Die Bundesregierung arbeitet derzeit „an einer Zulassung von Elektrokleinstfahrzeugen zum Straßenverkehr“, teilte das Bundesverkehrsministerium in einer Antwort auf eine Anfrage der grünen Bundestagsfraktion mit. Damit könnte die seit Jahren geforderte straßenverkehrsrechtliche Legalisierung von Elektro-Tretrollern, Elektro-Skateboards und Elektro-Monowheels endlich Realität werden.
Die Bundesregierung begrüße „die Verwendung umweltfreundlicher Verkehrs- und Fortbewegungsmittel, auch im Sinne einer neuen Mobilitätskultur“, heißt es in der Antwort. „Sie tragen zur Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger bei und sind durch ihren elektrischen Antrieb emissionsfrei und geräuschlos“.
Allerdings gelte „besonders für die Nutzung neuer Verkehrs- und Fortbewegungsmittel, die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten und Verkehrsteilnehmer vor Gefahren zu schützen. Die Vielzahl an Neuentwicklungen im Bereich elektrifizierter Kleinstfahrzeuge“ mache „eine Analyse notwendig, um eine Regelung auch hinsichtlich zukünftiger Neuentwicklungen zu finden“.
Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BAST) sei deshalb beauftragt worden, „sich einen Marktüberblick über Elektrokleinstfahrzeuge zu verschaffen und zu prüfen, ob national eine Einteilung in Kategorien möglich ist, um sie dann ggf. unter bestimmten straßenverkehrsrechtlichen Voraussetzungen im öffentlichen Straßenverkehr einsetzen zu können“.
Die Studie werde aktuell ausgewertet. Details über ein mögliches Datum zur Legalisierung der beliebten Elektro-Flitzer, die bis zu 25 km/h schnell werden, sind dem Papier nicht zu entnehmen.