Immer mehr Autohersteller haben vor, reine Elektroautos auf den Markt zu bringen. Sportwagenbauer Ferrari will vorerst aber weiter auf Verbrennungsmotoren setzen. Um die immer strenger werdenden weltweiten Umweltgesetzgebungen für den Verkehrssektor trotzdem erfüllen zu können, sollen künftig verstärkt Hybridantriebe eingesetzt werden, bei denen Benzinmotoren durch eine E-Maschine unterstützt werden. Die Italiener verfolgen diese Strategie bereits erfolgreich in der Formel 1.
„Wir werden nicht nachziehen und ein vollelektrisches Auto entwickeln,“ erklärte Ferrari-Technikchef Michael Leiters kürzlich im Rahmen des Pariser Autosalons: „Wir sind überzeugt, dass es richtig ist ein Hybridauto zu haben, da für uns der Sound eine entscheidende Charakteristik eines Ferrari ist, und unsere Kunden wollen das so“. Der Elektroantrieb sei demnach zwar für Ferrari interessant, aber nicht, um Emissionen zu verringern, sondern um die Leistung der Fahrzeuge zu erhöhen.
„Für uns ist wichtig, die richtige Kombination aus Motor und Batterieleistung zu haben“, betonte Leiters. Das Mehrgewicht leistungsfähiger Akkus sei derzeit noch zu hoch, „äußerst dynamische und agile“ reine Stromer deshalb noch nicht realisierbar. Für die Zukunft geht Leiters jedoch von großen Schritten bei Elektroautos hinsichtlich Leistung und Kapazität aus. Auch Ferrari müsse daher daran arbeiten, verstärkt Elekrotechnik in seinen Fahrzeugen unterzubringen. Für kommende Hybrid-Sportwagen gelte es, kompaktere und leichtere Systeme zu entwickeln und diese mit Verbrenner-Motoren mit weniger Zylindern und reduziertem Hubraum zu kombinieren.
Landmark meint
Ferrari ? Es spielt keine Rolle was die bauen oder nicht bauen, wer hat schon so ein Teil. Die Welt wird nicht auf Ferrari warten….
Habe gehört das es im Museum noch reichlich Platz gibt :-)