Wann genau Opels neues Elektroauto Ampera-e in Deutschland verfügbar sein wird, ist noch offen. Der ADAC hat den Kompakt-Stromer aber bereits testen können. Das Fazit des Automobilclubs: Der vollelektrische Opel überzeugt, für Käufer bestehe „kein Grund zur Reichweitenangst“.
Der Opel Ampera-e ist ein alltagstaugliches Elektroauto, das „sowohl bei der Reichweite als auch in puncto Sicherheit einen neuen Maßstab setzt“, so die Tester des ADAC. Mit fünf Sternen im ADAC EcoTest bekommt das Fahrzeug zudem die bestmögliche Umweltverträglichkeit ausgestellt.
Der Elektro-Opel biete laut dem Club „gute Fahrleistungen und hat für seine Fahrzeuggröße ein großzügiges Platzangebot“. Die Serienausstattung sei „umfangreich.“ Das Fahrwerk vermittle dem Fahrer „das Gefühl, Herr der Lage zu sein“.
Mit einer vollen Ladung der 60-kWh-Batterie realisierte der ADAC im „strengen, realitätsnahen Testverfahren“ 340 Kilometer Reichweite. Bei „ruhiger und vorausschauender Fahrweise, möglichst unter 120 km/h“ seien sogar um die 400 Kilometer möglich. Wer länger am Stück mit einem vollelektrischen Auto fahren will, wird derzeit nur bei Premium-Anbieter Tesla fündig.
Auch bei der Sicherheit konnte Opels neuer Stromer den ADAC überzeugen: Der Ampera-e sei dank Abstands- und Kollisionswarner, Verkehrszeichenerkennung, Totwinkelwarnung, Fußgängernotbremssystem, Spurhalter und Querverkehrerkennung beim Rückwärtsfahren in Hinblick auf aktive Sicherheit und Assistenzsysteme „vorbildlich ausgestattet“. Bemängelt wird dagegen der Preis des getesteten Elektrofahrzeugs, das mehr als 44.000 Euro vor Abzug des deutschen Umweltbonus kostet.
Niels meint
So richtig positiv fällt der ADAC-Test gar nicht aus. Viele Aspekte, die an einem Auto interessant sind, wenn man nicht nur auf die Reichweite schaut – wie Verarbeitung, Komfort und Fahreigenschaften – werden nur mittelmäßig gewertet (Noten um die 3), die Sicht ist in einige Richtungen sogar im Bereich der Note 5. Die Alltagstauglichkeit hat eine Gesamtnote von 3,6.
Werner meint
Bei uns in Österreich hat er vom ÖAMTC (ADAC) sogar einen Preis erhalten.
Aber wird heuer noch nicht bei uns angeboten.
Nightrunner meint
Der ADAC hätte es – als Vertreter der deutschen Autofahrer . eigentlich ablehnen müssen, ein Auto zu testen, das es bei uns praktisch nicht zu kaufen gibt. Statt dessen hat man es getestet und tut so, als ob man das Fahrzeug bei uns tatsächlich käuflich erwerben könnte. Will man also weiterhin (wie schon bei den seltsamen Kostenvergleichen zwischen Stromern und Verbrennern) signalisieren, dass die Zeit für das Elektroauto noch nicht gekommen ist oder was soll das?
Rene meint
Wo kann man den kaufen?
Peter W meint
Warum wird dem Ampera eine solche Bühne bereitet?
Ständig wird er als super tolles reichweitenstarkes Auto hervorgehoben, nur käuflich erwerben entfällt.
Da hätte der ADAC auch ein Space-Shuttle oder einen Formel 1Flitzer testen können.
Duesentrieb meint
… und keiner weiß genau wann oder ob es je wieviele geben wird …
Fritz! meint
Naja, die bisher mehrfach genannten Zahlen von vielen Opel-Händlern sind:
ca. 100 Opel für 2017
ca. 300 bis 400 Opel für 2018
Wenn Sie jetzt bestellen, können Sie keine Farbe oder sonstige Ausstattung wählen, Sie müssen nehmen „was kommt“.
Ja, so macht man sich beim durchaus interessierten Käufer beliebt…
Kein neuer Verbrenner mehr. meint
Erinnert mich an die Zeit von Erich Honecker. Wie lange mussten die DDR Bürger auf einen Trabi warten????
Dr.M. meint
Donnerwetter, die haben wirklich EINEN Ampera-e zum Testen bekommen, das ist ja echt MEGA!
Vermutlich nur mit dem Versprechen, das Fahrzeug in perfektem Zustand wieder zurückzugeben :-D
Thrawn meint
Das beste Preis-Leistungs E-Auto, das man nicht kaufen kann!
Es soll aber noch viel bessere geben, die man nicht kaufen kann.
lo meint
Vielleicht spricht es für die Haltbarkeit, dass der blaue GG:EV343E erst in Kalifornien von z.B. VOX durchgehechelt wurde, dann nach D. verschifft und vom ADAC getestet wurde.
Aber es zeigt auch, dass es extrem wenige gibt…
lo meint
http://www.vox.de/videos/der-neue-opel-ampera-e-im-test-519612.html