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VDA will CO2-Bepreisung über Mengensteuerung und Millionen neue Ladepunkte

17.09.2019 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 54 Kommentare

VDA

Bild: Daimler

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat im Vorfeld einer Sitzung des Klimakabinetts ein Positionspapier zum Klimaschutz veröffentlicht. Die Automobilindustrie wolle den Wandel hin zu einem nachhaltigen Individualverkehr aktiv mitgestalten, heißt es in einer Meldung zu dem Papier. Um das Ziel einer treibhausgasneutralen Mobilität bis 2050 erreichen zu können, müssten die Innovations- und Investitionskraft gestärkt werden.

Der VDA fordert einen einheitlichen Preis für CO2-Emissionen, unabhängig davon, wo sie entstehen. Ein Mengensystem sei einer Steuer vorzuziehen, weil es nicht ständig nachjustiert werden muss und durch eine Kappungsgrenze die Emissionen begrenzt. „Eine einseitige Belastung nur des Verkehrssektors ist nicht zielführend“, meint der Verband. Deswegen sei es richtig, aufbauend auf einem nationalen System für den Gebäude- und Verkehrssektor die spätere Integration in den EU-Emissionshandel schon jetzt in den Blick zu nehmen.

„Eine langfristige Bepreisungssystematik mit Höchst- und Mindestpreisen“ erhöhe die Planungssicherheit für Kunden und Industrie, so der VDA. Mit den Einnahmen aus der Bepreisung sollten vorrangig Investitionen in klimafreundliche Mobilität gefördert werden. Ein weiterer Aspekt sei die soziale Ausgewogenheit: „Minimierung der Kostenbelastung, keine einseitige Verteuerung bestimmter Produkte oder individueller Mobilität. Individuelle Mobilität muss nachhaltig sein, darf aber nicht zum Luxusgut werden.“

Positiv sei, dass die CDU die Steuerlast von Unternehmen in Deutschland auf höchstens 25 Prozent deckeln will. Eine Modernisierung des Unternehmenssteuerrechts sei dringend geboten. „Damit bekommen Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit der Unternehmen im weiter zunehmenden internationalen Steuerwettbewerb einen wichtigen Schub“, so der VDA. Darüber hinaus befürworte der Verband eine Reform des Steuer- und Abgabensystems für Energie, „bei dem fiskalische und Lenkungsziele in ein sinnvolles Verhältnis zur unvermeidlichen Belastung der Bürger gebracht werden“.

VDA will Millionen neue Ladepunkte

Für eine wirksame Offensive zum Ausbau der Ladeinfrastruktur sei es notwendig, bis 2030 in Deutschland eine Million öffentliche Ladepunkte, weitere 100.000 Schnelladepunkte und mehrere Millionen private Ladepunkte zu schaffen, erklärt der VDA. Entscheidend dabei sei „das koordinierte Vorgehen auf allen Ebenen, einschließlich der Kommunen, sowie eine verbesserte Förderung und eine unverzügliche Beseitigung der rechtlichen Hemmnisse, etwa im Miet-, Wohneigentums- und Energiewirtschaftsrecht“.

Zur Förderung des schnellen Hochlaufs der Elektromobilität sollte der Entwurf des Jahressteuergesetzes um eine Einbeziehung gewerblich genutzter Pkw und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge ergänzt und schnell umgesetzt werden, fordert der VDA. Der Verband unterstütze auch die Bemühungen der Bundesregierung, weiteren alternativen Antriebssystemen und Kraftstoffen neben der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen.

Abschließend heißt es: „Positiv zu bewerten ist auch, dass der Auf- und Ausbau der Tankinfrastruktur vorangetrieben werden soll, denn regenerative, klimaneutrale Kraftstoffe (Wasserstoff, nachhaltige Biokraftstoffe, E-Fuels aus regenerativem Strom) sind unverzichtbar, um die weitgehende Dekarbonisierung des Verkehrssektors bis 2050 zu erreichen. Ebenso sollten regenerative Kraftstoffe energiesteuerlich begünstigt werden.“

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Via: VDA
Tags: Emissionen, Ladestationen, VDAAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. kritGeist meint

    20.09.2019 um 11:32

    Wenn ein Verband, kurz vor einer polit. Entscheidung etwas fordert, sollte man vorsichtig sein. Es ist auch wahrscheinlich, dass diese Forderungen bereits durch die Hintertür in die polit. Entscheidung eingeflossen ist – UND genau das war ja das Problem der letzten Jahre!
    „Eine langfristige Bepreisungssystematik mit Höchst- und Mindestpreisen“ – Sowas nennt sich dann nicht mehr freie Markwirtschaft, sondern Preismanipulation oder DDR 2.0, ähnlich den Strompreisen, CO2-Zertifikaten & EU-Mindestpreis-Druck auf 3-Welt-Länder. Und es wird dann wieder nur die Großindustrie davon profitieren, wir bekommen dann die höhere Rechnung!
    „Positiv sei, dass die CDU die Steuerlast von Unternehmen in DE auf höchstens 25 % deckeln will.“ – Das wurde gerade gestern analysiert, dass es ein falscher Weg ist: https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-steuersenkungen-falsches-rezept-gegen-die-krise-100.html Dazu dann Teil 2 & die lokale Ausbeutung durch Steueroasen.
    „Förderung des schnellen Hochlaufs .. Einbeziehung gewerblich genutzter Pkw und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge ergänzt und schnell umgesetzt werden. Verband „unterstütze“ auch Bemühungen, weiteren alternativen TEUERE Antriebssystemen und Kraftstoffen zum Durchbruch zu verhelfen.“- Mir schwant böses!
    Hoffentlich werden die FFF-Demos solange anhalten, bis die Altparteien & die aktuelle Regierung, v.a. CDU abgewählt wird.

  2. nilsbär meint

    17.09.2019 um 22:06

    Unzählige Ladesäulen aufzustellen halte ich für eine schlechte Idee.
    In Deutschland gibt es ca. 14500 Tankstellen. Und die wird es zum Großteil die nächsten 30-40 Jahre geben müssen, bis der Bestand an Verbrennern unter eine gewisse Grenze gesunken ist. Warum nicht die Zapfsäulen dort sukzessive durch Schnell-Ladesäulen ersetzen? Zusätzlich Ladeparks an zentralen Stellen errichten. Das würden die Laternenparker wohl eher annehmen als über die Stadt verstreute Ladesäulen. Selbst wenn jede Tankstelle/Ladepark 20 Ladesäulen hätte, wären das nur ein Bruchteil der geforderten Million. Und Überdachung, Services (Wasser, Luft, Snacks, Toiletten), Wartung,
    technische Upgrades, Abrechnung ist bei Ladeparks wesentlich einfacher als bei Millionen über Deutschland verstreute Ladesäulen.

    • Jörg2 meint

      18.09.2019 um 08:45

      +1

      Ich glaube auch, dass die Entwicklung der Ladetechnik und der Zellen (hin zur sicheren Schnellladung), die fallenden Batteriepreise (große Batt mit der Fähigkeit hohe Laderaten zu verkraften werden preiswerter) und die weitere Verknappung der Fläche für den Autoverkehr (in Citylagen: mehr Fahrradstrassen, mehr Busspuren …) dafür sorgen wird, dass wir in Citylage tankstellenähnliche Ladepunkte mit >10 (?) Schnellladesäulen (plus Shop?) sehen werden.
      In 15 Minuten sind 200km (?) drin. Ladezeitbegrenzungen wären möglich (tagsüber max. 15 Minuten …).
      Die Anbindung an das Stromnetz (eine dicke Zuleitung, Standortwahl nach vorhandenen Stromknoten) könnte einfacher sein.
      Die Instandhaltungsaufgabe ist räumlich zusammengefasst.
      Solche Lösung muss nicht zwingend ebenerdig erfolgen (keine Erdtanks).
      Ich halte das für ein mögliches Geschäftsmodell der (kommunalen) Stromversorger.

      Bin gespannt, was sich hier entwickeln wird.

    • kritGeist meint

      20.09.2019 um 11:36

      Die ersten Tankstellen gehen genau diese Weg schon bzw. erweitern einfach das bestehende. Bei BP in NL schon gesehen & auch die Star Tankstelle bauen das jetzt schon auf. Shell hat auch die Pläne.
      Das ist v.a. die strategische Entscheidung, um sich noch in der Zukunft auf dem Markt zu halten.

  3. Offen gesprochen meint

    17.09.2019 um 19:28

    Mit Ladestationen allein wird man die Elektromobilität nicht voranbringen. Ohne Lademöglichkeit zu Hause wird in Städten kaum jemand Elektroautos kaufen. Die Batterie, die beliebig oft in 15 Minuten geladen werden kann, wird noch nicht angeboten.
    Und Wasserstoff in städtischen Parkdecks sollte die Bewohner darüber eigentlich in Furcht und Schrecken versetzen.

  4. NL meint

    17.09.2019 um 17:43

    Automobilindustrie muss selbst für Ladeinfrastruktur sorgen, oder hat der Staat damals Tankstellen gebaut?

    • teslatom meint

      17.09.2019 um 18:22

      1+
      Erwachsene Menschen , Manager, rufen nach Mutti.
      so peinlich alles

    • MiguelS NL meint

      17.09.2019 um 21:45

      +1
      Om jetzt Frau Merkel nach China abreißen muss um eine e-Quote zu verhindern oder nach Brüssel geschickt wird um die avisierte EU-Grenzwerte zu verhindern, die fossiele Industrie wurde dank effektive Lobbyarbeit bisher an allen Ecken unterstützt. Und jetzt wo die CleanTech als externer Faktor unerwartet zuschlägt, wird die Lösung (mal wieder) in der Politik gesucht.

    • 150kW meint

      18.09.2019 um 08:36

      Die Auto Hersteller haben aber auch keine Tankstellen gebaut.

      • Sledge Hammer meint

        18.09.2019 um 09:59

        Der Staat hat auch keine Tankstellen gebaut.

        • Jeru meint

          18.09.2019 um 10:31

          Niemand hat vor eine Tankstelle zu bauen.

        • Sledge Hammer meint

          18.09.2019 um 17:56

          @Jeru
          ????????????

      • Andreas_Nün meint

        18.09.2019 um 10:28

        Private Unternehmen haben Tankstellen gebaut.

        Der Ruf nach dem Staat ist jämmerlich.

  5. Stadtmensch meint

    17.09.2019 um 17:27

    Man merkt regelrecht wie hilflos sie sind.

    Keine Ideen. Nur Worthülsen.

    Das Pulver ist verschossen.

    Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

  6. Andreas meint

    17.09.2019 um 17:23

    Das der VDA nach der Finanzierung und Verbreitung von bewußt fehlerhaften Studien und viel Medienarbeit, jetzt die „E-Mobilität“ begleiten möchte, ist getrieben von unsäglich kurzsichtigem Industrieinteresse.

    Es wird ja von einigen die Autolobby in Deutschland mit der Waffenlobby in den USA verglichen. Und auch hier gilt: Am besten diese Leute komplett aus der Planung herausnehmen. Der VDA sollte in Deutschland nichts zu sagen haben. Wir können doch sehen, wo uns das „partnerschaftliche Miteinander“ zwischen VDA, ADAC und Verkehrsministerium gebracht hat.
    Hier werden nur neue Steine in den Weg gelegt , was uns allen nachher sehr teuer kommen wird.

    • Jeru meint

      17.09.2019 um 19:21

      Wenn der VDA nichts zur Politik beitragen kann, dann dürfte Greenpeace auch besser draußen bleiben.

      DIe Äußerungen und Forderungen werden immer peinlicher.

      • kritGeist meint

        20.09.2019 um 11:42

        Der Unterschied zwischen VDA & Greenpeace ist: VDA trägt v.a. die eigenen Interessen bei, hat deutlich mehr Industrie-Geld, Lobbyisten & direkten Zugang zu Politik. Greenpeace lebt von Spenden & auf den persönlichen Einsatz v.a. von Privatleuten angewiesen. Der direkte Zugang ist nur möglich, wenn alles anderen Gegenlobbyisten mit am Tisch der Vorschläge sitzen!
        Somit hängt die Vergleich deutlich & hilft den bei der Lösung der aktuellen & zukünftigen Probleme. Sie erinnern sich vielleicht noch daran, wie ein GP-Schiff von der franz. Regierung versenkt wurde!?

  7. NL meint

    17.09.2019 um 15:57

    „Die Automobilindustrie wolle den Wandel hin zu einem nachhaltigen Individualverkehr aktiv mitgestalten, heißt es in einer Meldung zu dem Papier.“

    Nö, die nachhaltige Mobilitätswende sieht das e-Auto als die verträgliche Möglichkeit zur Abwicklung von Restverkehren, die nicht anders als mit dem Auto zu tätigen sind, also extrem viel weniger Autos als heute, dafür mit extrem hoher Auslastung in einem Sharing-System.

  8. Futureman meint

    17.09.2019 um 15:20

    Ist es denn so schwer, einfach auf den Spritpreis etwas draufzuschlagen? Jeden Monat 1 Cent/Liter rauf. (Das ist dann innerhalb von einem Jahr die Schwankung, die manche Tankstellen zwischen Morgengrauen und Feierabend haben, würden also nicht groß auffallen)
    Es müsste sich keine irgendwelche Summe für irgendwelche Zertifikate ausdenken. Jeder hätte Planungssicherheit für die nächsten Jahre.
    Die Einnahmen könnten in das Bildungssystem gesteckt werden, damit zukünftige Generationen wenigstens etwas von der heutigen Verschmutzung hätten…

    • 1000 Ionen immer weiter... meint

      17.09.2019 um 20:30

      …und dann clever genug sind, sich kein Auto zu kaufen.
      Das wäre ein Traum. Ich sehe schon die Schlagzeile: „Deutschlands Automobilbranche am Boden – Bildung bremst Kommerz aus und treibt Millionen Bürger in die Existenznot! „

    • kritGeist meint

      20.09.2019 um 11:44

      Nöö, dann wäre die Gewinnspanne kleiner, die Investitionen kommen nur, wenn sie dazu gezwungen werden!

  9. Michael S. meint

    17.09.2019 um 15:05

    Das wird teuer, wenn man bei all den Säulen mit CO2-freiem Ökostrom (Förderungsbedingung) dann noch auf das CO2 Steuern zahlen muss… :D
    Hier die Rechnung: 0 * X€ = 0€

  10. Michael meint

    17.09.2019 um 13:31

    Viele neue Ladesäulen – gut
    CO2-Preis einheitlic – gut

    defekte Ladesäulen – schlecht
    viele Abrechnungssystem – schlecht
    zu teuere kWh – schlecht
    zu wenig sauberen Strom – schlecht
    keine Energiewende – schlecht

    Verbrennerfahrzeuge und -treibstoff wie bisher – ganz schlecht

    Was fehlt noch?
    Politik in Deutschland – schlechter gehen nur Trump und Johnssonf

  11. Jörg2 meint

    17.09.2019 um 12:53

    Lese ich das VDA so ungefähr richtig?

    Finger weg von einer Zusatzbesteuerung unserer Autos mit Verbrenungsmotoren.

    ALLE CO2-Emittenten sollen zahlen und dieses Geld soll dann in den Mobilitätswandel fließen (wohl in noch höhere, einpreisbare Kaufprämien).

    • BeatthePete meint

      17.09.2019 um 13:30

      Hybridfahrer würden sich dann über die 2,x Liter Verbrauch als Besteuerungsgrundlage freuen.

      Ein Schelm wer…

    • Jensen meint

      17.09.2019 um 15:26

      @ Jörg2: Ich lese zusätzlich, dass es hauptsächlich darum geht, mit vielen Kurven, Windungen, Umwegen, Sonderwegen und speziellen Bremsmanövern dafür zu sorgen, alles weitgehend im Istzustand zu belassen. Der VDA dürfte, wie die einzelnen Autohersteller selbst, kräftig bei den Klimaverhandlungen vor und hinter dem Vorhang mitmischen und versuchen, so viel als möglich Verbrennertechnik durchgehen zu lassen.
      Ganz nebenbei: Geschwindigkeitsbegrenzungen würden s o f o r t und relevant zur Verminderung von CO2-Emissionnen (und Unfällen) führen. Ob dies einer der Beteiligten des „Elferrats“ überhaupt auf den Tisch gelegt hat ?

      • Jeru meint

        17.09.2019 um 15:55

        Da lesen wir wohl unterschiedliche Dinge heraus. Und ganz nebenbei:

        „Ganz nebenbei: Geschwindigkeitsbegrenzungen würden s o f o r t und relevant zur Verminderung von CO2-Emissionnen (und Unfällen) führen.“

        Haben Sie dafür eine Quelle? Ich vermute, es handelt sich nur um ihre persönliche Meinung.

        • Sledge Hammer meint

          17.09.2019 um 18:25

          @jeru
          ein Tempolimit bringt zwischen 2 und 3 Millionen Tonnen CO2 Ersparnis pro Jahr.
          Lässt sich relativ leicht ergoogeln und auch durch einfaches überlegen herleiten.
          Der Luftwiderstand wächst im Quadrat zur Geschwindigkeit.
          Für Tempolimitgegner allerdings sind die Seiten kaum zu finden. (selektive Wahrnehmung)

        • Sledge Hammer meint

          17.09.2019 um 18:51

          @jeru
          ist das so schwer zu verstehen, dass wenn man schneller fährt, man mehr Energie benötigt und der Verbrauch bzw CO2 Ausstoss deshalb steigt.

        • Sledge Hammer meint

          17.09.2019 um 18:53

          Das Umweltbundesamt befürwortet die Einführung eines allgemeinen Tempolimits auf Autobahnen. Das wäre „ein kurzfristig realisierbarer, kostengünstiger und wirksamer Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen und des Kraftstoffverbrauchs. Zudem würde auch die Verkehrssicherheit erhöht und die Lärm- und Schadstoffemissionen gemindert“, heißt es auf der Webseite des Umweltbundesamtes.

        • Jensen meint

          17.09.2019 um 19:07

          @ Jeru: Studien und Zahlenwerke zur Entwicklung von Verkehrsunfallzahlen -insbesondere auf Autobahnen- im Vergleich Streckenabschnitt mit Geschwindigkeitsbegrenzung zu Streckenabschnitt ohne Geschwindigkeitsbegrenzung werden jährlich bspw. rund um den Deutschen Verkehrstag veröffentlicht und belegen dies regelmäßig.
          Die Verminderung von CO2-Emissionen (und nicht nur diesen) bei Geschwindigkeitsbegrenzungen ergibt sich alleine schon daraus, da Fahrzeuge allgemein moderater bewegt werden, extreme Geschwindigkeitsschwankungen vermieden werden, eben prinzipiell entschleuniger, langsamer gefahren wird.
          Auch diese Studien und Zahlenwerke gibt es. Ich habe diese Studie bereits oft genug persönlich durchgeführt. Und immer ist dabei rausgekommen, dass
          bspw. eine gefahrene Autobahnstrecke ohne (eigenes) Tempolimit immer signifikant mehr Benzin/Diesel (heute Strom) benötigt hat, als eben bei moderater Fahrzeugbedienung. Verbräuche die teilweise doppelt so hoch waren, kamen dabei raus. Den Bezug auf die Emissionszuwächse bzw. Minderungen kann man daher leicht selbst herleiten.

        • Sledge Hammer meint

          17.09.2019 um 19:12

          @jeru
          „Das Umweltbundesamt befürwortet die Einführung eines allgemeinen Tempolimits auf Autobahnen. Das wäre „ein kurzfristig realisierbarer, kostengünstiger und wirksamer Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen und des Kraftstoffverbrauchs. Zudem würde auch die Verkehrssicherheit erhöht und die Lärm- und Schadstoffemissionen gemindert“, heißt es auf der Webseite des Umweltbundesamtes.“

        • Freak_dd meint

          17.09.2019 um 20:04

          Ich hab ne Quelle…. Physikunterricht Klasse 8 oder 9!

          Noch Fragen?

        • Sledge Hammer meint

          18.09.2019 um 07:48

          @jeru
          wenn man den offensichtlichen Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und CO2 Ausstoss nicht versteht, hat man in der Schule wohl lange und tief geschlafen.

        • alupo meint

          18.09.2019 um 07:50

          Ja, ein halbwegs guter Physikunterricht hilft. Dort wird einem in der 11. Klasse diese Formel erklärt: „E=1/2*m*v2“. Zugegeben, bei mir ist es auch schon lange her…

          Aber den Physikunterricht gibt es wohl in Deutschland genauso wenig flächendeckend wie LTE ;-). Das Problem erkennt man bereits an der PISA Studie.

          Aber Weltmeister sind wir trotzdem. Fragt sich nur: „worin“ eigentlich?
          O.k., bei der Autobahnhöchstgeschwindigkeit und dem damit verbundenen Giftausstoß (die Abgasbehandlung schafft diese Mengen nicht. Die Kapazität ist dafür nicht ausgelegt. Das braucht sie auch nicht um legal zu sein, denn NEFZ reicht völlig und das eingeräumte Temperaturfenster schont die Anlage, damit sie nicht nur 20.000 km aushält, sondern 100.000. Auf dem Papier versteht sich).

        • Skodafahrer meint

          18.09.2019 um 07:58

          Durch ein Tempolimit wird die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs unwichtig.
          Daher kaufen mehr Leute SUV und Vans. Da man auf vollen Autobahnen zu den Hauptverkehrszeiten kaum über das Tempolimit kommt wird der Verbrauch durch diese Verbrauchstärkeren Karosserien eher erhöht.

        • Jeru meint

          18.09.2019 um 10:44

          @all

          Das der Energieverbrauch und damit auch die CO2-Emissionen grundsätzlich geringer sind, wurde hier ausführlich begründet und ist allen klar.

          Der User Jensen spricht jedoch von einer „relevanten“ Minderung von CO2-Emissionen und Unfällen. Dazu hätte ich gerne eine Quelle. SledgeHammer hat hier nun von „2 und 3 Millionen Tonnen CO2“ gesprochen, die einzig bisher genannte Zahl. Danke dafür!
          Was ist mit den Unfällen? Deutschland ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern (ohne Tempolimit) in der Spitze, was die Sicherheit auf Autobahnen angeht.

          Über allem steht aus meiner Sicht aber auch die Frage der Verhältnismäßigkeit. Man kann mit unzähligen Maßnahmen CO2 einsparen aber es ist doch zu diskutieren, ob die CO2-Minderung dieser Maßnahme auch mit dem Einschnitt in die Rechte der Bevölkerung im Einklang steht.

          Die Zahlen zur CO2-Minderung und Steigerung der Sicherheit stehen aus meiner Sicht in keinem Verhältnis zum Eingriff in die Freiheit des Bürgers. Gleichzeitig fahre ich viel in Frankreich und erlebe die negativen Auswirkungen eines Tempolimits. Die Menschen verlernen Auto zu fahren und gehen viel höhere Risiken auf der Autobahn ein. Scheinbar geht man davon aus, dass alle immer mit 130 km/h fahren und niemand bremsen muss. Die Anzahl objektiv kritischer Situationen (Abstand, Fehleinschätzung von Abständen, Ablenkung beim Fahren, Schlingerkurs etc.) habe ich in Frankreich wesentlich höher wahrgenommen.

        • Jörg2 meint

          18.09.2019 um 13:51

          @Jeru

          „…
          Was ist mit den Unfällen? Deutschland ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern (ohne Tempolimit) in der Spitze, was die Sicherheit auf Autobahnen angeht.
          …“

          Gibt es andere europäische Länder ohne Tempolimit? Ich glaube: nein.

          Hier die Daten:

          Quelle: de.statista.com

          „Todesfälle auf Autobahnen im europäischen Vergleich“
          Durchschnittliche Anzahl an Todesfällen je 1 Mrd. Autobahn-km (2011-2013)

          Deutschland 1,9
          Frankreich 1,7
          Finnland 1,6
          Schweiz 1,6
          Schweden 1,2
          Niederlande 1,2
          UK 1,0
          Dänemark 0,8

          oberhalb Deuschlands liegen
          Spanien
          Slowenien
          Belgien
          Tschechien
          Italien
          Portugal
          Ungarn
          Polen
          Litauen

          Deutschalnd ist laut dieser Todesstatistik im Mittelfeld angesiedelt. Es wäre also Luft nach oben.

      • Jörg2 meint

        17.09.2019 um 16:10

        +1

      • Andreas meint

        17.09.2019 um 17:27

        +1
        Es ist das ewige Mantra des VDA und auch der CDU/CSU als Erfüllungsgehilfe, generelle Tempolimits zu verhindern. Da wird dann abgelenkt, was das Zeug hält.
        Ein generelles Tempolimit könnte von einem Tag zum anderen eingeführt werden.
        STattdessen wird von den verantwortlichen Politikern nur geredet, Strategiepapiere entwickelt und Vorschläge öffentlich diskutiert. Verzögerungspolitik vom Feinsten.

      • Sledge Hammer meint

        17.09.2019 um 19:32

        @jeru
        Bei Geschwindigkeiten von mehr als 130 km/h steigt der Kraftstoffverbrauch eines Autos und damit auch die Emission des Klimakillers Kohlenstoffdioxid stark an. Verkehrsforscher gehen davon aus, dass ein Tempolimit von 130 km/h auf deutschen Autobahnen zwischen 1,1 und 1,6 Millionen Tonnen CO2 einsparen würde

      • Nicht vor 2025 meint

        18.09.2019 um 13:04

        Keine Sorge die Richtgeschwindigkeit wird spätestens 2022/2023 Pflichtgeschwindigkeit. Da hilft kein Jammern und Zähneklappern.

        Schaut mal dieses Video an und überlegt euch wie das mit 2 Mio. BEV entwickelt.
        https://www.youtube.com/watch?v=V9AtudHifEU

        Das V-Max Zeitalter ist in absehbarer zeit vorbei. VDA hin oder her.

      • kritGeist meint

        20.09.2019 um 11:45

        *Daumen hoch*

  12. Der Denker3000 meint

    17.09.2019 um 12:40

    regenerative, Klimazentrale Kraftstoffe (Wasserstoff, nachhaltige Biokraftstoffe, E-Fuels aus regenerativem Strom….

    Wann lernen es die Verantwortlichen:

    wir haben keinen regenerative erzeugten Strom übrig für den oben genannten Quatsch!
    Nur weil es „Geht“ heißt es nicht das es Sinn macht. Es macht nämlich keinen Sinn mit dem ineffizienten Brennstoffzellen oder Verbrennungsmotoren weiterzumachen wie bisher…im PKW..
    ..und dabei die weiteren Nachteile neben dem CO2 außer Acht zu lassen.

    Wassertofferzeugung -> zur Zwischenspeicherung, vielleicht noch LKW und Züge… obwohl die schon auch mit Akkus fahren.. nicht im PKW!
    SynFuels -> Flugzeuge ? Im PKW mit Verbrennungmotor Unsinn!
    Biokraftstoofe = Methan für Erdgasfahrzeuge? Ebenso ineffizient, dann lieber im BHKW verheizen und Strom gewinnen!

    • Jeru meint

      17.09.2019 um 15:57

      Ich hoffe Sie haben beim Schreiben des Beitrags kräftig auf den Boden gestampft!

      „Wassertofferzeugung -> zur Zwischenspeicherung, vielleicht noch LKW und Züge… obwohl die schon auch mit Akkus fahren.. nicht im PKW!“

      Das ist doch ausschließlich ihre persönliche Meinung und hat nichts mit dem aktuellen Stand des Wissens zu tun.

      • Andreas meint

        17.09.2019 um 17:32

        @Jeru :Sie als Wasserstoffpabst der Kommentare haben aber bis heute auch nicht dargestellt, wie ihre Truppe sich die Sache mit den Wasserstofftanken, Gastransporten zu den H2-Tankstellen, Standorte für 700 bar Tanke, Zuverlässigkeit der Dichtungen im Dauereinsatz, den Kosten für die Prüfung der Carbonfaserdruckbehälter im Auto, die Versorgung mit Platin aus Russland und Südafrika für die Brennstoffzelle, der Verfügbarkeit von „Überschussstrom“ und den Kosten für kleine Elektrolysen in den Tankstellen vorstellt.
        Nichts. Keine Technischen Konzepte, sondern nur heisse Luft.
        Sowas können auch nur willfährige Politiker nehmen und unters „doofe“ Volk verbreiten.

        • Sledge Hammer meint

          17.09.2019 um 18:48

          +1

        • Jeru meint

          17.09.2019 um 19:23

          Diese Konzepte und Studien gibt es a.) zu Hauf und sind b.) mittlerweile gar nicht mehr nötig.

          Die Wasserstofftechnologie kommt ja nun in der realen Welt an. Gleichzeitig wird mit Wasserstoff seit Jahrzehnten in der Industrie gearbeitet, das Thema ist alles andere als neu.

          Kein Hokus Pokus, sondern real vorhandene und funktionierende Technik.

        • alupo meint

          18.09.2019 um 08:08

          Ich hatte am Montag wieder einmal nach längerer Pause das Vergnügen, mit Fachleuten aus dem Elektrolysebereich zu sprechen. Die bestätigten mir noch einmal aufs Neue klar und deutlich, dass es für eine hohe Lebensdauer bzw. für niedrige Reparaturkosten dieser Zellen unabdingbar ist, eine Elektrolyseanlage konstant so lange wie irgend möglich durchlaufen zu lassen. Diese Technologie kann nicht ohne Schäden laufend hoch und heruntergefahren werden um kurzzeitige Überschüsse an erneuerbarem Strom in H2 umzuwandeln. Technisch machbar aber wirtschaftlich ein Alptraum.

          Im Übrigen wird dort demnächst das alte, relativ kleine Pufferlager (Kapazität von nur sehr wenigen Stunden, aber dennoch rießig vom Platzbedarf wenn man davor steht) ersatzlos zurückgebaut. Das einzig verbleibende „H2-Lager“ ist dann das werksinterne Rohrleitungsnetz, und ihre spezifizierten Druckschwankungen.

          Wasserstoff lagern, das macht im großen Maßstab einfach keinen Sinn. Und man sieht das ganz einfach daran indem man schaut was Industrieunternehmen tun. Denn diese müssen eben wirtschaftlich denken!

  13. Howbie meint

    17.09.2019 um 12:32

    Ich kann es langsam nicht mehr hören.
    GELD RETTET KEIN KLIMA.
    Ich habs ausprobiert. Meine ganzen Euromünzen die ich in die Luft geworfen hab sind wieder auf den Boden gefallen anstatt in der Luft hängen zu bleiben…

    Sorgt gefälligst dafür, dass die Betreiber verpflichtet werden, dass die vorhandenen Ladesäulen funktionieren. Damit wäre allen 1.000 mal mehr geholfen anstatt weitere Ladesäulen suventionieren und zu bauen, die eh nicht laufen.
    Stellt endlich mal Euer Hirn an und denkt für 2 Pfennig mit.

    Die Infrastruktur kann man erweitern wenn alles läuft.
    Typisch deutsch… Hauptsache eine Sch… hingestellt und noch mehr Sch… dazu bauen wollen bevor das Vorhandene ordentlich funtioniert.

    Es will keiner E-Autos kaufen, wenn die Ladesäulen ständig defekt sind. Egal ob es 2.000 gibt oder 100.000.

    Bringt es endlich in Ordnung!!

    • TwizyundZoefahrer meint

      17.09.2019 um 12:38

      +++1

    • Jeru meint

      17.09.2019 um 15:58

      „Die Infrastruktur kann man erweitern wenn alles läuft.
      Typisch deutsch… Hauptsache eine Sch… hingestellt und noch mehr Sch… dazu bauen wollen bevor das Vorhandene ordentlich funtioniert.

      Es will keiner E-Autos kaufen, wenn die Ladesäulen ständig defekt sind. Egal ob es 2.000 gibt oder 100.000.

      Bringt es endlich in Ordnung!!“

      Das kann weder der VDA noch die Bundesregierung tun. Die können sich um Forderungen bzw. die Förderung zur Umsetzung kümmern. Und genau das tun Sie.

      Rufen Sie doch einfach bei ihrem Versorger an!

      • alupo meint

        18.09.2019 um 08:19

        Versorger, ja. Aber das konnte und kann Tesla mit seinem SuC Netz.

        Das macht inzwischen auch Ionity. Ich gehe davon aus, dass die Ladeprobleme des etrons inzwischen gelöst wurden, siehe die Sendung über eine abenteuerliche eAuto Reise mit dem etron nach Italien in HR3.

        Die Energieversorger sind für vieles verantwortlich, aber nicht alleine. Und es gibt, wie oben geschrieben, eben kein Verbot, dieses Problem nicht auch selbst anzupacken.

        Klar macht man das aber nur, wenn man es auch wirklich will.

        Insofern finde ich es gut dass es inzwischen Ionity gibt, auch wenn ich es nicht brauchen werde (ich habe auch nicht vor, mein eAuto auf CCS umrüsten zu lassen, macht für mich keinen Sinn).

        • kritGeist meint

          20.09.2019 um 12:02

          „siehe die Sendung über eine abenteuerliche eAuto Reise“ – Es gab sogar 2 Alpen & Italien. Die Sendung war aber eher (Nicht-) Werbung f. Audi & die genannten Ladepunkte, dazu noch viele Klisschees, wie Fr. bei Ausparken. Wurde eigentlich der Anhänger für irgendwas genutzt? (Habe irgendwann umgeschaltet).
          Die fortgeschritte Konkurrenz, wie Hyundai, Nissan, Tesla wurde dabei kaum erwähnt.

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