Mercedes-Benz bietet sein kommendes Elektroauto EQC zum Start auch als limitiertes Sondermodell an. Die EQC Edition 1886 umfasst eine Sonderausstattung mit Zusatzservices rund um die Elektromobilität.
„Mit der EQC Edition 1886 erinnern wir zum Marktstart an die Erfindung des ersten Automobils und betonen den Pioniergeist, der uns heute mehr denn je trägt und prägt. Damals haben wir die individuelle Mobilität erstmals revolutioniert. Der EQC markiert erneut den Aufbruch in eine neue Ära. Eine Ära, in der Elektromobilität verlässlich, einfach und aufregend zugleich ist“, so Mercedes-Vertriebschefin Britta Seeger.
Zur Ausstattung der EQC Edition 1886 gehören aufeinander abgestimmte Elemente im Exterieur und Interieur. Das Modell wird ausschließlich mit einer Lackierung in „Hightechsilber metallic“ ausgeliefert. Zu den weiteren Merkmalen gehören eine Plakette mit speziellem Schriftzug der EQC Edition 1886 auf dem Kotflügel und 20-Zoll-Leichtmetallräder im 10-Speichen-Design in Hochglanzschwarz mit weißen Dekorelementen.
Im Interieur wird unter anderem ein neues Sitzdesign mit Kunstleder-Polsterung in Indigoblau und Schwarz geboten. In die Sitzlehnen ist ein spezieller Schriftzug der EQC Edition 1886 eingestickt. Der Schriftzug findet sich zudem als Plakette auf der Mittelkonsole. Hinzu kommen spezifische Zierelemente „in Matrixoptik Silber“ sowie Fußmatten mit „EQC“-Stickung.
Auch ein Surround-Soundsystem sowie elektrisch einstellbare Fahrer- und Beifahrersitze mit Memory-Funktion gehören zur EQC-Sonderedition. Weiterer Bestandteil sind die Servicepakete „Wartungsservice“, „Hol- und Bringdienst“ sowie „Fahrzeuggarantie-Verlängerung“. Alle drei Servicepakete sind für sechs Jahren an das Fahrzeug gebunden und werden bei einem Verkauf auf nachfolgende Eigentümer übertragen.
Der „Wartungservice“ umfasst alle erforderlichen Wartungsarbeiten über einen Zeitraum von bis zu sechs Jahren oder eine Laufleistung von 150.000 Kilometern. Im Rahmen des „Hol- und Bringdienstes“ wird die EQC Edition 1886 bis zu sechs Mal für Wartungsarbeiten abgeholt und zurückgebracht. Die „Fahrzeuggarantie-Verlängerung“ schützt den Fahrzeugbesitzer über die serienmäßige Mercedes-Benz-Neuwagengarantie hinaus bis zu einem Fahrzeugalter von sechs Jahren vor unerwarteten Reparaturkosten.
Wie jeder EQC bietet die EQC Edition 1886 eine Reichweite von über 450 Kilometer nach NEFZ-Norm. Von Null auf Hundert geht es in dem 300 kW (408 PS) starken Elektro-SUV in 5,1 Sekunden und weiter bis 180 km/h. Die 80-kWh-Batterie lässt sich laut Mercedes via Schnellladung in etwa 40 Minuten von 10 auf 80 Prozent füllen. Der Preis für den EQC Edition 1886 wurde noch nicht verraten. Die Auslieferungen der neuen Elektroauto-Baureihe sollen im Juni 2019 beginnen.
Lewellyn meint
Wenn ich Ölscheich wäre und mir würde ein großer Teil von Daimler-Benz gehören, dass wäre das Elektroauto meiner Wahl und dieses hier wäre die Strategie zur möglichst effektiven Verzögerung:
Viel Blingbling, gepaart mit großer Klappe bei technisch veralteter Hardware. „Wir bauen das beste BEV oder nix! Und wenn das nix ist, fahrt eben weiter Verbrenner!“
Stocki meint
SUV sind auch als Elektroauto eine fatale Entwicklung. Ressourcen-Energie- und Platzverschwendung. Klar das man bei Daimler nun mit dem EQC einem allgemeinen Trend hinterherhechelt. Solche immer größeren und leistungsfähigeren Geschosse, die vornehmlich ja deshalb gekauft werden, weil man so schön bequem einsteigen kann, sind der Eiterpickel unserer fetten Wohlstandsgesellschaft. Was will man aber auch von einer Gesellschaft erwarten, die sogar Salatgurken nochmal in Plastikfolie verpackt? Freie Fahrt für freie Bürger, die fahrende Schrankwand hat Hochkonjunktur. Vielleicht brauchen wir solche behindertengerechte Autos aber tatsächlich, weil unsere dicken Bäuche und Är… hinter einem normalen Lenkrad gar keinen Platz mehr hätten. Na ja Hauptsache es sind nicht die eigenen Kinder die verhungern müssen. Die eigenen Kinder gehen lieber Freitags zur Demo und demonstrieren für ihre Zukunft, die wir ihnen hier gerade versauen. Womöglich werden einige von ihnen sogar mit solchen Karren zur Demo hin gefahren.
Menschen wie Greta Thunberg sind der Hoffnungsschimmer, der uns noch bleibt in einer Hütte, die an allen Ecken und Enden brennt. Und ich meine damit nicht Notre Dame!
nilsbär meint
Ich wünsche Daimler Erfolg mit ihrem ersten großen E-Auto.
Denn sollte es ein Bauchfleck werden, wird das Gejammer nach ‚Technologieoffenheit‘, sprich Förderung ihrer PHEV und FCEV, noch lauter.
Thomas Wagner meint
Die Reichweitenangabe nach NEFZ wurde im letzten Jahr durch WLTP abgelöst.
Ist der WLTP-Wert des EQC so schlecht, dass man ihn nicht kommunizieren kann ?
Vorreiter ist Mercedes bei der Elektromobilität bestimmt nicht !
Deshalb wäre es schön, wenn der EQC endlich auf die Deutschen Straßen kommt, damit er sich einem realistischen Vergleich mit seinen schon lieferbaren Mitbewerbern stellen kann.
LMausB meint
Gottlieb Daimler und Carl Benz werden sich in ihrer Gruft umdrehen.
caber meint
Gegen diesen „Boliden“ mit überdimensionalem „Kühlergrill“ sind die alten Daimler-Benz Benzinkutschen eine Schönheit.
McGybrush meint
Soweit ich weiss sind das auf die Stückzahlen gesehen schon von Anfang an Sondermodelle.
Andreas_Nün meint
Nachdem Daimler es sogar geschafft hat, ein reichweitenschwaches H2 Auto zu produzieren, werden Sie es beim Batterieauto ziemlich sicher auch nicht besser machen. Wobei ist das Gegenteil erhoffe.
Sascha Pallenberg meint
Wir haben ausfuehrliche Real-Life Tests in saemtlichen Klimazonen durchgefuehrt und sind uns sicher, dass wir in Bezug auf Effizienz in dieser SUV-Klasse sehr wettbewerbsfaehig sein werden. Auch in Bezug auf den Preis.
Andreas_Nün meint
Die Hoffnung lebt;-)
DerJörchn meint
Besser als die H2 Version DARF der ja schon mal aus politischen Gründen gar nicht sein. Wer wollte sonst noch einen H2 Mercedes?
alupo meint
Cw Wert bei dieser Schrankwand ist vermutlich so hoch wie beim etron? Also ist der Verbrauch auch ungefähr auf diesem level, d.h. +24 % gegenüber dem dicken Model X,?
Nur reine Energieverschwendung von Strom.
Bin gespannt auf die offiziellen Werte, also die mit vollaufgepumpten Notlaufreifen, abmontierten Spiegeln und zugeklebten Spalten ;-).
Nein, ehrlich, da kann man nur noch mittels massivem Einsatz von seltenen Erden wie Neodym und Dysprosium etwas gegensteuern, mittel PMSM Motoren. Warum denn nur sowas bauen?
Hätten sie nicht wie Tesla mit einem kleinen „Roadster“ anfangen können? Oder mit ihrer S Klasse?
Da hätten 80 kWh ausgereicht, hier bei dieser Schrankwand erzeugt das später doch nur Frust…
Naja, wenigstens ein Auto ohne Auspuff…
Swissli meint
-1
atamani meint
„Hätten sie nicht wie Tesla mit einem kleinen “Roadster” anfangen können? Oder mit ihrer S Klasse?“
Leider passen unter eine S Klasse oder einen Roadster (wird eh nicht mehr gekauft)
nicht so leicht 700kg Batterien…unter ein SUV schon.
Der wird halt dann zum normalen Kombi…siehe E-Tron.
Die Bodenfreiheit ist kaum höher als bei einem Kombi…was ist da also noch SUV?
Dafür sind E Tron und EQC immerhin 5 Sitzer, und nicht wie das Model X ein 4 Sitzer(gegen Aufpreis 6 Sitzer)
Gewinn wird Mercedes damit sicher nicht machen, ich glaube kaum dass man das Auto über Jahre erfolgreich verkaufen kann…zu schnell geht die Entwicklung.
Aber die Erstlings Autos verdienen meist eh nie Geld, siehe das Milliardengrab BMW i3.
MiguelS NL meint
Model X ist 5-Sitzer mit im Gegensatz zu GLE usw. mit flachen Boden und bedeutend mehr Platz.
Um die Frage mal richtige zu beantworten, das Model S wird demnächst vieleicht 400 Meilen Reichweite bieten , d.h. das doppelte eines e-Trons, mit Beinfreiheit (flachen Boden) für 5 Passagiere und 50-60% mehr Laderaum als ein GLE, e-Tron usw. Und wahrscheinlich noch bevor der erste GLE ausgeliefert wird.
Das Model S wahr von Beginn ab an kein Milliardengrab, das Gegenteil ist der Fall. Wenn man e-Auto aus Überzeugung entwickelt dann kommt sowas wie der Model S dabei raus, geschieht es nur halbherzig dann halt sowas wie der i3, GLE usw.
atamani meint
@MiguelS NL
Naja, wenn Sie als Tesla Chef Verkäufer das sagen, muss das noch lange nicht stimmen…
„Model X ist 5-Sitzer mit im Gegensatz zu GLE usw. mit flachen Boden und bedeutend mehr Platz“
Das Grund Model X ist formal ein 5 Sitzer, jedoch können auf dem Mittelplatz keine Personen über 170cm sitzen, deswegen habe ich es nicht als vollwertigen 5 Sitzer bezeichnet. Wir haben das Model X seit 2 Wochen in der Firma als Leihwagen, für das defekte Model S…und ich war selber überrascht. Die Kopfstütze reicht für Personen über 170 nicht aus, somit ist sogar ein kleinster Unfall lebensgefährlich(Wie in den anfangs Model S auf der Rückbank auch). Ausserdem kann man eh nicht aufrecht sitzen. Das ist aber eine Folge der Flügeltüren und nicht des E Auto Konzepts, anders als im Model S mit seiner extrem unbequemen Rückbank und der schlechten Kopffreiheit. Genau deshalb wird z.B der VW ID höher als ein Golf…und genau deshalb spart Porsche auch Akkus im Boden aus, ist halt aufwendiger und teurer…und genau deshalb sind E Niro, Soul und E Kona mini SUV…
Einzige Möglichkeit, man baut so kleine Akkus ein, wie beim Ioniq…
Peugeot geht beim e 208 einen anderen Weg, der aber ebenfalls aufwendiger ist.
Ihre Werbemärchen sollten Sie mal in der Realität testen…
„Das Model S wahr von Beginn ab an kein Milliardengrab, das Gegenteil ist der Fall“
Naja, deshalb auch die Milliardengewinne von Tesla? Trotz mehrmaliger Kapitalerhöhung, Milliardensubventionen und Mrd Bankdarlehen und Anleihen?
Es ist naiv zu glauben, man führt eine neue Technologie ein, und hat den gleichen Gewinn wie mit der alten…man kann froh sein wenn man keinen Verlust macht. Und beim E Tron und beim EQC glaub ich eher an Verlust.
Und beim BMW i3 war es ja auch so, zumal man da noch den Fehler mit der Carbon Technologie(zwar sehr CO2 freundlich) gemacht hat.
Lewellyn meint
Nix gegen den i3. Der ist nun wirklich konsequent als Elektroauto konzipiert. Und der Verbrauch ist völlig ok. Deutschlands bestes Elektroauto seit 6 Jahren. Und vermutlich noch mindestens 1 Jahr länger.
Das einzig traurige daran ist, welche Chance sich BMW mit der nicht erfolgten Weiterentwicklung vergeben hat. Eine Langversion mit 1/3 grösserem Akku, richtigen 4 Türen und größerem Kofferraum…wird’s leider nie geben.
Stattdessen kommt ein elektrifizierter X3, weil das ja alle anderen auch so machen. Fettes SUV mit Batterie.
Ernesto 2 meint
200 Stück für nicht unter 123.000,– Euro und im Winter unter 150km Reichweite, halt ein deutscher Luxusartikel für die Saudis in Arabien. Tolle Schrankwand, die alles aber wirklich auch alles was bei einem ELektroauto Sinn macht auf den Kopf stellt. Einfach pervers diese Einstellung von Mercedes…und so ungeheuer nah am Kunden und der Praxis….unerträgliche Arroganz und Dummheit.
Sascha Pallenberg meint
Bei allem Respekt, aber ich denke die letzten 4 Worte treffen auf deinen Kommentar zu bzgl. Stueckzahl, Preis und Reichweite im Winter.
Stoner meint
So seh ich das auch, aber das ist hier der „Normalzustand“
Hans meint
Limitierte Version, eines limitierten Autos, mit limitierter Leistung. Ob der Fahrer auch limitiert sein muss?
lo meint
Jahresproduktion schon ausverkauft… Interesse der Käufer unterschätzt … Verzögerungen des Hochlaufs durch fehlende …
So wird die Geschichte weitergehen. ;)