Im Juni wurden 325.231 Personenkraftwagen neu zugelassen – 4,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. 60,4 Prozent der Neuwagen waren Benziner (-10,0 %), 31,6 Prozent waren mit einem Dieselantrieb ausgestattet (-3,6 %).
Pkw mit alternativen Antriebsarten zeigten im Juni zwei- bis dreistellige Zuwachsraten: Elektro-Pkw (5760/1,8 %) wiesen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 117,3 Prozent auf. Fahrzeuge mit Hybridantrieb (18.820/5,8 %) legten um 64,1 Prozent zu, die Zulassungen der darunter befindlichen Plug-in-Hybride (2871/0,9 %) gingen um 8,5 Prozent zurück.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der neu zugelassenen Pkw lag im Juni bei 157,0 g/km. (Seit 2019 gibt das KBA nur noch die nach dem neuen Fahrzyklus WLTP ermittelten CO2-Werte an, die direkte Vergleichbarkeit zu den Vorjahren ist daher nicht mehr gegeben.)
Wolfgang Pung meint
Auf verschiedenen Seiten wurde über die Hybride von Toyota gemeckert.
Zu teuer, zu geringe Höchstgeschwindigkeit, Gummibandeffekt, etc.
Ich konnte eine längere Probefahrt mit dem neuen Corolla 2, 0 Hybrid machen.
Stadt, Land, Autobahn.
Mein Resultat: Man hat sich sehr schnell an den Hybriden gewöhnt und ist für mich als nächstes Auto erste Wahl.
Muss mich nur noch zwischen Corolla und C-HR entscheiden.
Und dass Toyota keine E-Autos entwickelt, ist genauso ein Blödsinn. Sie entwickeln mit Panasonic und haben bereits das erste Feststoffakku für 2020 angekündigt.
Die E-Mobilität ist erst dann ein Erfolg, wenn die Reichweite stimmt und die Ladezeiten drastisch gesenkt werden. Bis dahin sind die Hybride der beste Übergang.
Mit der angekündigten Reichweite der E-Autos und der Ladezeiten wird VW richtig auf die Schnauze fallen.
Meine Meinung: bis 2025 sind E-Autos nur als Zweit- und Stadtautos geeignet.
Erst mit den Feststoff-Akkus oder Brennstoffzellen sind die E-Autos eine echte Alternative zu den Verbrennern.
AndreasB meint
2020 ein e-Auto von Toyota mit feststoffbatterie, genau….
Prmac meint
In Bezug auf die Elektromotoren hat Toyota nach 20 Entwicklungszeit einen riesigen Vorsprung erarbeitet. In diesen 20 Jahren hat Toyota sukzessive die Größe der Motoren stetig verkleinert und und immer leistungsfähiger gemacht. Zumal sie mittlerweile in Fahrzeugen Elektromotoren zwischen 50 und 450 PS verbauen. Und das in 2 Millionen Fahrzeugen (ca. 7 mal so viel wie Tesla und mit Gewinn) Jährlich. Als Beispiel der 72 PS Elektromotor im Toyota Ch-R wiegt nur 30 Kilo. Und wenn Toyota einen FestkörperAkku realisiert hat und 2020 in Serie produziert, dann können sich die anderen Elektroauto Hersteller warm anziehen.
Klugscheisser meint
Wir fahren als Familie seit 2 Jahren mit 2 Autos nur noch rein elektrisch. Auch als Eigenheim Besitzer. Ich bin zwischendurch auch mal ein fossiles Auto gefahren, aber das macht einfach keinen Spaß mehr. Auch zuletzt nicht wegen der teuren Tankerei und dem Gestank. Wir haben jetzt 550km nach Berlin mit Kajak auf dem Dach absolviert. Auch kein Problem.
Die Preise für die Autos lagen ca. Jeweils 5t Euro über denen der vergleichbaren fossilen Autos aber wir haben schon 35000km zurück gelegt und dank öffentlichem kostenlosen Ladenetz nur ca 70cent /100km ausgegeben. Auch die Parkgebühr in der Stadt entfällt.
Zudem gab’s auf die Autos noch 8 Jahre Garantie auf den Antrieb.
Eigentlich hätte ich das nicht schreiben dürfen….Es sind keine Teslas..
Klugscheisser meint
Mein Schwiegeratet fährt ein Toyota Yaris . Mein Sohn einen Opel Astra. Der Astra ist braucht genauso viel.
Sinnlose Hybrid Technik. Zudem war der Yaris teuerer !
Beide sind mittlerweile unsere rein elektronischen gefahren und sind ein bisschen frustriert.
MartinAusBerlin meint
157g CO2/km !!
Wahnsinn. Der Zielwert für 2021 sind 95g. Also müssten innerhalb von 2,5 Jahren (es wird ja sicher erst ab Ende 2021 abgerechnet) 40% im Flotten-Verbrauch gesenkt werden, ohne Kosten in dreistelliger Millionenhöhe zu riskieren.
Ich sehe nicht, wie das zu schaffen sein soll.
Gunnar meint
Die 95g sind noch nach altem NEFZ Zyklus. Also bitte nicht so aufregen, wenn dir das nicht klar ist.
nilsbär meint
@Martin
Volle Zustimmung. Ich denke, da wird Tesla noch einiges Geld mit CO2-Deals a la Ford einnehmen. Zusätzlich werden wohl auch einige Spritschlucker aus den Angeboten verschwinden. Was mich wundert, ist der langsame Hochlauf der reinen E-Autos trotz der 30% Eigenheimbesitzer, für die ein E-Auto doch jetzt schon relativ attraktiv ist. Wenn sich das mit den neuen Modellen der nächsten Jahre nicht dramatisch ändert, wird das nichts mit den CO2-Zielen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@nilsbär: Für die Eigenheimbesitzer ist also ein E-Auto attraktiv. Also ich kenne Eigenheimbesitzer die gerade ihren Kredit abstottern und von dem was sie übrig haben einen „günstigen“ Familienwagen für <30k€ suchen.
hu.ms meint
Eigenheimbesitzer (bei mir in der strasse) fahren kombi oder SUV. Meist in der preisklasse 50K. Also durchaus tesla M3-preise.
Aber wer wechselt von einem kombi oder SUV auf eine limousine „zurück“?
Wer sich an das bequemne einsteigen, die höhere sitzposition und vor allem die belademöglichkeit gewohnt hat, gibt das doch nicht auf.
Dazu kommt bei tesla noch das fehlende vertriebs- und servicenetzt, zu dem bei den etablierten händlern noch die über jahre gewachsenenen persönlichen kontkakte zum chef oder personal hinzukommen. Die spielen nämlich auch tennis oder golf, sind bei lions oder den rotariern usw.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@MartinAusBerlin: Noch „wahnsinniger“ wird’s wenn man bedenkt, dass E-Autos da wohl mit 0g/km eingerechnet werden. Selbst wenn (rein theoretisch) morgen nur noch Elektro SUVs verkauft werden mit 50 kW/h Verbrauch auf 100 km würde der CO2 Ausstoß mathematisch sinken. Es muss also nicht der Flottenverbrauch gesenkt werden, es muss nur von Benzin auf Elektro umgestellt werden und schon hat man etwas für die Umwelt getan. Das nenne ich mal von oben verordneten Selbstver*****.
randomhuman meint
Weniger reine Diesel und Benziner. Das ist gut. Klar es kommen auch noch sehr viele klassische hybride hinzu. Aber immerhin etwas besser. Und E-Fahrzeuge haben super Zuwachsraten. Ich hoffe, dass die vielen neuen Modelle dieses und nächstes Jahr weiterhin für kräftigen Zuwachs sorgen. Bin mal gespannt wie viel Tesla Model 3 dabei sind. War ja jetz schließlich der end of quarter push.
Chris meint
Wenn ich beim KBA die Zulassungszahlen anschaue, fallen beim Hybrid auch ganz viele Verbrenner mit Mild-Hybrid rein. Es sollte doch eher um Fahrzeuge wie ein Prius gehen oder täusche ich mich?
Clemens meint
Der Ausdruck Verbrenner mit Hybrid macht nicht wirklich viel Sinn, da Hybrid schon die Kombination aus Verbrenner und Elektromotor ist.
Das KBA rechnet entsprechend alle Hybriden zusammen, unabhängig der Leistungfähigkeit der Motoren. Also ein i3 REX ist genauso ein Hybrid, wie ein Verbrenner mit Startergenerator (Mild-Hybrid).
Ich denke, man sollte nur noch Art die Energieträgers unterscheiden und nicht nach Motorentechnik. Bei Erd- und Flüssiggas hat man das ja auch schon gemacht. Alle Autos, die nur Benzin tanken können, sind einfach Benziner.
Wasco meint
Noch ist der Hybrid vorn, dank Toyota. Das kann sich nächstes Jahr aber ausgleichen.
EV1 meint
Es sieht so aus, als würde der Hybrid das Rennen machen…
Entgegen jeder Vernunft, aber die o.g. Statistik sieht eindeutig aus.
Die TCO scheint nicht zu interessieren.
Nico meint
Aktuell sollte man das eher positiv sehen. Die elektrische Reichweite der Hybride wird in Zukunft immer größer, auf Dauer der Verbrennermotor immer kleiner und unwichtiger bis er irgendwann weg fällt. Außerdem verlieren die Leute so langsam die Reichweitenangst, da sie merken dass sie allein mit dem E-Antrieb schon die meisten Ziele erreichen.
Deshalb sind auch Hybride ein guter Schritt Richtung BEV.
EV1 meint
… eine teure Lernkurve …
eMobilitätsberater Berlin meint
@EV1: Du hast natürlich völlig Recht. Und die Einschätzung von Nico kann ich garnicht teilen. Nicht falsch verstehen. Es immer auf Hintergrund Informationen bzw auf die praktischen Erfahrungen an. Ich bin Praktiker, verkaufe seit ca 35 Jahren Autos als überwiegend Selbstständiger. Die Deutschen Autofahrer möchten am liebsten nichts ändern bzw sich nicht umstellen. Der Hybrid ist da das einzige was Sie akzeptieren. Schon beim Plug-in geht’s los mit Abwehr. Vom BEV garnicht zu sprechen. Dann kommen die Pressemitteilungen, besser Basching genannt, und dann war’s das. Ich habe mich im Frühjahr 018 wieder aus der Verkaufsberater Anstellung zurückgezogen weil uta mir das Kunden Gejammer, ich darf bald nicht mehr fahren, Diesel Fahrverbot Diskussionen, auf den Geist ging. Aber es brachte auch einen starken Rückgang der VK Zahlen mir sich. Ich habe mich dann der eMobilität zugewendet. Bin aber in Berlin nahezu der einzige der Autohäuser und Kunden eine Beratung und Dienstleistungen in dem Bereich anbietet. Die ganzen „Fanboys“ mit ihren teilweise „Wahnvorstellungen “ sind in einer Blase und nicht in der Praxis unterwegs. Der einzige Grund warum zum Glück die eMobilität nicht wieder verschwinden wird ist die CO2-Emissionen Vorgabe. Leider herscht noch keine Bereitschaft, kaum Bereitschaft sich mal den Realitäten zu stellen. Diess muste es machen weil er rechnen kann. Krüger von BMW wollte nicht, und ist weg.
Wer etwas in diesem Bereich erfahren möchte respektive Unterstützung benötigt kann über meine Hompage gerne schreiben. Bei mir ist der Name nicht nur Program sondern die HP. Emobilitatsbatung-Berlin. Bei ecomento kommentieren lohnt oft nicht, weil die Blase ist halt nicht real. Es kann nur besser werden.
Tripel-T meint
Kleiner Werbespot in eigener Sache! Das sei dir gegönnt…..
Aber so richtig schlau werde ich aus deinem Beitrag nicht……
Was meinst du mit
„Wahnvorstellungen „?
„Fanboys in der Blase“? etc…..
Die vielen Schreibfehler seien dir verziehen……..
eMobilitätsberater Berlin meint
@Tripel-T: Also Werbespot ist unvermeidbar. Erst-Beratung bei mir ist kostenlos.
Wahnvorstellungen u Fanboys hört eigentlich zusammen, ist aber alles positiv gemeint. Es geht nur als darum, das Tesla Fanboys von der kommenden Schwemme gesprochen haben vor Einführung M3. Nicht’s ist überschwemmt worden, leider. Ohne Service Netz wechseln 95% der Interessenten nicht. Da hilfst es nicht die Service Vorgaben abzuschaffen.
Die 5% mag das freuen, oder auch nicht. Video von E-Auto-Vlog Dirk Henningsen gestern. TESLA ist nicht erreichbar. (Beispiel)
Solange es nicht halbwegs Präsentation und vor allem Service gibt bleibt es, bzw wird TESLA zum Randprodukt sobald die anderen, wenn auch viel schlechtere, EV anbieten.
Sorry für die Rechtschreibung, must du mit Google ausmachen. ????
AndreasB meint
Dirk Henningsen mit seiner Nachrichten Ableserei ist kaum auszuhalten. Die e-Auto Verkaufszahlen in ganz Europa steigen deutlich. Ob Zoe, Model 3, e-tron oder i-pace. Alles geht gut weg und das wird so bleiben. 2019 war bisher ein gutes Jahr für die E-Mobilität, 2020 wird nochmal besser und 2021 kann ich kaum mehr erwarten.
hu.ms meint
Ui – ui – ui
da schreibt doch glatt einer wie ich schon vor monaten zu den M3-verkaufszahlen und -aussichten in D.
M3 floppt in D, floppt in europa und floppt in china.