Mit dem als Limousine und Kombi geplanten Hochleistungs-Plug-in-Hybriden 508 Peugeot Sport Engineered will der französische Autobauer zeigen, dass die Marke bei Teilzeit-Stromern technologisch bereit für die Zukunft ist. „Und auch, dass wir keine langweilige Zukunft wollen“, so Firmenchef Jean-Phillipe Imparato. Erstmals vorgestellt wurde der Wagen im letzten Jahr beim Genfer Auto-Salon, nun gibt Peugeot ein Update zum aktuellen Stand.
Die Designer und Ingenieure haben den 508 Peugeot Sport Engineered weiterentwickelt und dabei großes Augenmerk auf die Aerodynamik gelegt, heißt es. Das Konzept sei dadurch noch dynamischer als das Serienmodell. Als Antrieb dienen bei der überarbeiteten Variante weiter drei Motoren: ein 147 kW (200 PS) starker PureTech-Benzinmotor und zwei E-Motoren. Die E-Maschine vorne leistet 81 kW/110 PS, der Elektromotor hinten 147 kW/200 PS. Zusammen ergibt das einen Allradantrieb mit 294 kW/400 PS Leistung und einem Drehmoment von 500 Nm.
Im Sport-Modus werden die Leistungen des Verbrennungsmotors und der E-Technik zusammengeführt. Von Null auf Hundert geht es damit in 4,3 Sekunden und weiter bis 250 km/h. Die Elektromotoren unterstützen den Benzinmotor dabei bis zu einer Geschwindigkeit von 190 km/h. Die Energie dafür stellt eine Batterie mit einer Kapazität von 11,8 kWh zur Verfügung. Rein elektrisch lassen sich mit ihr bis zu 50 Kilometer gemäß WLTP-Norm erzielen. Den CO2-Ausstoß gibt Peugeot mit 49 Gramm CO2/km an.
Im Inneren des 508 Sport Engineered zeigt Peugeots i-Cockpit auf dem digitalen Kombiinstrument mit 12,3-Zoll-Display Informationen und Bedienelemente im Sichtfeld des Fahrers an. Über einen 10-Zoll-HD-Touchscreen (25,4 cm) lassen sich Radio, Heizung sowie alle weiteren Funktionen bedienen.
Der 508 Peugeot Sport Engineered soll Vorreiter einer neuen Generation von technisch wie optisch sportlichen Hybridfahrzeugen sein, die bei geringen Emissionen „puren Fahrspaß versprechen“. Nach aktuellem Stand geht das Modell Ende 2020 in Serie.
PharmaJoe meint
Batterie zu klein.
Mehr ist – mit fast drei Jahren Outlander PHEV unter dem Hintern – nicht zu sagen.
Wie soll eine 11er Batterie diese Motoren mit ausreichend Energie versorgen ohne enorm strapaziert zu werden?
Stefan Ripp meint
kann mal jemand einen Überblick erstellen, wie viele übermotorisierte E- und Plugin hybride schon veröffentlicht wurden
im Gegensatz zu vernünftig dimensionierten Alltagsautos für Familien?
Jörg2 meint
Da würde vorher eine mehrjährige, teilweise scharf geführte Diskussion notwendig sein, was den „übermotorisiert“ und „vernünftig dimensioniert“ sei.
;-))
DerMond meint
Den meisten Lesern hier dürfte klar sein dass so aufwändige Konzepte wie Plug-in-Hybride, die dem gewöhnlichen Verbrenner noch einiges an Zusatztechnik aufhalsen vergleichsweise teuer sind. Und diese Technik wird auch bei weniger Leistung nur wenig günstiger. Und wer ein teures Auto kauft der will idR auch Leistung haben.
Zudem ersetzen die hochmotorisierten PHEVs CO2 Abgabe intensiven Verbrennervarianten.
Warum sollte man jetzt vernünftig dimensionierten Alltagsautos für Familien in der Art bauen, das kann man später machen.
Jörg2 meint
Nun ist ecomento.de sicherlich kein Marktforschungsunternehmen, aber die Nicht-Resonanz hier könnte ein Zeichen sein… ;-))
StugiLife meint
Ohne VW in der Headline inter. sich halt niemand für die Artikel.