Die Nachfrage nach Elektroautos in Europa steigt, allerdings machen die Stromer weiterhin nur einen geringen Teil der Pkw-Neuzulassungen aus. Im dritten Quartal 2016 wurden dem Herstellerverband ACEA zufolge 137.423 Fahrzeuge mit alternativem Antrieb neu zugelassen – sieben Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Darunter befanden sich 14.452 reine Batterie-Elektroautos, was einem Plus von 11,8 Prozent entspricht. Im selben Zeitrum wurden zudem 19.998 Teilzeit-Stromer mit Plug-in-Hybridantrieb neu angemeldet (plus 26,4 Prozent).
Seit Jahresbeginn sind insgesamt 105.241 aufladbare Elektro-Pkw neu auf die Straße gekommen, was einem Plus von 18,9 Prozent gegenüber den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres entspricht. Wichtigster Markt für Elektrofahrzeuge ist Großbritannien mit 29.195 Neuzulassungen, Deutschland liegt hinter Frankreich (21.667 Einheiten) auf Rang drei mit 17.127 Einheiten. In Gesamteuropa bleibt das Nicht-EU-Mitglied Norwegen größter Markt für Elektroautos mit 33.386 Neuzulassungen.
Hybridautos ohne Stecker zum Aufladen der Batterie wurden seit Anfang des Jahres 200.854 Mal neu zugelassen (plus 27,1 Prozent). Die Neuzulassungen von Fahrzeugen mit Gas- und Ethanolmotoren sanken um rund 23 Prozent auf 134.143 Einheiten. Insgesamt fällt der Anteil von Neuwagen mit alternativem Antrieb in Deutschland und der EU gering aus. Allein in Deutschland wurden im September in nur einem Monat laut dem Kraftfahrt-Bundesamt insgesamt rund 300.000 Fahrzeuge neu zugelassen. In der EU waren es knapp 1,45 Millionen Autos.