierung ausgebremst. Es werden Markthemmnisse installiert, wo es geht, um den etablierten Stinkkraftwerken noch möglichst lange Laufzeiten einzuräumen.
    Es hilft am Ende nur die Macht des Kunden. Strom selbst herstellen aus Wind, Sonne oder wenigstens BHKW und Ökotarif für den Rest.

    • jensheuriger meint

      07.07.2016 um 17:52

      Hab vor einem halben Jahr wieder zurück zu Kohlestrom gewechselt. Seitdem wir zu 5. sind und man auf das Geld etwas mehr achten muss. Der monatliche Abschlagsunterschied Bio-Atom/Kohle waren satte 25€ nicht die Welt aber dennoch einiges.

      • eCar-Fan meint

        11.07.2016 um 00:32

        Tatsächlich schade, wie kurzsichtig ein Großteil der Bevölkerung ist. Die Studie bestätigt die Vielzahl von Toten jedes Jahr aufgrund Feinstaubes aus der Kohlestromproduktion. Starkstrompilot schreibt sogar richtig, dass die Verbraucher entscheiden können. Wer allerdings für 300€ p.a. die Gesundheit seiner Kinder weiter aufs Spiel setzt, ist selber schuld. Und steigende Beiträge der Krankenkassen machen den vermeintlichen „Gewinn“ beim Strom wieder locker wett.

      • Ralf Keller meint

        14.07.2016 um 23:01

        Energieäquivalent:
        1 kg Natururan = 45.000 kWh Strom + Restenergie im Müll (Min. 95%)
        10.000 kg Erdöl = 45.000 kWh Strom + Kriege, Feinstaub und CO2
        14.000 kg Steinkohle = 45.000 kWh Strom + Radioaktiver Feinstaub und CO2

        Könnte der Kernbrennstoff vollständig genutzt werden (MSReactor), gilt folgendes:
        1 kg Uran = 24.000.000 kWh = 160.000.000 km (15 kWh je 100 km)
        1,8 g Uran = 45.000 kWh = 300.000 km

        Das sind die physikalischen Fakten.

        Unser LEAF hat bisher 0,18 g Uran verbraucht, dass ist meiner Meinung nach verantwortungsvoller, als mit 1400 kg Steinkohle oder 2400 l Benzin die Luft zu verunreinigen.

        Und jetzt bitte ich um die entsprechenden Beleidigungen.

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