Bei der Premiere des „Cybertruck“ demonstrierte Tesla dessen flexibles Ladebett mit Hilfe eines darauf parkenden Elektro-Quads („ATV“/All Terrain Vehicle). Firmenchef Elon Musk bestätigte später, dass neben dem Pickup auch das deutlich kompaktere „Cyberquad“ in Serie gehen wird. Nun gibt es neue Informationen dazu.
„Wir visieren an, es zur gleichen Zeit wie den Truck einzuführen. Ein für die Arbeit mit dem Cybertruck konzipiertes Zweisitzer-Elektro-ATV wird Spaß machen!“, so Musk kürzlich auf Twitter. Auch ein elektrisches Dirt Bike „wäre cool“ und könnte demnach später ebenfalls angeboten werden. Ein E-Motorrad für die Straße schließt Musk aus, da er als Jugendlicher auf einem Motorrad von einem Truck erfasst worden sei „und beinahe gestorben“ wäre.
Der Präsentation des Cybertruck nach kann das Tesla-Quad nicht nur zum Transport auf die Ladefläche des Pickups fahren, sondern dort auch mit Strom aus der Batterie des Elektroautos versorgt werden. Konkrete technische Details zu dem Gefährt hat Tesla bisher nicht verraten.
Zuerst wird das Tesla-Quad laut einer früheren Aussage von Musk Käufern des Cybertruck als Option angeboten. Bei dem mit ein, zwei oder drei Elektromotoren kommenden Pickup gab es kürzlich eine Änderung der Produktionsplanung: Statt dem Top-Modell mit drei Motoren startet nun die Einsteigerversion mit einer E-Maschine erst ein Jahr später. Ab Ende 2021 werden also zunächst allradgetriebene Cybertrucks mit zwei oder drei Motoren gebaut.
Mit dem keilförmigen Cybertruck könnte Tesla diverse weitere neue Gesschäftsfelder im Lifestyle-Bereich erschließen. Nach der Enthüllung veröffentlichte Bilder zeigen den Elektro-Pickup auch mit Campingausrüstung und auf dem Ladebett montiertem Zelt. Noch mehr Flexibilität erlaubt die Fähigkeit zum Ziehen von Anhängern unterschiedlichster Bauart, auch hier hat Tesla schon einen Entwurf geliefert. Ob die Kalifornier tatsächlich in den Markt für Campingzubehör und Wohnwagen einsteigen werden, ist aber noch nicht bestätigt.
Frakrei meint
Wie kriegt Tesla nur die Vorgaben zum Passiven Fussgängerschutz hin?
Ist echt eine Wunderfirma.
EV1 meint
Wie ist der passive Fussgängerschutz bei traditionellen Sattelschleppern umgesetzt? Ich sehe da auch keine Knautschzone.
Jörg2 meint
@Frakei
Kann man die Vorgaben irgendwo nachlesen?
Zur Not kann sich TESLA ja Hilfe von MAZDA holen. Von deren CX-30 möchte ich auch nicht angefahren werden.
Und, wie schon mal geschrieben, ich vermute, die Entwicklungsabteilung von TESLA entwickelt nicht an den gesetzlichen Regelungen der Zielmärkte vorbei.
Landmark meint
Wie haben die Hersteller von Traktoren bloß dem Fussgängerschutz hinbekommen?
Die Teile dürfen auf Straßen fahren und das mit bis 80 km/h(JCB), mit einem 2 t Eisengewicht in der Frontaufnahme, fast 2m hohen Vorderreifen und einem Gewicht von 15 bis 25 Tonnen….
Fendt, Class, John Deere, MF, Deutz sind echt Wunderfirmen.
IsoOktan meint
Sonderzulassung für Land- und Forstwirtschaftliche Fahrzeuge. Daher auch das grüne Kennzeichen. ( Steuerbefreit)
Jörg2 meint
Das grüne Kennzeichen hat nicht mit der Zulassungsfähigkeit eines Fahrzeuges zu tun. Das Vergabe des grünen Kennzeichens ist abhängig von der Nutzungsart des Fahrzeuges. Für bestimmte Nutzungen gibt es eine Befreiung von der Kfz.-Steuer (Rettungsfahrzeuge, Schausteller, Winterdienst, Landwirtschaft …
Hermann meint
Furchtbares Fahrzeug. Wie gestört muss man sein, um so ein Ungetüm auf die Straße zu bringen.
J.Peterman meint
Ihre Meinung. Wie gestört muss man sein, um so ein übersteigertes Mitteilungsbedürfnis zu haben?
Uwet meint
Er hat doch Recht! Seit Jahren wird seitens der E-Szene über die fetten SUV geschimpft, und nun fährt so ein 5,90m!!! Panzer durch die Städte! WOW welch eine Errungenschaft der letzen Jahre, aber er stößt ja keine Abgase aus, von daher wahrscheinlich vollkommen legitim.
Es ist komplett irrsinnig, das jemand wie Elon der sich dafür einsetzt den Verkehr zu revolutionieren und Autos in Röhren selbständig fahren zu lassen und es stört das zu 90% die Leute allein mit dem Auto fahren, SO ein Ungetüm baut.
Ich bin ja echt gespannt bis der erste Ami mit so einem Ding durchdreht und nicht aufzuhalten ist (weil gepanzert) von anderem Terror ganz zu schweigen.
Die Polizei findet die kiste sicherlich absolut grandios… Nicht.
Jörg2 meint
@Uwet
Stell Dir doch einfach vor, dass von den vielen Käufern der saudurstigen Pickup-Arbeitstiere einige zukünftig den CT als Arbeitstier verwenden. Und es dann vielleicht sogar noch spannend finden, sich mal mit PV-Anlagen zu beschäftigen.
Ein wenig Werbung kann da nicht schaden.
Den ein oder anderen CT werden wir (so, wie bei den jetzigen Pickup auch) außerhalb der Arbeitswelt sehen.
Bender meint
Warum ist jemand gleich „gestört“ nur weil er/sie einen anderen Geschmack hat als du?
Ich finde den Cybertruck fantastisch. Eben grade WEIL er so aussieht wie er aussieht und NICHT so ne rundgelutschte Einheitswurst ist wie es die deutschen Hersteller gerne als „Design“ verkaufen.
Vielleicht solltest du einfach deine Wortwahl weniger aggressiv wählen, dann machts vermutlich auch mehr spass mit dir zu reden…
Hermann meint
Die Wortwahl ist diesem Fahrzeug angemessen.
Jörg2 meint
@Hermann
Dann sprich so mit dem Fahrzeug.
IsoOktan meint
Rundgelutscht sind die Fahrzeuge von Tesla, mit Ausnahme des CT ( der noch nicht mal auf dem Markt ist..)
Die deutschen Hersteller setzen mehrheitlich mehr auf Ecken und Kanten in ihrem Design.
Stefan meint
Beim Unveil war das auch mein erster Gedanke, gebe ich zu.
Jetzt, wenige Wochen später, finde ich:
– irgendwie schaut das Teil schon cool aus, echt mal was anderes
– eigentlich egal, selbst wenn ich wollte, kann ich mir den (und jedes andere BEV) ohnehin nicht leisten
– eigentlich nochmal egal, weil hauptsächlich für US entwickelt, denen muss es gefallen; die paar, die nach Europa gehen, spielen keine Rolle aufm globalen Pickup-Markt
Aber: jeder, wie er’s mag, gottseidank haben wir alle nicht den gleichen Geschmack, wie langweilig wäre das
1000 Ionen immer weiter... meint
ist auch nicht mein Geschmack. Aber Tesla macht eben einiges anders und schafft so Innovation und Exklusivität und löst damit Weltweit Veränderungen aus. Davon profitiert deine Lunge enorm und deine Lebenserwartung ist bestimmt schon etwas länger geworden, seit die Welt erfahren durfte, dass EAutos Massenkompatibel sein können. Insofern dürftest du etwas mehr Respekt vor diesem Pioniergeist in deine Worte legen und dich nicht wie ein Pseudo-Ökotölpel durch dieses Forum pflügen! Gute Besserung und ewige Gesundheit…
Lukas meint
Der Punkt, den Sie offenbar nicht verstanden haben ist, dass man aktuelle Pickup-Fahrer nicht mit einem E-Smart umstimmen kann ihren Pickup loszuwerden und elektrisch zu Fahren. Dabei ist es auch egal ob sie den Pickup aus praktischen Gründen oder aus Prinzip fahren.
Tesla (Musk) hat begriffen, dass man diese Leute nur von ihren Fahrzeugen weg bekommt, wenn man ihnen ein gleichwertiges oder höherwertiges Fahrzeug anbietet was Leistung, Verarbeitung und Funktionsumfang angeht.
Am Ende muss man sich im klaren sein, dass jeder, von einem Pickup-Besitzer, gekaufte Cybertruck einen Verbrenner-Pickup mit einem Verbrauch 30L/100km ersetzt. Und das ist positiv.