Ikea stellt zunehmend Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt seines Geschäfts. Neben dem möglichst umweltschonenden Produzieren, Verpacken und Transportieren seiner Produkte treibt der schwedische Einrichtungskonzern auch den nachhaltigen Betrieb seiner Verkaufsstandorte voran. Auf die Förderung und Erzeugung von Ökostrom sowie eigene Elektroauto-Schnellladestationen soll nun die Elektrifizierung der Unternehmensflotte folgen.
Die bei Ikea für das Thema Nachhaltigkeit verantwortliche Managerin Pia Heidenmark-Cook hat angekündigt, dass das Unternehmen massiv auf Elektromobilität setzen wird. Konkret ist vorgesehen, dass alle der fast 400 Standorte Elektrofahrzeuge nutzen und die dafür erforderliche Infrastruktur anschaffen sollen. Zudem sind Investitionen in Firmen geplant, die die Verbreitung der alternativen Antriebsart zum Ziel haben.
„Die Initiative betrifft unsere gesamten eigenen Fahrzeuge der Einrichtungshauser und Büros, aber auch die Partner, die für unsere Lieferungen nach Hause zuständig sind. Darüber hinaus werden wir Ladestationen an allen Einrichtungshäusern installieren, um unsere Angestellten und Kunden dazu zu animieren, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen“, so Heidenmark-Cook im Gespräch mit der schwedischen Tageszeitung Dagens Nyheter.
Ikea will mit seiner Elektro-Offensive die Verkaufszahlen von Stromern ankurbeln und zu einem Sinken der Preise beitragen. Der Konzern ist Teil des von zehn Großkonzernen ins Leben gerufenen Bündnisses „EV 100“, das sich der Förderung der Elektromobilität verschrieben hat. Neben den Schweden sind unter anderem die Deutsche Post DHL, HP, Vattenfall, Unilever und Baidu bei „EV 100“ vertreten.