Das chinesische Startup Xing Mobility hat seinen neuen Elektroauto-Supersportwagen enthüllt. Der zusammen mit dem US-Technologiekonzern 3M entwickelte Miss R soll den für 2020 angekündigten Super-Stromer Tesla Roadster in den Schatten stellen. Ein erster Prototyp ohne Karosserie des Miss R wurde bereits Ende 2017 gezeigt, nun gibt es eine seriennahe Version zu sehen.
Der 1000 kW (1360 PS) starke Miss R wird laut Xing Mobility „der weltweit erste elektrische Supersportwagen mit Straßen- und Offroad-Fähigkeiten“ sein. Für Vortrieb sorgen vier eigenständige Elektromotoren – von 0-100 km/h soll es damit in 2,0 Sekunden gehen, von 0-200 km/h in 5,1 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 271 km/h angegeben. Die Akkukapazität beträgt 52 kWh, über die Höhe der Reichweite gibt es noch keine Angaben.
Xing Mobility will den Miss R im nächsten Jahr in einer Kleinserie von 20 Einheiten zu je einer Million US-Dollar verkaufen. Der vollelektrische Super-Sportler soll das Elektroauto-Know-how des Unternehmens bewerben. Als Kernkompetenz gibt Xing Mobility ein LEGO-artig stapelbares Batteriesystem an, dessen Zellen in einer speziellen Flüssigkeit gekühlt werden.
Die Batterie-Technologie von Xing Mobility lässt sich in fünf Minuten wechseln und ist laut seinen Entwicklern auch für den anspruchsvollen Einsatz bei Beschleunigungs-, Berg- und Ausdauerrennen geeignet. Die leistungsstarken Speicher sollen die Basis für Batterien für den Massenmarkt stellen. Mit dem kürzlich vorgestellten 3,5-Tonner Mr T zeigt Xing Mobility, wie sein E-Antrieb bei Nutzfahrzeugen zum Einsatz kommen könnte.
Leonardo meint
Dann wird ihnen höchstwarscheinlich ein Fiat Multipla gefallen.
Mal im Ernst, das ist keine Familienkiste sondern ein Fahrzeug vergleichbar mit dem KTM X-Bow. Da paßt das Äußere schon.
Gingong meint
Einen X-Bow mit dieser Scheußlichkeit zu vergleichen finde ich gewagt. Dieses schwarze Ding sagt einfach gar nichts aus. Es ist nur häßlich.