Auch die Daimler AG setzt mittlerweile verstärkt auf Elektromobilität. Zwar sollen vorerst weiter Benziner, Diesel und teilelektrische Modelle im Mittelpunkt stehen. Langfristig sind aber zahlreiche neue reine Elektroautos geplant. Zu diesem Zweck wurde eigens die neue Stromer-Marke Mercedes EQ ins Leben gerufen. Mit erschwinglichen oder sogar wirklich günstigen E-Autos mit langstreckentauglicher Reichweite rechnet der schwäbische Hersteller aber frühestens in zehn Jahren.
„Die Kosten werden sinken. In den nächsten 5 bis 7 Jahren werden wir Elektroautos deutlich preiswerter anbieten können. Bis man ein Elektroauto mit einer Reichweite von 500 Kilometern für 10 000 Euro kaufen kann, wird es wahrscheinlich über 10 Jahre dauern“, antwortete Daimler-Chefentwickler Ola Källenius auf die Frage der BILD-Zeitung, wann E-Autos billiger als Verbrennerfahrzeuge sein werden.
Den ersten vollelektrischen Mercedes mit 500 Kilometer Reichweite wird es in knapp zwei Jahren geben. Ein Schnäppchen dürfte der Premium-SUV allerdings nicht werden. Einen Nachfrageschub wird es bei Stromern laut Källenius ohnehin erst in frühestens drei Jahren geben, wenn es mehr öffentliche Lademöglichkeiten gibt. „Wenn diese Infrastruktur von Ladestationen für E-Autos existiert, wird die Nachfrage steigen“, so der Daimler-Entwicklungschef. Zusammen mit anderen Herstellern plant der Konzern ein eigenes europaweites Schnelllade-Netz.
Mercedes geht für 2025 mit einem Gesamtabsatz von Batterie-Elektroautos von bis zu 25 Prozent aus. Källenius betonte im Gespräch mit der BILD jedoch: „Auch nach 2025 werden moderne Verbrennungsmotoren mit elektrifizierten Komponenten wie 48V-Bordnetz und Startergeneratoren eine wichtige Rolle für Mercedes spielen“.
Sebastian meint
Daran sieht man mal wie teuer Dacia ist! Mercedes verspricht E-Auto mit 500 KM Reichweite um die 10dausend Euro. Respekt!
Thrawn meint
Satirisch betrachtet, könnte auch folgendes passieren:
Zunächst baut man erstmal Autos mit 50Km Elektrische Reichweite für 100taudsend€ (Plugin Hybride). Dann vielleicht 500Km für 10tausend€.
Mehr Platz für Akkus ist leider nicht in den Kisten. Deshalb muss der EQ SUV von Benz auch so groß sein…wegen der Reichweitenangst und so … German ANGST… nettes Wort im Englischen, dem deutschen Hosenscheisser gewidmet. Was heisst egentlich EQ? Der Equalizer!!!! Cooler Film mit Denzel Washington…aber ich schweife ab.
Man wird sicher für die Haute Volée Benz Kundschaft einen Anhänger voll Akkus mit anbieten, der als Polo-Pferde Transporter getarnt ist, quasi als Range Extender.
An den Daimler eigenen Ladestationen hängt man dann einfach einen anderen Anhänger ran, zur Wahl stehen die Varianten „Segelflugzeugtransporter“ oder „Powerboot“.
Für die Metzgermeister, traditionell schon immer DIE klassische Mercedes Kundschaft -Mercedes wäre nicht das was es heute ist ohne die Metzger, oder kennt ihr einen Metzgermeister der NICHT Mercedes fährt- gibt es die Variante Schweinetransporter (SUV= Sauen Und Vieh). Beim Schweineholen kann dann der richtige Schweine-Anhänger ran, was nicht schlimm ist. Man holt das Vieh sowieso beim Bauern in der näheren Umgebung. Von weiter weg lässt man heutzutage liefern. Da ist die Reichweite nicht so wichtig. Allrad schon. Bei dem Dreck in den Höfen und dann noch der Anhänger…Ranch Ex-Tender??
So oder so ähnlich wird es laufen. Ihr werdet sehen. P-)
TeslaTom meint
„eine wichtige Rolle für Mercedes spielen“….
Die Frage ist, welche Rolle Mercedes dann noch spielt….?
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit…
sagrantino meint
???????
Top getroffen
200kw meint
Dann würde es für den Großteil der Bevölkerung keine Autos mehr geben. Man kannte das in der DDR mit dem Trabbi. Tesla und Renault können halt nicht den gesamten Bedarf decken.
Marco meint
Von Mercedes gibt es wohl auch kein Verbrenner-Auto für 10 000 €. Nicht heute und auch nicht in 10 Jahren (obwohl, vielleicht müssen die Verbrenner-Auslaufmodelle bis dahin für den Preis verkauft werden, damit die überhaupt jemand noch kauft?). Kennt der gute Chefentwickler eigentlich die aktuelle Daimler-Preisliste?
Was soll also die Aussage? Wenn es qualitativ vernünftige E-Autos mit akzeptabler Reichweite (dabei denke ich aber, dass 250km „in Echt“ für viele auch schon ausreichend wären) und guten Lademöglichkeiten im Preisbereich zwischen 20 000 bis 30 000 € gibt, dann werden die auch in Mengen verkauft werden. Ladesäulen sind bis dahin dann auch kein Thema mehr. Wer regelmäßig längere Strecken fährt oder schlecht zuhause laden kann, muss dann wohl in den sauren Apfel beißen und die dann teueren Verbrenner/Hybride kaufen müssen und sich mit Ölwechseln, stinkenden und gesundheitsschädlichen Treibstoffen und Abgasen, etc. rumärgern müssen…
Peter W. meint
muss Dir zu 100% Recht geben.
Außerdem macht Daimler die Rechnung ohne Chinesen und Koreaner, die brauchen keine 10 Jahre mehr …
Fritz! meint
Bei Aussagen eines Mercedes-Menschen zu Autos für 10.000,– Euro ist er so kompetent wie ein Geigenbauer bezüglich des Baus einer Marsrakete. Welcher Schwachmaht stellt solche Fragen?
Ach, jetzt seh ichs auch, Bildzeitung. Kein Wunder. Er sollte den Daimler-Menschen auch noch zum Wetter in 4 Wochen befragen…
Landmark meint
Hatte Mercedes schon mal preiswerte Autos?
Die wollen doch nur den Leuten sagen, kauft weiter die Verbrenner und vergiftet euch und eure Kinder, Hauptsache wir verdienen viel Geld und nach uns die Sintflut….
Is nu so + meint
Guck mer mal ! was + wie das – die Anderen machen :-)