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BaWü-Verkehrsminister wirft Autoindustrie schwere Versäumnisse bei E-Mobilität vor

27.09.2018 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 14 Kommentare

Winfried-Hermann-Elektroauto

Bild: Baden-Württemberg

Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann hat in einem Interview die deutsche Automobilindustrie scharf kritisiert. Angesichts der Dieselkrise und den Versäumnissen bei der Elektromobilität sei es an der Zeit, dass die Politik selbstbewusster auftritt und den Autokonzernen „endlich klare Grenzen“ aufzeigt.

Mit Blick auf das bisherige Vorgehen der Bundesregierung bei der Dieselaffäre sagte Hermann dem Südkurier: „Es ist nur ein ständiges Verstehen der Anliegen der Automobilbranche – und die Kunden sind zweitrangig.“ Dabei sei für ihn „völlig klar“, dass die Autohersteller die Kosten für die erforderlichen Nachrüstungen übernehmen müssen.

Der Grünen-Politiker warf der deutschen Autoindustrie vor, „einen extremen Imageschaden“ für die hiesige Wirtschaft angerichtet zu haben. Wegen dem Festhalten an alten Technologien und den daraus hervorgegangenen Tricksereien drohten deutsche Autobauer den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren. „Wir sind auf dem Weg zur Digitalisierung und Elektrifizierung – und die Konzerne kleben noch an den alten Dieseln, die man angeblich nicht nachrüsten kann“, so Hermann.

Der Minister verwies darauf, dass die deutschen Autohersteller in ihrer Heimat immer wieder betonen, dass es mit der Elektrifizierung nicht so schnell geht. In Kalifornien und China investiere die Branche aufgrund der größeren Konkurrenz aber bereits deutlich umfangreicher in die Elektromobilität. „Ich habe den Eindruck, hierzulande macht man das Geschäft mit teuren schweren Dieselfahrzeugen und SUVs und finanziert so die Transformation des eigenen Konzerns, aber nicht zum Nutzen in Deutschland“, sagte Hermann.

Lob hatte der Verkehrsminister für den schwäbischen Premium-Hersteller Porsche übrig, der vor wenigen Tagen verkündet hat, sich vom Diesel zu verabschieden. Er sei „begeistert“ gewesen, als er von der Entscheidung gehört habe. Der Verzicht auf den Selbstzünder zeige, dass die Branche intern bereits wisse, wohin es zukünftig geht. Hermann: „In ihren Plänen sind sie längst auf dem Weg zur emissionsarmen Mobilität. Aber hier erzählen sie, das würde nicht gehen.“

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Via: Südkurier
Tags: EmissionenAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Dieselfahrer meint

    30.09.2018 um 22:02

    Wenn sich der Herr Herrmann mal um die desaströse Situationen auf den Autobahnen und Bahnstrecken kümmern würde, hätte ich mehr Respekt vor ihm. Das „Bashing“ der deutschen Industrie gehört für die Grünen ja zum guten Ton.

    Ebenso wie in linken Kreisen gerne auf den „Heuschrecken“ herumgedroschen wird, die zumindest im Falle Kalifornien das Geld für neue Technologiefirmen bereitstellen. In Deutschland werden solche Investitionen bei weiten nicht so gut gefördert in den USA.

    In China werden einfach massive Subventionen gezahlt – auch davor haben sich die deutschen Politiker bisher weitgehend gedrückt.

    Lieber mal über die eigenen Fehler nachdenken!

  2. nilsbär meint

    29.09.2018 um 13:35

    Klare und mutige Worte. Einen Versorgungsjob in der Autoindustrie bekommt er jetzt zwar nicht mehr, aber er hat etwas Vertrauen in die Politiker wiederhergestellt.

  3. Düsentrieb meint

    28.09.2018 um 09:57

    Sehr gut Herr Hermann, bitte weiter so.

  4. Redlin, Stefan meint

    27.09.2018 um 10:34

    Der Flottenschadstoff-Ausstoß-Schönrechnen-Mechanismus ist daran schuld, dass die Hersteller nur soviel E-Autos bauen werden, wie nötig sind um Strafzahlungen zu vermeiden! Was sagt uns das? Erstens, die wissen längst, dass Verbrenner ab 2020 nicht unter 95 gr CO2 sauber zu bekommen sind. Und zweitens, wenn wir komplett umstellen wollen auf emissionsarm, dann muss die obige Regelung abgeschafft werden, so dass jedes einzelne Fahrzeug die neuen Werte bringen muss. Erst dann wird es mehr E-Autos geben als zur Vermeidung von Strafen nötig sind. Außerdem muss das fossile Fahren teurer werden. Warum kostet der Liter Sprit nicht schon 3 Euro? 10 Kwh Strom (= Energie eines Liters) kosten das nämlich.

    • Leotronik meint

      27.09.2018 um 20:59

      Die CO2 Verminderungs-EV werden einen kleinen Marktanteil besetzen. Der Rest kommt aus dem Ausland. Die Autobosse werden sich dann in den verlängerten Nacken beissen.

    • teslatom meint

      29.09.2018 um 11:49

      Das CO2 Geschacher ist ein Doppelkopf, und jetzt beißt die unliebsame Seite zu
      a) CO2 ist bei nahezu jedem Verbrennungsprozess im Abgas, die Besteuerung eine herrliche Einnahmequelle und um den daraus resultierenden Klimawandel zu bremsen, ein Wirtschaftsmotor im Billionenbereich
      b) Die Autokonzerne warten und kassieren mit Verbrennermotoren ab, warum? Weil CO2 ungiftig ist und von den echten Schadstoffen hervorragend ablenkt. ????
      Daher keine echte Notwendigkeit, etwas zu verändern, Kunde wünscht Elektro? Kein vernünftiges Ladenetz, teuer, Lieferzeiten ohne Ende etc. Geht nicht kann nicht will nicht. DDR.
      Und wenn die deutsche Autoindustrie niedergeht, wird die Arbeiterkeule geschwungen und der Steuerzahler wieder zur Kasse gebeten.

      Aus meiner Sicht brandgefährlich, da es sehr schnelle und unter hohem Druck Veränderungen im Automobilsektor gibt.
      Wird aber der Michel wieder zur Kasse gebeten wie 2008ff. dann kann sich das ziemlich rächen.

      Insofern ist die Aussage des Hr. Herrmann extrem korrekt und lange überfällig, aber in der Vergangenheit ist er, mir zumindest, nicht durch solche klaren Aussagen aufgefallen. Vlt jetzt weil Zetsche geht, aber Rückgrat ist was anderes.

  5. sagrantino meint

    27.09.2018 um 10:27

    Angesichts der Dieselkrise…..

    Es gibt keine Dieselkrise, das ist schlicht ein groß angelegter Betrug! Und so wird das in den USA eben abgearbeitet. Nur bei uns nicht.

    • hu.ms meint

      27.09.2018 um 18:34

      Es ist kein betrug. Die fahrzeuge entsprechen den gesetzlichen vorschriften.
      Sonst hätten sie schon längst die betriebserlaubnis verloren.
      Die vorschriften wurden von der auto-lobby so beeinfusst, dass in ihrem rahmen der bau dieser schmutzigen fahrzeuge möglich war.
      Die politiker haben also auch schuld. Sie haben bei der gesetzgebung geschlafen und sich nicht mit den details auseinadergesetzt.

  6. lintie meint

    27.09.2018 um 09:22

    Na ja, sein Chef Kretschmer hatte ja große Probleme, das zu verstehen.
    Deswegen kommt mir das schon ziemlich heuchlerisch vor.
    Es war für den günen Landesvater an Unwissenheit kaum zu überbieten.
    Da hatte das Einlullen „seiner“ Hersteller im Ländle doch seine Wirkung doch „bestens“ entfaltet.

    Wenn man da an das nicht ausgeschaltete Mikrofon denkt…:
    https://www.youtube.com/watch?v=57UOP5s0mvg

    Aber besser jetzt als gar nicht. Es könnte zu spät sein.

  7. Andy meint

    27.09.2018 um 09:00

    Das ist das erste Mal, dass der gute Mann was vernünftiges sagt! Hätte ich wirklich nicht von Ihm erwartet. Respekt und weiter so!

    • Ernesto 2 meint

      27.09.2018 um 09:09

      Er hat schon viel vernünftiges gesagt, durfte sich aber gegen Kretschmann nicht durchsetzen…Die in Stuttgart vergrabenen 10 Milliarden Euro wären unter seinem Einfluss nix geworden, weil der Mann eben weiß wie Verkehrspolitik funktioniert. Problem sind die extremen Lobbytätigkeiten der Autoindustrie, die schon seit Jahren versucht ihn wo nur möglich auszubremsen. Und S21 war ein extrem gut eingefädeltes Geschäft zwischen gekauften Politikern der CDU und SPD die sich persönlich bereichern konnten ohne daß das an die große Glocke gehängt wurde.
      Dafür gehören die Heute noch ins Gefängnis.

  8. Hans Meier meint

    27.09.2018 um 08:44

    Es braucht neue Marken, neue Köpfe und ein Marktumfeld mit freier Marktwirtschaft, ohne Staat bei gleichzeitigem Verbot von Krediten und Leasing für Abbau von Schuldenbergen und Marktverzerrungen.

    Wenn man das nicht macht, werden Probleme kommen sobald die Zinsen steigen und die Zeit des billigen Geldes vorbei sind. Und diese Zeit wird kommen.

  9. midget meint

    27.09.2018 um 08:19

    Nur durch „Anreize“ der Politik sind die Hersteller zu bekehren (siehe China ;-) )

    • Abraham meint

      27.09.2018 um 16:12

      1+
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