Die Automobilindustrie, mit fast einer Million Beschäftigten Deutschlands Schlüsselbranche, steht durch Themen wie Autonomes Fahren, die Dieselkrise, kommende CO2-Gesetze, Elektromobilität und Klimaziele im Verkehr vor großen Herausforderungen. Am Montagabend treffen sich Politiker und Branchenvertreter im Kanzleramt zum nächsten „Auto-Gipfel“.
„Es wird nur eine Lösung geben, wenn wir auch Weltmeister werden im Bau von umweltfreundlichen, nachhaltigen Fahrzeugen, mit denen wir unsere CO2-Klimaziele erreichen können“, sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier im Vorfeld des Spitzentreffens im ARD-„Morgenmagazin“. Man müsse dafür sorgen, dass auch die mit Elektroautos verbundene Wertschöpfung in Deutschland stattfinde.
„Es wird einen Riesenbedarf an elektrischen Batterien geben, die kommen derzeit alle aus Japan, Korea und aus China“, so Altmaier weiter. „Wir müssen den Ehrgeiz haben, die besten Batterien der Welt in Deutschland und Europa zu bauen.“ Der CDU-Politiker verwies auf seine Initiative zur Batteriezell-Fertigung. „Ein Konsortium um Opel, Peugeot und die Total-Tochter Saft hat sich bereits gebildet, zwei weitere stehen kurz davor, sich für den Aufbau von Batterieproduktionsstätten zu entscheiden“, sagte Altmaier den Stuttgarter Nachrichten.
Der Wirtschaftsminister forderte mehr Zusammenarbeit unter den deutschen Herstellern. „Wenn BMW und Daimler ihre Carsharing-Aktivitäten zusammenführen, kann das nur ein erster Schritt sein“, meinte er. Die Unternehmen vermeldeten zwar etwa beim Autonomen Fahren „ermutigende Fortschritte“ – „allerdings jeder für sich“. Stärkere Kooperationen würden die Chance erhöhen, dass im Wettlauf mit Firmen aus China und den USA deutsche Unternehmen die Nase vorne haben. „Wir müssen unsere Schlagkraft erhöhen“, unterstrich Altmaier.
Zu dem „gemeinsam getragenen Zukunftsplan“, der beim Auto-Gipfel mit Herstellern und Zulieferern entwickelt werden soll, gehört laut Altmaier auch ein stärkerer Einsatz für neue Technologien: „Wir entwickeln gerade auch eine Wasserstoffstrategie, damit wir erneuerbare Energien besser speichern und zum Beispiel auch im Verkehrssektor stärker nutzen können.“
Ebenfalls im Gespräch seien finanzielle Hilfen für Zulieferer. „Wenn Verbrennungs- durch Elektromotoren oder Brennstoffzellen ersetzt werden und Batterien ein Drittel der Wertschöpfung ausmachen, verändert das die Zulieferketten ganz grundlegend“, sagte der Wirtschaftsminister. „Ich sehe den Handlungsbedarf in der Zulieferindustrie und bin bereit, tätig zu werden, wenn sich das aus der Diskussion beim Auto-Gipfel ergeben sollte.“
Nostradamus meint
„Altmaier will …!!!“ – Diese Worte klingen wie, dass sie die Berge versetzen können! Die Realität ist aber was Altmeier dafür wirklich machen kann? Was ist Ihre Meinung?
Jürgen W. meint
Deutschland muss Weltmeister werden. Aber leider schon in der Vorrunde ausgeschieden. Soweit klaffen Anspruch und Realität auseinander.
MiguelS NL meint
Ich denke nicht dass es mit Schlagkraft unserer Leute zu tun hat, sondern mit Fitmenkultur und unsere Firmen wissen sehr wohl wie sie auf Ihrer Art (Abgasreinigung, Kartelle…) zusammen arbeiten müssen.
Wasserstof…
Ich wundere mich immer darüber wie das Karakter der Captains of (old) Industrie dazu führt dass die solche grosse Schiffe so lange und unbedenklich (d.h ohne Nennenswerte) den falschen Kurs fahren kann.
Ich verstehen täglich inmer besser wie es dazu kommen dass die grössten Firmen (in den Augen der normalen Leute) auf einmal Pleite sind.
Ja, es gibt viel Zeichen der Zeit. General Electrich schliesst sein erstes Gaskraftwerk 20 Jahre früher als geplant. Nicht mehr kokurrenzfähig zu PV und Batteriespeicher. Aber ist diese Entscheidung rechtzeitig? Nein, sogar Kohle isr in vielen nicht mehr konkurrenzfähig, und dort wo noch konkurrenzfähig für wie lange noch?
MiguelS NL meint
“…(d.h ohne Nennenswerte Wiederstand) den falschen Kurs fahren können.”
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Die meisten hochbezahlten Manager sind nicht in der Lage, „Tipping Points“, also Situationen, in denen neue Technologien zum Durchbruch gelangen, rechtzeitig zu erkennen, selbst wenn sie auf Veranstaltungen von Zukunftsforschern frühzeitig auf den sich abzeichnenden Wandel intensiv hingewiesen werden. Meist wird darüber nur mehr oder weniger betroffen gelacht. Gerade zur E-Mobilität gibt es zahlreiche Video-Dokumente dazu im Netz.
Sich anbahnende „Tipping Points“ rechtzeitig zu erkennen und in die eigenen Abläufe einzubinden, ist die eine Sache, „Tipping Points“ zu setzen, das wäre die wirklich hohe Kunst. Aber das gelingt bei vielen deutschen Etablierten schon gar nicht, obwohl diesen Unternehmen enorme Geldmittel und viele gute Gehirne zur Verfügung stehen.
Und die deutsche Politik erkennt oder gar setzt ebenfalls keine „Tipping Points“; ganz im Gegenteil, sie müsste diesen Begriff erstmal googeln, bevor sie darüber nachdenken könnte, was das eigentlich für das Volk bedeutet.
hu.ms meint
Bei den derzeitigen zulassungszahlen für BEV in Europa sehe ich keinen „durchbruch“. Und die Umfrage unter über 4.000 neuwagenkaufinteressenten in D ergab eine quote von 6 % für BEV und das auch nur, wenn passende karosserieformen angeboten werden.
Warum wohl sind bisher gerade mal 10K tesla M3 in D bestellt worden, wo sie schon seit 6 Monaten bestellbar sind ?
hu.ms meint
Nachtrag:
und im gegensatz zu den meisten anderen reichweitengleichen BEV wie Kona in wenigen wochen ausgeliefert werden können.
Jörg2 meint
Ich sehe da zwei Dinge:
1
Es gibt einen radikalen Unterschied zwischen fremdgeführten Firmen (z.B. AG mit angestelltem Führungspersonal mit Zeitverträgen und Bonientlohnung) und unternehmergeführten Firmen (z.B. im deutschen Mittelstand mit hohem persönlichen Risiko, Sozialverankerung und dem Willen, dem eigenen Nachwuchs etwas zu übergeben).
Nur die zweiten sind wirklich innovativ.
2
Ein Firmenleben durchläuft die gleichen Phasen, wie das Leben eines Tieres/Mensch: von unsicher auf den Beinen und mit dem frühen Tod bedroht, über innovative Pubertät, zu ertragteicher Arbeitsphase und zum Schluss zu „haben wir schon immer so gemacht, die jungen haben keine Ahnung…“
VW ist hier in der letzten Phase, hat vom Arzt einen schlechten Allgemeinzustand mitgeteilt bekommen und sitzt jetzt mit deutlichem Übergewicht in einer Rennradpelle auf einem 10.000€-Rennrad und hofft, alles wird gut.
TESLA ist in der Pubertät, spielt viel rum und hat ein erhöhtes Sterberisiko (Risikosportarten, Drogen…)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
+1
one.second meint
Wow, was für ein Blitzmerker! Der Tesla Roadster ist ja auch nur elf Jahre her. Vielleicht kommt er ja auch noch drauf, dass es echt blöd ist, die Erneuerbaren ständig auszubremsen. Wäre auch zehn Jahre zu spät, aber besser als nix.
Offen gesprochen meint
Der Zug ist in Richtung Wasserstoff und Gas abgefahren. Das bedeutet für die Autoindustrie zehn Jahre Atempause, da es vorher keine nennenswerten Stückzahlen dieser Fahrzeuge gibt.
Und das CO2- Problem wird ins Ausland verlagert, wenn man Wasserstoff aus Erdgas gewinnt und importiert. Nein die Politik glaubt noch immer nicht recht an den Klimawandel. Man sieht ihn eher als Geschäftsmodell.
alupo meint
„Wasserstoff aus Erdgas gewinnt“, ja, das ist der mit großem Abstand kostengünstigste Weg der H2-Herstellung, „und importiert“, nein, Wasserstoff wird nicht importiert, geht logistisch nicht bzw. wäre auch viel zu teuer, das könnte niemand bezahlen.
H2 wird für Großabnehmer vor Ort produziert (auch von ihnen selbst, z.B. Raffinerien) und wird keinesfalls gelagert bzw. transportiert. Soviel Geld zum herauswerfen läßt kein freier Markt zu. Nur Kleinabnehmer wie die Margarinehersteller werden per LKW beliefert. Das wird sich auch nicht ändern lassen denn Wasserstoff ist aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften eben gerade nicht in mittleren oder gar großen Mengen transportierbar. Es gibt Naturgesetze und da ist eben Wasserstoff klein, leicht und flüchtig. In der Sonne klappt das hervorragend, aber wir leben nicht dort ;-).
Daimler Audi BMW meint
Das Grundproblem ist die Unfähigkeit.Keiner will wirklich, keiner hat Erfahrung, keiner hat den Willen und die Expertise fehlt komplett.
Ich würde es damit vergleichen, wenn der gelernte Metzger, der Jahrzehnte von Generation zu Generation erfolgreich seine Produkte herstellt, entwickelt, Zulieferer optimiert usw usw, nun auf einmal Obst verkaufen soll, wird er das sehr wiederwillig und erfolglos tun, weil dies nunmal nicht, aber auch garnicht sein Bereich ist.
Dafür gibt es unendlich viele weitere Beispiele.
Es entspricht nicht dem Willen, der Erfahrung, dem Können, den Strukturen, der Ausbildung von sämtlichen etablieren Herstellern.
Deshalb wird es unendlich schwierig… eigentlich total unmöglich, auf Elektromobilität umzustellen.
Ein Sägewerk für Nadelbäume zum Beispiel, kann unmöglich auf Laubbäume umstellen, ein Hund kann kein Veganer werden, ein Kaktus wird nie im Tropenwald wachsen, ein Gletscher kann nicht bei unserem Klima existieren, eine Katze wird nie bellen usw. usw.
Alles schöne Träume, aber (wir) sie können nicht.
Michael meint
Weltmeister werden, nachhaltige Fahrzeuge, das sogar in Massen. Autos und Batterien made in Germany muss eine Hausnummer werden.
Dann bitte erstmal die deutsche Wirtschaft entlastet werden von vielen Kosten für Personal und zum Beispiel Strom, Bürokratieabbau. So wie Deutschland heute aufgestellt ist ist es unmöglich.
Abgesehen davon haben Mercedes und Audi mit EQC und ETRON gezeigt, dass sie gar keinen Massenmarkt bedienen möchten. Der i3 schon. Was VW bringt mal abwarten.
Aber so …. keine Chance Herr Altmaier, mit Ihnen und Frau Merkel gibt das nix.
Skeptiker meint
Man könnte fast lachen, wenn es nicht so unfassbar traurig wäre.
Schaut euch diesen Link an:
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/mobilitaet-der-zukunft-union-will-synthetische-kraftstoffe-statt-elektroautos-a-1273966.html
Ein echtes Trauerspiel und eine Schande für Deutschland.
agdejager meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Peter W meint
Das ist der Beginn vom Ende der deutschen Autoindustrie. E-fuels werden niemals in ausreichender Menge mit EE hergestellt werden können. Das was da grade durch die Medien geht (Schweiz) ist eventuell als Flugzeugtreibstoff denkbar, fürs Auto aber zu teuer. Für die Produktion müsste man wahrscheinlich 30 Jahre lang Anlagen in der Wüste bauen. Die Mengen die gebraucht werden sind einfach gigantisch.
MiguelS NL meint
Elektrischn Flugzeuge werden schon entwickelt, die kommen in wenigen bereits (bis zu 1.040 km) Reichweite in zwei Jahren in Betrieb genommen. Das Potenziel der Batteriegetriebenen Flugzeugen ist für vielen genau so unvollställbar wie für vielen das Elektroauto heute oder vor wenigen Jahren, was sogar in der (ganzen) alten Industrie der Fall war.
alupo meint
Zur Überschrift:
Mir fehlt inzwischen der Glaube dass Deutschland noch den Anschluß finden könnte.
Ich habe für mich die Konsequenz gezogen und habe alle meine deutschen Autoaktien verkauft. Ich glaube, BMW und Daimler schaffen es nicht mehr und werden bestenfalls in einer sehr kleinen Nische überleben. Das klappte auch bei Rolls Royce, Austin Martin, Ferrari etc., aber eben nur vergleichbar klein.
Das wird m.M.n. böse enden. Die Historiker werden sich in einigen Jahrzehnten damit befassen, ob diese Hersteller je eine Chance hatten gegenüber den Chinesen (1,3 Milliarden, bestens ausgebildete Menschen, die gerne auch deutlich über 60 Stunden pro Woche arbeiten und dessen diktatorische Regierung den Plan/die Ziele ohne Zweifel vorgegeben hat) oder den USA (deutlich größere Aufgeschlossenheit gegenüber Neuerungen, Wagniskapital, gute Ausbildung und auch eine 60 Stundenwoche mit Priorisierung des strategischen Zieles des Unternehmens und nicht der work-life-balance).
Ich denke, wir hatten hier nie wirklich eine echte Chance.
Ob VV (die VolksVergifter) es schaffen weiß ich nicht. Dennoch würde ich es mir wünschen. Nur Aktien will ich von ihnen keine haben, das ist ein absolutes NoGo für mich. Aber das kann jeder machen wie er will und es gibt hoffentlich Investoren die das anders sehen (können). Es ist auch nicht so dass ich dazu ausreichend Kapital hätte ;-).
MiguelS NL meint
Die gesättigte Kultur ist nicht zu ändern, wenn Tesla morgen Pleite geht, würde Elon (hier und da) ein bisschen Respekt gezeigt bekommen aber in über die Linie hinweg gehen die Champagne Flaschen auf und bei den Oberetagen geht es anschließend zum Puff. Gefeiert wird dass man übermorgen wieder Verbrenner-Business as usual machen kann.
hu.ms meint
Tesla geht nicht pleite – Telsa wird aufgekauft von Alphabet oder Amazon. Die wollen die bisher gesammelten daten und das technische know-how günstig einkaufen.
MiguelS NL meint
Haben Apple und Google (Alphabet) schon versucht.
MiguelS NL meint
Alles kanm passieren. Meines Erachtens aber sehr unwahrscheinlich dass es dazu kommt.
Jensen meint
Ich bin ja mal sehr gespannt, wer da alles heute Abend beim „Auto-Gipfel“ den Mund aufmachen darf ? Das dürfte eine rechte Freak-Show werden, wenn die Unwilligen mit den Verzögerern, den Unwissenden und Blockierern samt den Spätstartern sich gegenseitig Mut zufächern. Die allseits bekannten Vokabeln
Hilfe, Unterstützung, Subvention und Arbeitsplätze dürften auch oft zur Anwendung kommen. Schön, demokratisch und der Sache förderlich wäre es übrigens, wenn auch echte Fachleute dabei wären. Wovon ich aber nicht ausgehe.
Das Abschlußpapier der Veranstaltung dürfte ohnehin schon abgespeichert sein.
Sledge Hammer meint
+1
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
„Wir müssen den Ehrgeiz haben, die besten Batterien der Welt in Deutschland und Europa zu bauen.“
Das klingt ja so, als hätten wir schon eine ganz hervorragende technologische und industrielle Basis. Leider ist da weitestgehend Vakuum. Die Fabrikation der Batteriezellen galt / gilt bei allen deutschen Industriekapitänen als wirtschaftlich unattraktives Betätigungsfeld, welches man gerne den Chinesen überlassen hat. Strategische Erkenntnisse dazu gab es bislang keine.
Ergo: Wenn man Eigner einer Gorch Fock ist, sollte man nicht von großen Heldentum träumen.
Peter W meint
Am Ende wird es doch wie bei der Telekomunikation. Ohne chinesisches Know-how (zu deutsch „gewusst wie“) kriegen wir ja nicht mal unser Telefonnetz auf die Reihe (dazu gehört natürlich auch das Funknetz). Siemens war hier mal ganz vorne, aber mit der digitalen Funktechnik scheint es da genau so zu sein wie beim Akku der E-Autos. Zukaufen und feddisch!
Thomas Wagner meint
Peter Altmaier beschwört die deutsche Autoindustrie, ist aber in seinem eigenen Ministerium seit Jahren bemüht den Zubau von Solar – und Windkraftwerken abzuwürgen !
Was soll man von solchen Leuten halten, die nicht nur den Zubau der Regenerativen Energien blockieren, sondern auch den Ausstieg aus der Braunkohle auf den St. Nimmerleinstag verschieben wollen.
Dann aber bei jedem Anlass die Anderen beschwören, sie sollen vorangehen ??
Solche Leute sind dafür verantwortlich, dass sämtliche Klimaziele,
die Deutschland vertraglich zugesichert hat, krachend verfehlt werden.
Wenn sie ein bisschen Ehrgefühl hätten, würden sie schleunigst ihre Posten
für Leute freimachen, die es mit der Energie- und Verkehrswende ernst meinen,
und damit der Politik wieder ein Stück Glaubwürdigkeit zurückgeben !
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ehrgefühl gibt es bei solchen Menschen nicht, da muss erst wieder der Souverän ran; die Grünen merken es jetzt schon in den Umfragewerten.
slefas meint
Ja, lass mal die Grünen ran.
Wenn es ans zahlen geht, und woher die Kohle kommen soll, wird so mancher Bundesdödel noch blöd aus der Wäsche schauen.
In Schweden kacken sie schon wieder ab, weil mehr bezahlen will ja auch keiner der Weltenretter. Es sei denn, man lebt wohlbehütet und ohne Geldsorgen im Elfenbeinturm. :-)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Was die Grünen machen wollen kostet komischerweise immer Geld, was die Groko entscheidet, das ist alles kostenlos !?
Wir leisten uns z.B. eine Bundeswehr, die 2017 rd. 37.000 Mio. Euro gekostet hat (ist jetzt um 4 Mrd. aufgestockt worden), die aber im Falle eines Falles weitestgehend nicht funktioniert (z.B. 4 funktionsfähige, mit Waffen bestückbare Eurofighter, Stand heute, der Nato zugesagt sind 82). Viel Geld für wenig, jedes privatwirtschaftlich geführte Unternehmen wäre so aufgestellt sofort pleite.
Und so kann man jeden Bereich durchgehen: Bundesbahn, digitale Infrastruktur, Mautsystem, Subvention von Kohle-Industrie und Industrie-Bauern, nichts passt).
Thrawn meint
@slefas
Das Mautdebakel ist ja auch so ein „Segen“ der Union. Hunderte Millionen für NICHTS. Muss man sich auch erst mal leisten können.
Wenn Ihnen statt Argumenten gegen die Grünen lediglich 20 Jahre alte dumme Sprüche aus der Parteianfangszeit einfallen, dann haben die wohl ziemlich viel richtig gemacht.
@Pferd_Dampf_Explosion_E
Jetzt sind es nur noch 2 Flugtaugliche Eurofighter …
Nicht vor 2025 meint
Entschuldigung, aber diese Kaste von sogenannten „Volksvertretern“ glänzt nur mit mangelnder Empathie, Dummheit, Arroganz, Gier und Maßlosigkeit.
Von fehlendem Respekt ganz zu schweigen. Die Farbe spielt dabei keine Rolle.
Leider fehlt jeglicher Wille die „Jungen“ an die Macht zu lassen.
So wurstelt man sich von Links und Rechts gejagt in den Sonnenuntergang.
Amen
SATCADIR meint
Ausbau speziell von PV etwa nach kalifornischen Modell bedeutet Pleite von Versorgern und damit 4 Dax Konzernen.
In der Folge Pleiten von Versicherungen, die sich mit deren vermeintlich sicheren Papieren (Riester und Co) vollgesogen haben.
Ferner bedeutet es eine schnelle Unterkapitalisierung des Netzes, da immer mehr Verbraucher zur Eigenerzeugung übergehen oder zumindest massiv einsparen.
Der Switch zu Elektomobilität verzögert das nur wenig und hat seine eigenen Probleme.
Ich selbst finde das durchaus unterhaltsam und tue was ich kann um selber keine Stromrechnung mehr zu haben, aber nett wird es für viele Leute nicht.
1000 Ionen immer weiter... meint
Demokratie: Das Elend wurde vom Volk gewählt. In den 30ern wurde der Untergang übrigens auch gewählt.
Wer Meinung macht, macht Politik. Das unmündige Volk sucht weiterhin nach Halt und wählt den, der Wohlstand verspricht. In diesem Karussell ist kein Platz für Bildung, Wandel, Zukunftssicherung und Vernunft. Es geht um Konsum. Media Markt und Co. sind das Colloseum der Neuzeit…
Gute Nacht…
NL meint
Es gibt keine umweltfreundlichen Autos, nur solche die weniger umweltschädlich sind als andere.
Peter W meint
Das ist aber kein Grund das Bessere abzuwürgen weil es nicht gut genug ist.
one.second meint
+1!
Sebastian meint
Wow. Wir sind ja soooo modern und fortschrittlich… Gut, erst nachdem andere jahrelang vorausgegangen sind und wir mit allen Mitteln versucht haben das zu verhindern. Aber jetzt gehen wir sicherlich gaaaaanz konsequent voraus und werden Waldmeister.
Tja, Deutschland war mal ein Begriff in der Welt. Jetzt scheinen wir den Status mit China zu tauschen. Das eine Land, das massiv in Forschung und Entwicklung investiert und voraus geht. Und dann halt Deutschland.
Peter W meint
Nun denn, der Begriff „Made in Germany“ sollte ursprünglich die Engländer vor der schlechten deutschen Qualität schützen. Hoffen wir, dass es nicht wieder so wird.
Stefan meint
Nana, wie in der Branche üblich, haben die deutschen Hersteller andere die Drecksarbeit machen lassen; copypaste dauert halt a bissi; VW hat jetzt schon genug andere EAutos zerlegt, abschauen und „Spaltmasse verbessern“, Marketingabteilung beauftragen, zack, da isser, der ID
Peter W meint
Hähä, dann haben die das aber immerhin besser gemacht als Daimler. Die haben den Tesla zerlegt und geschrottet, aber beim Zusammenbauen war es mit der deutschen Ingenieurskunst nicht mehr so dolle.
hu.ms meint
Einfach mal abwarten wieviel sie vom ID.3 in Europa verkaufen.
Im ersten verkaufsjahr 2020 werden es vermutlich schon mehr sein als tesla M3 in 2020 in Europa verkaufen wird. Folglich haben sie in diesem fall die käuferansprüche besser getroffen.