Die Elektroautos von Tesla Motors bieten neben ihrem alternativen Antriebskonzept auch Leistung auf Sportwagen-Niveau. Die aktuelle Top-Ausführung der Stromer-Limousine Model S schafft den Sprint von Null auf Hundert in gerade einmal 2,7 Sekunden. Wie auch andere Hersteller setzt Tesla elektronische Helferlein ein, um eine möglichst schnelle Beschleunigung aus dem Stand sicherzustellen. Damit die Reichweite der spurtstärksten Modelle nicht zu stark leidet, haben die Kalifornier eine Leistungsreduzierung eingebaut – und damit zahlreiche Kunden verärgert.
Offiziell kommuniziert wurde die nach allzu häufiger Inanspruchnahme der maximalen Leistung greifende Drosselung zunächst nicht. Die elektronische Bremse wurde erst auf Nachfrage von Kunden und Automedien durch Tesla offiziell bestätigt. Die Kritik der Kunden an der Einschränkung ihrer Fahrzeuge war offenbar so überwältigend, dass der Elektroautobauer diese demnächst entfernen wird. Dank Internetanbindung aller Teslas und der Fähigkeit zu Over-the-Air-Updates lässt sich die Änderung schnell und ohne großen Aufwand umsetzen.
„Wir haben aufgrund Eures Inputs beschlossen, die Software zur Leistungsreduzierung bei häufiger maximaler Ausnutzung der Leistung zu entfernen. Die Änderungen werden in unserem nächsten Software-Update enthalten sein“, versprach Tesla-Vertriebschef Jon McNeill im Tesla Motors Club Forum. Statt der softwareseitigen Leistungsreduzierung sollen nun überbeanspruchte Fahrzeugteile im Rahmen von Service-Terminen ausgetauscht werden. Die dabei anfallenden Kosten sind laut Tesla von der Fahrzeuggarantie abgedeckt.
orinoco meint
Die „Wattheads“ werden hofiert und die über 1500 Unterstützer der „Towing hitch for Tesla Model S“ Petition ignoriert Tesla weiterhin :( Naja, die würden auch wohl maximal „nur“ einen 100D und keinen P100D kaufen für 40.000 EUR extra.