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Energie-Expertin: Diesel-Fahrzeuge haben „in Großstädten nichts zu suchen“

28.03.2017 in Umwelt von Thomas Langenbucher | 4 Kommentare

Diesel-Emissionen

Bild: VW

Die Zeit nannte sie „Miss Energiewende“: Claudia Kemfert, Chefin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), zeigte der Berliner Zeitung, wie sie sich „die Zukunft der Energiewelt“ vorstellt. Ihrer Ansicht nach darf, wenn der vom Parlament abgesegnete Klimaschutzplan 2050 „konsequent“ umgesetzt werden soll, „nach 2030 kein Neuwagen mit fossilem Verbrennungsmotor mehr auf die Straßen kommen“. Der Kohleausstieg müsse bis 2040 abgeschlossen sein, sagte Kemfert der Zeitung.

Wenig Verständnis habe sie dafür, dass die Regierung „einen Kampf für Arbeitsplätze in der Kohleindustrie“ führe, da dafür „die schon heute viel zahlreicheren Jobs in der Zukunftsbranche der Erneuerbaren aufs Spiel gesetzt“ werden. Das sei „kontraproduktiv, riskant und teuer“. Es werde dennoch „versucht, diese riesigen unflexiblen Kohlekraftwerke möglichst lange am Netz zu lassen. So unterhält man zwei Energiesysteme parallel, die sich nicht miteinander vertragen. Wirtschaftlich völlig widersinnig. Und ökologisch absurd“, so Kemfert.

Das „neue Energiesystem, auf das wir zusteuern“, habe „nichts mehr mit dem alten zu tun“. Es werde „intelligenter, flexibler, dezentraler“. Aber neben der Energiewende müsse auch „die Wärmewende in Angriff“ genommen werden: „Die Gebäude müssen energieeffizienter werden“. Zudem brauche Deutschland „endlich eine nachhaltige Verkehrswende“. Da sei bisher „viel zu wenig passiert“.

Es gibt „genügend umweltfreundliche Alternativen“

Beim Mobilitätssektor halte die Regierung, „genau wie bei der Kohleenergie, zu lange an der Vergangenheit fest. Anstatt etwas für die Verkehrswende zu tun, hat sie in Brüssel interveniert, um strengere EU-Abgasgrenzwerte zu verhindern“, kritisiert Kemfert. Dieselfahrzeuge hätten jedoch „in den Großstädten nichts zu suchen“, da sie „zu viele umwelt- und gesundheitsschädliche Emissionen“ verursachen. Es gebe „genügend umweltfreundliche Alternativen. Die sollte man fördern“.

An „Dieselgate“ trage „die Politik eine Mitschuld“, da die „Steuervergünstigung für Dieselkraftstoff eine massive indirekte Subventionierung“ darstelle und somit ein „verhängnisvoller Fehlanreiz für die Autofirmen“ sei, „die deshalb verstärkt Pkws mit dieser Technik entwickelt haben. Mit allen negativen Folgen: Lärm, Feinstaub, Gesundheitsprobleme“.

Die ausführliche Reportage finden Sie bei der Berliner Zeitung

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Via: Berliner Zeitung
Tags: Emissionen, Energiewende, Erneuerbare Energien, Gesundheit

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Starkstrompilot meint

    28.03.2017 um 16:48

    Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

  2. Thrawn meint

    28.03.2017 um 11:29

    Sehr gut! Endlich mal jemand, der sich traut, die unbequemen Wahrheiten auszusprechen.
    Kann man Frau Kemfert zur Kanzlerin wählen?

    Zusammengefasst: Aufgrund rückwärtig gewandter vermeintlicher Jobsicherung setzt Deutschland seine Zukunftsfähigkeit auf’s Spiel.

    Aber bis dahin sind unsere heutigen Entscheidungsträger ja nicht mehr zuständig und leben im Ruhestand auf Staatskosten. Nach mir die Sintflut…

    • Fritz! meint

      28.03.2017 um 21:18

      „Zusammengefasst: Aufgrund rückwärtig gewandter vermeintlicher Jobsicherung setzt Deutschland seine Zukunftsfähigkeit auf’s Spiel. “

      Ja, wie kurzsichtig & dumm die Regierung doch ist. Es ist total bescheuert jetzt mit allen Mitteln 10.000 Jobs zu sichern, damit dann in 8 Jahren 200.000 Jobs komplett wegfallen, weil die Chinesen/Amis/Japaner/… mit guten & günstigen E-Autos auf den Markt kommen. Von der Verpestung der Umwelt bis dahin ganz zu schweigen…

  3. JoSa meint

    28.03.2017 um 09:04

    Die Frau ist gut!
    Sie hat fast alles gesagt.
    Die Steuerbefreiung für Kerosin können wir auch gleich streichen.

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