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Rick Wagoners zweiter Anlauf bei Elektromobilität

28.04.2017 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 8 Kommentare

Elektroauto-EV1-Rick-Wagoner

Bilder: rightbrainphotography / CC BY-SA 2.0 & jacksnell707 / CC BY-ND 2.0

Rick Wagoner war von 2003 bis 2009 Vorstandschef des Autokonzerns General Motors. Unter Elektroauto-Enthusiasten ist der Manager als „Mörder“ von GMs erstem Serien-Elektroauto EV1 verschrien. Als neues Vorstandsmitglied des US-amerikanischen Anbieters für Ladestationen ChargePoint unternimmt Wagoner nun einen zweiten Anlauf bei Elektromobilität.

General Motors brachte 1996 den für seine Zeit sehr innovativen, rein batteriebetriebenen EV1 auf den Markt. Maßgeblicher Treiber der Markteinführung des Stromers waren wenige Jahre zuvor im US-Bundesstaat Kalifornien eingeführte gesetzliche Vorgaben, die Autohersteller zum Bau von Null-Emissions-Fahrzeugen verpflichteten.

Elektroauto-GM-EV1
Einer der wenigen noch existierenden GM EV1

GM produzierte insgesamt 1117 EV1, die nur mit Leasingverträgen erhältlich waren. Der kompakte Zweisitzer bot zwar nur ein begrenztes Platzangebot und eine Reichweite von maximal 160 Kilometern. Unter Elektroauto- und Nachhaltigkeitsfans erreichte das Modell trotzdem Kultstatus. Auch Prominente wie Tom Hanks und Mel Gibson konnten sich für den EV1 begeistern. Nachdem es der Autoindustrie 2001 gelang, die Regularien in Kalifornien aufzuweichen, wurde GMs Elektrofahrzeug von Konzernchef Rick Wagoner eingestellt. Als offizieller Grund wurde eine zu geringe Nachfrage genannt.

Den Zorn der Szene sicherten sich General Motors und Wagoner allerdings nicht (nur) durch den Stopp der Produktion des EV1: Das Unternehmen rief alle bereits ausgelieferten Fahrzeuge zurück und zerstörte die meisten von ihnen. Zahlreiche EV1-Fahrer hatten jedoch angeboten, GM die Elektroautos abzukaufen. Verewigt wurde das Image-Debakel in der 2006 erschienenen Dokumentationen Who killed the Electric Car? („Wer hat das Elektroauto getötet?“). Den darin geäußerten Vorwurf, den EV1 absichtlich sabotiert zu haben, um sein Verbrennergeschäft nicht zu schädigen, hat General Motors abgestritten.

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Nur eine Handvoll Exemplare des EV1 haben überlebt, das einzig komplette Fahrzeug steht im National Museum of American History in Washington. Rick Wagoner musste General Motors nach diversen Fehlentscheidungen und finanziellen Schwierigkeiten vor knapp acht Jahren verlassen. Noch während seiner Zeit bei GM räumte er ein, dass die Einstellung des EV1 seine bis dahin „schlechteste Entscheidung“ gewesen sei. Auch habe er es versäumt, frühzeitig in Hybridtechnik zu investieren.

„Es hat sich zwar wohl nicht auf die Profitabilität ausgewirkt, aber auf das Image“, so Wagoner damals. Unter neuer Führung hat sich General Motors zuletzt wieder als Vorreiter bei Elektroautos positioniert: Der im vergangenen Jahr bei der Konzernmarke Chevrolet gestartete Bolt EV – hierzulande demnächst als Opel Ampera-e erhältlich – gilt als erstes langstreckentaugliches Serien-Elektroauto für den Massenmarkt.

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Via: Quartz & ChargePoint
Tags: GM EV1Unternehmen: General Motors
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. orinoco meint

    28.04.2017 um 22:33

    Ein paar Zitate die immer wieder fälschlicherweise Rick Wagoner zugeordnet werden ;)
    „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht,
    und wenn er auch die Wahrheit spricht“
    „Vertrauen kommt zu Fuß und geht zu Pferd“
    „Wie schön ist’s auf der Erde, ein riesen Arsch zu sein,
    denn wenn man stirbt, dann gibt’s für kein‘ ’ne Träne nachzuwein'“
    „Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben“

  2. Sebastian meint

    28.04.2017 um 19:51

    Also 300 KM real und 400 KM optimal fährt die neue ZOE auch. Geladen in max. 90 Min. für die doppelte KM Leistung. Preislich wird sich das sicher kaum was schenken. Dazu alles „ohne Gschmäckle“. Der cw Wert mag toll sein, aber die Optik und der völlig verschenkte Raum am Fahrzeug um das überhaupt möglich zu machen. Amis eben.

  3. Leonardo meint

    28.04.2017 um 16:34

    Einen Menschen mit dieser Vita in die Position eines Vorstandsmitglieds bei einer Firma für Ladestationen zu heben hat schon ein „Gschmäckle“.
    Vielleicht ist er doch vom Saulus zum Paulus geworden.

  4. randomhuman meint

    28.04.2017 um 14:16

    Ein tolles Fahrzeug. Es waren sogar bereits Prototypen mit deutlich größerer Reichweite (250km) unterwegs. Hätte GM das nicht zerstört, dann wären wir heute deutlich weiter.

    • Sebastian meint

      29.04.2017 um 10:58

      Die wollten garnicth weiter kommen. Genau wie aktuell mit dem ampera-e.

  5. lo meint

    28.04.2017 um 10:15

    Auf dem Foto sieht man den vergossenen Ladestecker für induktives (berührungsloses) Laden!
    Eleganter als Typ 2 ;)

    • UliK meint

      28.04.2017 um 18:42

      Eleganter und systemübergreifend.
      Ich wüsste gerne wie hoch damit die max. Ladeleistung war, bzw. heute wäre.

      • randomhuman meint

        28.04.2017 um 19:07

        1,1kw bei 110V was in manchen entlegenen Gebieten in den USA noch vorzufinden ist und erstaunliche 6,6kw Ladeleistung hat dieser induktive Ladestecker bei üblichen 220V. Wirklich nicht schlecht. Die Batterie des Fahrzeugs (1. Generation) war ein Bleiakku mit 16,5kwh bei einem CW Wert von 0,19! Jedenfalls kam das Auto wohl ähnlich weit wie ein C-Zero und das schon 1996. Die zweite Generation hatte einen 26,4kWh Ni-Mh Akku bekannt aus dem ersten Prius. Sehr zuverlässig. Diese ermöglichte schon 225km. Wenn man bedenkt wo wir wieder vor ein paar Jahren gestartet sind, dann ist das alles schon sehr verwunderlich. Ein EV1 mit Lithium Ionen Batterie würde wohl 300km und mehr schaffen.

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