Škoda hat den Preis für sein erstes Plug-in-Hybridauto verraten: Mit begrenzter Elektro-Reichweite kostet die Limousine in Deutschland ab 41.590 Euro. Abzüglich des von Hersteller und Bund finanzierten „Umweltbonus“ reduziert sich der Preis des Škoda SUPERB iV auf 38.805 Euro für die Limousine und 39.305 Euro für die Kombivariante.
Das Plug-in-Modell des SUPERB kombiniert einen Vierzylinder-Benziner mit einem Elektromotor. Die E-Maschine wird von einer im Fahrzeugboden verstauten 13-kWh-Batterie mit Energie versorgt. Die Reichweite beträgt laut Hersteller bis zu 850 Kilometer, rein elektrisch kann der SUPERB iV bis zu 56 Kilometer im neuen WLTP-Zyklus fahren.
Der Elektromotor des SUPERB iV erzeugt 85 kW (116 PS), der 1,4-TSI-Benziner entwickelt 115 kW (156 PS). Gemeinsam sorgen die Antriebe für eine Systemleistung von 160 kW (218 PS) bei einem CO2-Ausstoß von offiziell weniger als 38 g/km. Je nach Ladezustand der Batterie kann der Fahrer zwischen rein batterieelektrischem E-Modus, Sport-Modus für maximale Leistung und Hybrid-Modus wählen. Letzterer regelt das Zusammenspiel zwischen Benzin- und Elektromotor automatisch.
Die Verbrauchsangaben des SUPERB iV liegen noch nicht vor. SUPERB iV und SUPERB COMBI iV sollen innerhalb der nächsten vier Wochen bestellt werden können.
braesel meint
sehr schön und gut, aber zu teuer, vor allem , wenn der TüV den Akku bemängelt,muß er ausgetauscht werden, glaubt doch bloß nicht,das man dann nur noch mit Verbrenner fahren darf, obwohl das technisch geht. so ein Akku kostet dann mindestens 4000 Euro, wenn man bedenkt, das man mit diesem Geld ein altes Auto 10 Jahre betanken, Steuern und Versicherung und evtl. die Reparaturen bezahlen kann, hat das alles kein Sinn, vor allem weil der Akku umweltschädlich ist, in Herstellung und Entsorgung, das können sich nur wieder Leute leisten, die auf dem Geldsack sitzen, Otto Normalverbraucher ist wieder mal der Benachteiligte !!!
braesel meint
P.S. wenn man den Kaufpreis noch mit berücksichtigt
alupo meint
Der liegt also im Preisbereich vom Model 3?
Da würde ich mir ein paar Gedanken machen und lieber mittels Model 3 dessen 10 Jahre steuerfrei nutzen, keinerlei Kosten durch Inspektionen beim Tesla zu haben, keine ASU benötigen (der Kat hält auch keine 100.000 km, bin gespannt wann das der TÜV merkt) und auch die Stromkosten sind niedriger als die Treibstoffkosten.
Und dann noch die Risiken: wer glaubt wirklich noch daran, dass man 2025 noch mit einem Verbrenner in die Großstädte fahren darf. Überall sprießen sogar autofreie Zonen hervor. Das wird auch „zukünftige Euro 7x“ Verbrenner treffen, insbesondere weil die dort wohnenden Menschen es sich nicht länger gefallen lassen, mit Abgasen und Lärm zugemüllt zu werden.
PharmaJoe meint
Als Outlander PHEV Fahrer seit zwei Jahren stellt sich mir inzwischen die Frage, was der 85kW Elektromotor mit der 13kWh Batterie anstellt, wenn man die Leistung öfter auch nur annähernd abruft. Der Outlander begrenzt in der 2017er Version aus gutem Grund bei 60kW (im Winter deutlich weniger) und selbst das ist für den Akku purer Stress und der Lebensdauer nicht zuträglich.
Mitsubishi scheint das Problem mit einer sehr konservativen Einschätzung durch das Batteriemanagement zu umgehen (es wird der SOH massiv früher gesenkt als der Akku real altert), um den Preis dass der Akku nach knapp 40.000km und zweieinhalb Jahren nur noch gut 80% anzeigt und damit auch die nutzbare Reichweite korreliert. Bevor der Garantiefall eintritt, wird dann die Batterie neu kalibriert und man gewinnt ein paar Prozent zurück.
Hat jemand mit dem GTE von Volkswagen ähnliche Erfahrungen?
Jörg2 meint
Ich habe mal ne Weile gesucht:
Laut Text oben kostet das Auto in D ab 41.590 EUR
In Tschechien wird ein Preis ab 876.900 CZK genannt. Das sind aktuell 33.935 EUR.
Für die teuerste Variante werden in Tschechien 1.050.900 CZK aufgerufen. Das sind aktuell 40.669 EUR.
Da ist im deutschen Preis viel Platz für den Herstelleranteil an der Kaufprämie (hier wohl 50% von 3.000 EUR).
agdejager meint
Genau, wo es Subventionen gibt, wird durch die Hersteller abgezockt, genau so wie beim BEV, zB. det Skoda Citigo-e iV, in CZ 26.500€, in D 20.950€
Ludwig Kastor meint
Sieht nach einem “Verstands“auto aus…
Hoffe das Auto wird oft geladen, dann entlastet es auch wirklich etwas die Umwelt.
Die ersten Kundeninfos / Tests interessieren mich, wie hoch die tatsächlich el. Reichweite ist.
De Mischa meint
Skoda möchte halt im Margenträchtigen Geschäftskundenleasing mitmischen. Da kommt die bescheuerte 0,5%-Regelung genau richtig.
Dementsprechend die Auswahl der Autohersteller.
Jörg2 meint
Demnächst wohl 0,25%.
Jörg2 meint
Da bin ich auf den Preis in Tschechien gespannt und die Diff zum Preis in D. Ich tippe auf eine Diff von ca. 4.000€….
Daniel S meint
Hybrid – also Verbrenner mit Zusatzballast.
agdejager meint
Genau.
Leser meint
Stimmt – ich frage mich auch gerade was das mit Umwelt zu tun hat, wenn von 850 Kilometern Reichweite circa. 800 km ? durch die Verbrennung fossiler Kraftstoffe (Jahrmillionen lang in der Erde gespeichert und nun in die Atmosphäre freigelassen) realisiert werden. Obwohl es ansich ein schönes Auto ist. Mehr Elektroanteil wäre nicht schlecht. Auch Biogas (aus „Abfällen“) könnte als sauberere alternative Energiequelle interessant sein..
Leser meint
„Energetisch interessant“ und wichtig für die Zukunft ist auch die Kombination aus Elektroauto mit eingebauten Solarzellen sowie die Möglichkeit, die gespeicherte (bzw. auch anteilig selbst geladene) elektrische Energie auch abgeben zu können..
Jörg2 meint
Biogasanlagen sind teuer und haben ein hohes Schadensrisiko (auch, weil sie oft nebenbei durch Laien betrieben werden).
150kW meint
„ich frage mich auch gerade was das mit Umwelt zu tun hat, wenn von 850 Kilometern Reichweite circa. 800 km ? durch die Verbrennung fossiler Kraftstoffe … realisiert werden.“
Schau dir die Statistik an wie weit der Durchschnittsmensch täglich fährt, dann weißt du es.
Jörg2 meint
@150kW
Das hat mit der täglichen durchschnittlichen Fahrstrecke nur bei Privatpersonen etwas zu tun. Bei Vertreter-Firmenwagen eher nicht.
Und auch im Privatbereich müsste eine Lademöglichkeit gegeben und konsequent genutzt werden. Das Nachladen per Verbrennungsmotor ist bei solchen Zwitterlösungen die schlechteste aller Möglichkeiten.