Kias Elektroauto-SUV e-Niro gehört zu den meisterwarteten neuen Stromern. In Deutschland kann das Modell ab dem 10. Dezember bestellt werden, die Marktpremiere ist für April 2019 geplant. Nun hat der koreanische Hersteller die Ausstattungsdetails und Preise des e-Niro bekanntgegeben.
Der e-Niro wird in zwei Motorisierungen mit unterschiedlichen Reichweiten angeboten. Das Basismodell mit 100 kW (136 PS) hat eine Batteriekapazität von 39,2 kWh und eine kombinierte WLTP-Reichweite von 289 Kilometern. Die stärkere Version mit 150-kW-Motor (204 PS), 64-kWh-Batterie und 455 Kilometern Reichweite beschleunigt in 7,8 Sekunden auf Tempo 100. Beide Ausführungen lassen sich via CCS-Standard an einer 100-kW-Station in 42 Minuten von 20 auf 80 Prozent aufladen.
Der Kia e-Niro ist nach dem Niro Hybrid und dem Niro Plug-in Hybrid die dritte Variante der von Grund auf für elektrifizierte Antriebe entwickelten Baureihe. Im Design hebt sich die Elektroauto-Version unter anderem durch den geschlossenen Kühlergrill in der Kia-typischen „Tigernasen“-Form von den Hybriden ab. Die auffälligste Neuerung im Innenraum ist der Gangwahl-Drehschalter mit „Shift by Wire“-Technologie, der den konventionellen Wählhebel ersetzt.
Dank der in den Fahrzeugboden integrierten Batterie bietet das Interieur des e-Niro laut Kia nahezu die gleichen Dimensionen wie der Innenraum des Hybrids. Beim Gepäckraumvolumen übertrifft der Elektro-Niro die teilelektrische Version mit 451 Litern sogar.
Die Grundausstattung des e-Niro beinhaltet ein Audiosystem mit 7-Zoll-Touchscreen, Smartphone-Integration, Klimaautomatik und Smart-Key. Hinzu kommen je nach Ausführung und Sonderausstattung unter anderem LED-Scheinwerfer, 7- oder 8-Zoll-Kartennavigation, Premium-Soundsystem, induktive Smartphone-Ladestation, 220-Volt-Steckdose, Lederausstattung, elektrischer Fahrersitz, Sitzventilation vorn und Glasschiebedach.
Darüber hinaus verfügt der e-Niro über ein regeneratives Bremssystem inklusive sogenanntem „One Pedal Driving“, ein Vorheizsystem für die Batterie und eine energiesparende Wärmepumpe für die Innenraumklimatisierung sowie einen serienmäßigen Stauassistenten. Ebenfalls Standard sind Frontkollisionswarner mit Notbremsassistent mit Fußgängererkennung, aktiver Spurhalteassistent, Fernlichtassistent und Müdigkeitswarner. Hinzu kommen je nach Ausführung Spurwechselassistent und Querverkehrwarner.
In der Basisausführung kostet die 100-kW-Version des Kia e-Niro 34.290 Euro. Die Preise der 150-kW-Version starten bei 38.090 Euro. Im Kaufpreis inbegriffen ist wie bei Kia üblich eine 7-Jahre-Herstellergarantie, die auch für die Batterie gilt.
Ulrich Nießen meint
„In Deutschland kann das Modell ab dem 10. Dezember bestellt werden, …“
Da weiß ecomento aber mehr als mein freundlicher KIA-Partner.
ecomento.de meint
Den Termin hat Kia diese Woche bekanntgegeben, möglicherweise ist das noch nicht bei allen Händlern angekommen.
VG | ecomento.de
Sepp meint
Kleiner Preisvergleich gefällig:
ich hab den Niro und den Kona bestellt (man soll ja der Not keinen Schwung lassen)
Kona in Standardlackierung mit Schiebedach ohne Ledersitze, sonst Maximalausstattung 44.690.-
Niro: Maximalausstattung aber mit Ledersitzen, auch Schiebedach und Standardfarbe incl. Winterreifen auf Alufelge 45.990.-
Beide Preise abzüglich 1800.- Herstelleranteil Förderung und incl. Mwst.
(Österreich)
Senrim meint
Ich würde lieber auf den ID bzw. IQ warten der 20xy ganz bestimmt commen wird!
würdevoll meint
mach doch :-)
ich würde mir für dich wünschen, dass dich niemand daran hindern würde
was würde werden, wenn du nicht liebe auf den ID/IQ warten würdest?
ich würde mich dann für dich freuen,
wenn du dich auch freuen würdest ein BEV zu fahren
VG
verein der finden würde, dassm wenn die unwortkombination der letzten jahre
den ersten preis bei der unwortwahl gewinnen würde, sich alle freuen würden
Sebastian meint
One-Pedal-Drive. Das mag ich. Und das ist auch ein Unterschied zum Kona. Der bremst, meines Wissens, ja nur zum Stillstand wenn man am Lenkerhebel zieht. Klingt sehr interessant. Werd ich mir defintiv anschauen.
randomhuman meint
Klingt an sich nach einem sehr netten Auto. Mich beeindruckt allerdings die modularität dieses Fahrzeugs sehr. Sowohl als Verbrenner, Hybrid und mit Batterie im Boden ist er möglich. Da hat kia gute Arbeit geleistet. Gibt zwar vermutlich keinen Frunk weil da der Motor ist aber trotzdem stimmig, vor allem, dass der Kofferraum größer ist als beim Hybrid. Das zeigt die Vorteile eines rein elektrischen Fahrzeugs. Der Preis ist meiner Ansicht nach nicht schlecht. In Zukunft wird es mehr Wettbewerb geben und Preise werden weiter etwas fallen. Das 25000€ Elektroauto wird in wenigen Jahren mit akzeptabler Reichweite möglich sein. Und es wird in ein paar Jahren endlich günstigere aber mit guter Reichweite und ladegeschwindigkeit gebrauchte E-Autos wie dieses hier geben.
Peter W meint
Hyundai und Kia machen fast alles richtig. Bei 30.000 Euro (incl. Förderung und Rabatt) kann man nicht meckern. Auch die Wahl zwischen 40 und 60 kWh ist genau das, was derzeit am Markt gefordert wird.
Wer bei Kia und Hyundai in der Mittelklasse nichts passendes findet, dem ist ja kaum noch zu helfen. Jetzt müssen Stückzahlen her!
Ich erwarte mit Sehnsucht den 40 kWh-Ioniq …
Man kann nur hoffen, dass bald andere Hersteller ähnliches bieten. VW ist angesichts der Vorlagen gefordert.
Simon meint
Wird spannend, VW geht Richtung Tesla mit Autos speziell für Elektro aufgebaut.
Huyndai/ Kia sowie Mercedes und BMW bauen E Autos auf den selben Verbrennerstationen was den Preis senken kann.
Finde beide Arten BEVs zu bauen interessant, hat beides vor und Nachteile.
hu.ms meint
„Die Preise der 150-kW-Version starten bei 38.090 Euro“
Das sind 1900 € weniger als für den bruder kona.
Langsam, sehr langsam gehen die preise zurück.
Da ist noch viel potenzial wenn die zahl der anbieter und die verfügbaren stückzahlen endlich der nachfrage entsprechen.
Howbie meint
Der Kona trend kostet gem. Preisliste 39.000€ .
Bei den Angaben für den Niro mit 38.090€ bin ich erstmal bei 810€ weniger. Allerdings wird hier nich nicht von netto oder brutto gesprochen.
In Norwegen ist der Niro etwa 12% teurer als der Kona.
Kia wird als die etwas edlere Konzernmarke in Haptik und Materialwahl gehandelt. Deshalb bin ich gespannt ob die Preise wirklich so gehalten werden.
Zumal der Niro dem Kona, ausser in der Effizienz, in allen Belangen überlegen ist.
Ich wär der erste der seinen Hybrid-Niro gegen dem EV austauscht wenn dieser Preis gehalten wird. Allerdings wird der Spirit auch wieder ne Ecke teurer werden als die Edition 7 und die Vision Ausstattung. Da werden bestimmt wieder ca. 7.000 bis 8.000 mehr fällig.
Aber was macht man nicht alles für so ein tolles Auto…
Alex meint
Das liest sich doch mal richtig gut!
Bin kürzlich 3 Stunden Kona Elektro gefahren, die Batterie ist kaum leer zu bekommen. Der Kona ist ein tolles auto, leider lassen Kofferraum und zweite Sitzreihe etwas zu wünschen übrig.
Daher wird der Niro besser passen.
2019 wird interessant