Thomas Ulbrich, Vorstand für Elektromobilität bei der Marke Volkswagen, hat in einer Rede vor Medienvertretern über den aktuellen Stand bei den Wolfsburgern gesprochen. Das Unternehmen stehe am Beginn einer neuen Ära. Die Automobilindustrie durchlaufe die größte Transformation ihrer Geschichte – „und Volkswagen geht voran“, sagte er.
Das Auto der Zukunft werde elektrisch, digital, sauberer und sicherer, so Ulbrich. Er verwies unter anderem auf den neuen ID.3, den VW als erstes bezahlbares modernes Elektroauto für den Massenmarkt bewirbt. Die Stückzahlen würden derzeit planmäßig hochgefahren, das Auto komme entgegen anderslautender Spekulationen wie angekündigt im Sommer zu den Kunden. Die große Nachfrage nach dem Modell zeige, dass die Menschen das Elektroauto wollen. Sie seien bereit für den Wandel zur nachhaltigen Mobilität.
Allein in den kommenden fünf Jahren investiere der Volkswagen-Konzern 33 Milliarden Euro in die E-Mobilität, unterstrich Ulbrich. Bis 2029 werde das Unternehmen bis zu 75 reine E-Modelle auf den Markt bringen und rund 26 Millionen E-Autos verkaufen. Ende dieses Jahrzehnts würden um die 40 Prozent der Fahrzeuge von Volkswagen elektrisch sein – zumindest in den Kernmärkten Europa, China und USA.
„Wir gehen diesen Schritt – weil er aus unserer Sicht alternativlos ist. Die Klimaziele werden wir nur schaffen, wenn wir jetzt konsequent handeln“, erklärte Ulbrich. VW wolle dazu „Bedenken adressieren, Ängste ausräumen“, aber auch Lust „auf das elektrische Zeitalter der Mobilität“ machen. Man starte hier jetzt in die Phase der Umsetzung. Es komme nun darauf an, das Elektroauto in die Mitte der Gesellschaft zu bringen. Die notwendigen Rahmenbedingungen dafür könne die Autoindustrie nicht allein schaffen, das gelte vor allem für das Thema Laden.
Bislang finde der Ausbau der Ladeinfrastruktur noch weitgehend auf dem Papier statt. „Wir brauchen die E-Ladesäulen aber für alle sichtbar in der Fläche. Wir müssen den Menschen ihre Ladeangst nehmen“, forderte Ulbrich. Laden müsse das neue Tanken werden – „so einfach wie das ‚Anstöpseln‘ eines Handys“. Industrie, Politik und Energiewirtschaft müssten liefern. „Ich nenne die Industrie mit Absicht zuerst“, merkte der VW-Manager an. Deshalb baue Volkswagen in den kommenden Jahren an seinen Standorten und mit den Händlern 36.000 neue Ladepunkte in Europa.
Technologieoffenheit bremst E-Mobilität
Neben der mangelhaften Ladeinfrastruktur bremse noch etwas den Durchbruch der E-Mobilität: „die fortwährende Diskussion um die sogenannte ‚Technologieoffenheit'“, betonte Ulbrich. Das batterieelektrische Auto sei nach heutigem Stand von Wissenschaft und Technik „die mit Abstand beste Option, um schnell CO2 im Straßenverkehr einzusparen“. Auch Wasserstoff habe Potenzial – aber nicht für das Pkw-Segment, und nicht im Massenmarkt.
Ein Wasserstoff-Auto benötige zwei- bis dreimal so viel Strom für eine vergleichbare Strecke wie ein Batterie-Auto. „Grüne Energie ist aber ein kostbares Gut, mit dem wir alle sehr sparsam umgehen müssen. Stromverschwendung darf deshalb keine Option sein“, mahnte Ulbrich. Das Wasserstoff-Auto für Millionen von Pkw als Alternative zum batteriebetriebenen Auto von Morgen sei aus Sicht von Volkswagen ein Irrweg. Der Einsatz von Wasserstoff sei sinnvoll in der Industrie, im Schwerlastverkehr, bei Flugzeugen und auch bei Schiffen. Beim Auto sage der Konzern „ganz klar: Volle Konzentration auf die Batterie. Und dabei wissen wir die Wissenschaft hinter uns.“
Der Systemwechsel zur E-Mobilität stelle eine komplexe Aufgabe dar, sagte der VW-Vorstand abschließend. Die alternative Antriebsart sei aber auch eine große Chance: „für das Klima, für die Luftqualität in den Städten, und auch für die Automobilindustrie“. Wer bei E-Mobilität die Nase vorn habe, dem gehöre die Zukunft. Das zeige das Beispiel Tesla: „Von den Batteriezellen über die Modellpalette bis zur Digitalisierung des Autos und dem autonomen Fahren – Tesla ist ein wichtiger Impulsgeber für unsere Branche“, räumte Ulbrich ein.
Die Ansiedelung von Tesla in Grünheide nahe Berlin begrüße man bei Volkswagen. „Wir nehmen das sogar als Ansporn. Denn auch wir haben uns auf den Weg gemacht – zum softwaregetriebenen Tech-Konzern“, verkündete Ulbrich. „Volkswagen nimmt die aktuellen Herausforderungen an. Wir bringen die E-Mobilität zu den Menschen.“
Volta meint
Schön wenn VW nun endlich vorwärts geht, das wurde auch Zeit. Ich schlage vor nicht immer nach hinten zu schauen, das hilft keinem. Jetzt ist es an der Zeit das richtige zu tun, also hören wir endlich auf alles Alte schön zu reden und alles Neue schlecht zu machen, wir brauchen Lösungen und nicht noch mehr Probleme. Auch die Schreie nach fehlenden Ladesäulen sind überflüssig, kleine und mittlere Batterien können mit den normalen Ladegeräten an einer Schuko – Steckdose geladen werden, das ist ausreichend. Mit der Verbreitung von Elektroautos kommen die Säulen automatisch, da ein Markt dafür entstanden ist. Also macht euch locker ihr Skeptiker und die Lösung kommt wie von selbst, auch das Batterierecicling wird schon bald in die Gänge kommen, auch weil die Bestandteile wertvoll sind.
Rolf meint
Viele Kommentare zeigen auch hier auf, dass sie auf verbissenen Einstellungen basieren. Breitbandiger informieren, immer die Infos kritisch mit evtl. Kenntnisse der Physik und Chemie beurteilen und abspeichern bzw. bereit sein seine Meinung zu ändern, also auch alte Zöpfe abschneiden. Wir alle sind Kunden und können mit der bestmöglichen Wissen die Autobranche mit unseren Entscheidungen beeinflussen. Das die Wasserstofftechnologie mit ihren Energie Umwandlungen (Primär/Wasserstoff/Elektrisch/Bewegung) den geringsten Wirkungsgrad hat, bedeutet das sie für die Masse an Autos z.Z. die Zweitbeste Lösung ist. Im Sinne des Klimas und Schutz der Menschen müssen wir schnellstmöglich auf E Antrieb umsteigen, in diesem Sinne sind Nachteile der aktuellen Akkutechnologie durch Forschung zu verbessern, auch das annähernd 100% Recycling gehört dazu.
El meint
Endlich dort angekommen wo Tesla 2005 etwa war.
Andreas meint
Menschen sind ja vergesslich.
Ungefähr 10 Jahre lang hat die deutsche Auto-Industrie viel Geld in PR-Kampagnien gesteckt, um Elektromobilität aufzuhalten. Die unsinnigen Argumenten und falschen Studien von Sinn, ADAC etc ., die bis in die Tageschau unkritisch auf die deutsche Bevölkerung herabgerieselt sind, sind jetzt wieder mit viel PR-Aufwand zu beseitigen.
Wiedermal wurde alles falsch gemacht und Zeit verschwendet. Gleiches beim Kohleausstieg.
150kW meint
„Ungefähr 10 Jahre lang hat die deutsche Auto-Industrie viel Geld in PR-Kampagnien gesteckt, um Elektromobilität aufzuhalten. “
Belege dafür?
Zettmaster meint
Ein Blick in die Mediatheken reicht aus. Die meisten die ich so kenne lassen kein gutes Haar an der Batterie und heben Wasserstoff in den Himmel. Das kommt aus der Breite der Medienlandschaft und ist bis Dato ungebrochen. Tesla wird hier immer noch zum Teufel gewünscht. Zum Thema, endlich ist der Groschen gefallen. Nur noch abliefern.
LIPo meint
@Zettmaster
Gesetz der selektiven Wahrnehmung: Wer negatives im Internet sucht, bekommt auch nur negative Beiträge serviert, ganz einfach.
Ich kenne hunderte positive Beiträge in den öffentlichen Medien zur Elektromobilität, und ecomento ist ja auch eins davon. Niemand wünscht Tesla zum Teufel, ganz im Gegenteil!
Wie kann man nur so eine destruktive pessimistische Einstellung haben?!
150kW meint
@Zettmaster
Ich hab nach Belegen gefragt die beweisen dass die Autoindustrie was bezahlt hat.
Hans Meier meint
Der Aussage kann ich zu 100% beipflichten, wer mit EV von Anfang an dabei war, vor 2010, kennt die Geschichte und Aussagen der Deutschen Autoindustrie sehr gut… Da wurde alles getan, um Elektromobilität in jeglicher Hinsicht schlechtzureden wo es nur ging, ink später aufgedeckter Bestechung von Personen in Medien und Finanzierung von Studien im Auftrag der Industrie. Das hat erst aufgehört als Tesla anfing, Marktteile in Amerika abzugrassen und die PorscheManager plötzlich mit Teslas auf ihren Firmenparkplätzen fotografiert wurden. Natürlich will man das jetzt schnell vergessen, „was interessiert mich das Geschwätz von gestern“… aber so einfach ist es nicht. Die deutsche Autoindustrie ist wegen Lobbying massgeblich daran beteiligt, das sich alles um Jahre wenn nicht Jahrzehnte verzögert. Ein Mercedesmanager, Aussage anfangs 10er Jahre… ich errinnere mich noch gut… Selbstparkierende Autos wird es nicht vor 2050 geben…. wenn überhaupt… ein TopPorscheManager damals noch im „BrumBrumModus“, Selbstfahrende Autos wird es nie geben… die Leute wollen das gar nicht… Es ist wichtig das man das nicht vergisst, die deutsche Autoindustrie war Totalblockierer, nicht Förderer, darum kamen auch nie Hybridautos und die von Toyota wurden in der deutschen Presse regelmässig durch den D* gezogen… und die deutsche A-Industrie springen auch jetzt nur, weil sie müssen, weil der Diesel Tot ist.. von Wollen, keine Spur. Die Aktionäre dressieren den Stall. Wäre es weltweit nach der deutschen Autoindustrie gegangen, man hätte sich bis heute keinen Milimeter bewegt und es hätte sich 0 geändert… auch mit der Dieselkriese nicht… man hätte einfach sorry gesagt und weitergemacht… Es ist also absolut nicht der Verdienst der deutschen Autoindustrie das sich irgendwas ändert, sondern UmweltBehörden in anderen Ländern und Tesla als Wettbwerber. Die Industrie verzögert sogar aktuell immer noch, wenn man genau hinschaut, man schindet Zeit zum eigenen Vorteil und der deutsche Staat hilft kräftig mit.
Jeru meint
Im Jahr 2020 ist man mit einem BEV nicht immer sorglos im Alltag unterwegs. Ladesäulen suchen, Preise vergleichen, Routen planen und viel Geld für ein Fahrzeug ausgeben. Auch das sind die Fakten.
Auch ich hätte im Jahr 2010, also vor 10 Jahren nur Menschen wie Ihnen ein BEV empfohlen. Das Thema BEV war damals noch viel mehr als heute ein Thema für die Early-Adopter. Warum verlangen sie von einem Hersteller im Jahr 2010, dass er den Kauf eines BEV‘s propagiert?
Ich nenne das absurd.
alupo meint
VW wird mir langsam sympathisch, nachdem sie mit dem Dieselskandal auf – 10 in der Skala von 0 bis 10 gefallen sind (aber natürlich rieche ich immer noch einen Diesel, und auch alle mit Abschaltkatalysator), ist immer deutlicher die geänderte Strategie ersichtlich (in der Realität, nicht nur in der Verkündung) .
„Technologieoffenheit bremst E-Mobilität“.
Das habe ich schon seit Jahren „gepredigt“, dass die schön geredete Technologieoffenheit nichts anderes als ein Teil der „weiter wie bisher“ Strategie ist. Die allermeisten haben die grundlegenden naturwissenschaftlichen Zusammenhänge auch verstanden, nur der Stammtisch ist eben in der Überzahl. Aber der kauft sowieso zuerst ein Bier und ein Schnitzel undkkein neues eAuto ;-).
In einigen Details bin ich zwar anderer Meinung wie VW, z. B. beim Energieverbrauch der BSZ. Diese liegt m. M. n. eben nicht nur 2-3 mal höher als beim BEV, sondern 5-6 mal höher (siehe eine pdf Datei von Prof. Dr. Doppelbauer vom KIT, Ende 2019) , aber egal um wieviel. Energieverschwendung bleibt Energieverschwendung, egal wieviel mehr. Sowas kann und darf sich die Menschheit nicht länger leisten. Wie hoch über Meeresniveau liegt Bremen, Hamburg oder alle Küstenstadte in Deutschland, Europa oder im Rest der Welt? Die Leute dort brauchen in 100 Jahren alle ein neues Zuhause.
Nobiwan meint
Das einseitige setzen auf die reine Elektromobilität, ist ein massiver Fehler.
Dies wird unsere Industrie in vielen Bereichen den Todesstoß setzen.
Ich finde es für die Ballungszentren eine gute Lösung.
Wir leben aber nicht nur in Ballungszentren.
Die Anhängelast von den Dingern geht gegen Null.
Wenn man dann einen Anhänger dran hängt sinkt die Reichweite.
Kein Camper wird sich für so ein Fahrzeug entscheiden.
Wir haben davon in Europa mehrere Millionen…
Die Ausbeutung der Ressourcen unseres Planeten.
Jetzt wird Kobalt und Lithium geplündert.
Die Bevölkerung der Gebiete leidet unter den Mining Gesellschaften.
Für viele kommt der Strom auch nur aus der Steckdose.
Jörg2 meint
Was hat die Anhängerlast eines Fahrzeuges mit dem Antriebskonzept zu tun?
Gibt es aktuell ein Verbot, sich einen Diesel mit AHK zu kaufen?
Ich verstehe diese Argumentation nicht.
Daniel S meint
Kobalt wird in grossen Mengen beim Raffinieren vonnBenzin benötigt. Für Akkus bald gar nicht. Und die Ölförderung ist nicht umweltbelastend? Wer im Glashaus sitzt..,
Ebi meint
Soso, die e-Mobilität beutet den Planeten aus, dann verbrennen wir doch lieber weiter fossile Stoffe und hoffen mal, dass Klimaerwärmung nur Fake-News sind.
MichaelEV meint
Nicht alles auf Elektromobilität zu setzen ist ein massiver Fehler.
Ihre Vorurteile sind lange überholt, bringen sie sich auf einen aktuellen Stand!
Duesendaniel meint
Nobiwan: Finde ich gut, dass Sie sich Gedanken um die Ausbeutung von Umwelt und Bevõlkerung machen. Wenn Sie es wirklich ernst meinen, haben Sie natürlich erst recht kein Auto mit Verbrennungsmotor, kein Handy, kein Computer, keinen Fernseher…etc., denn sonst wären Sie ja nur ein weiterer Konsum-Troll, der aus niederen Gründen wie Bequemlichkeit und Cliquen-Status notwendige Veränderungen blockiert. Sie kaufen natürlich auch nur Fair Trade, Bio und fliegen nicht, richtig?
Schauen Sie sich doch auf YouTube mal das neueste Video von Prof. Quaschning an (Elektroauto, Diesel oder Wasserstoff), danach kõnnen Sie die Dinge hoffentlich etwas besser einordnen.
Andreas meint
Ach, der Camperfan, der Angst hat, dass man ihm seinen Diesel weg nimmt und er dann nicht mehr wie seit 20 Jahren auf der anderen Seite der Grenze dauercampen kann.
Was wir lernen von Nobivan: Er will, dass alles so bleibt wie bisher und dann mischt er „keine Ahnung“ mit falschen Infos und hat auch seine Begründung parat, wieso sein dicker Diesel genau die richtige Antwort ist auf.. (äh, was nochmal? Klimaerwärmung, Schadstoffe in der Umgebung?) .. ach ja: Campinganhänger verschieben.
SoundOfLithium meint
„… bremse noch etwas den Durchbruch der E-Mobilität: „die fortwährende Diskussion um die sogenannte ‚Technologieoffenheit’“, betonte Ulbrich. Das batterieelektrische Auto sei nach heutigem Stand von Wissenschaft und Technik „die mit Abstand beste Option, um schnell CO2 im Straßenverkehr einzusparen“. Auch Wasserstoff habe Potenzial – aber nicht für das Pkw-Segment, und nicht im Massenmarkt.
[Quote]
Ein Wasserstoff-Auto benötige zwei- bis dreimal so viel Strom für eine vergleichbare Strecke wie ein Batterie-Auto. „Grüne Energie ist aber ein kostbares Gut, mit dem wir alle sehr sparsam umgehen müssen. Stromverschwendung darf deshalb keine Option sein“, mahnte Ulbrich. Das Wasserstoff-Auto für Millionen von Pkw als Alternative zum batteriebetriebenen Auto von Morgen sei aus Sicht von Volkswagen ein Irrweg. Der Einsatz von Wasserstoff sei sinnvoll in der Industrie, im Schwerlastverkehr, bei Flugzeugen und auch bei Schiffen. Beim Auto sage der Konzern „ganz klar: Volle Konzentration auf die Batterie. Und dabei wissen wir die Wissenschaft hinter uns.“
[/Quote]
Weiter so VW.
Und erzählt das bitte auch euren Kollegen im VDA und den ganzen „Technologie-offen“, Wasserstoff, Brennstoffzell wirds werden Rednern.
Das Grundproblem ist „Regenerative Energie“ ist aktuell noch selten und bis wir davon einen Überfluß haben um uns den „Luxus“ einer H2-Produktion damit zu leisten und ähnliches müssen wir vor allem „Energiesparend“ arbeiten.
Wenn/falls 2050 oder später dann irgendwann wir 100% erneuerbare Energie haben und nutzen und das auf einem Energielevel der +50% zu dem Stand von heute ist, ja DANN kann man sich überlegen aus Praktikabilitätsgründen auf die „Energieschleuder“ Wasserstoffantrieb umzusatteln. (oder ähnliches).
Also weiter so VW – schade, daß ihr erst jetzt langsam reagiert. Vor 2-3 Jahren einen ID3 am Markt hätte ich sofort gebraucht.
Nobiwan meint
Ihr lasst euch schön von der E Mobilität blenden.
Für das Pendeln in Ballungszentren ohne ÖPNV ist die ok.
Aber, die Blauäugigkeit was den Speicher angeht.
Puuuh.
Ganz viele Anwohner in der Nähe der Abbaugebiete leiden.
Ich hätte da ein ganz schlechtes Gewissen.
Selbst ehemalige Naturschutzgebiete innerhalb der EU dürfen da geplündert werden.
Jörg2 meint
@Nobiwan
Das, mit dem schlechten Gewissen, kenne ich. Viele haben das beim Tanken seit Jahren.
Andreas meint
„Ganz viele Anwohner in der Nähe der Abbaugebiete leiden“..
Stimmt, den Leuten rund ums Schwarze Meer, Sibirien geht es mies, ebenso in Südamerika.
Überall an den Förderstellen gibt es ausgelaufenes Öl, dass sich in Ölseen gesammelt hat.
Auch die Meere sind voll von Ölresten.
Zettmaster meint
Die Abgase die tagtäglich in unseren Städten in dicht besiedelten Wohngegenden abgelassen werden sind wohl ungefährlich? Dazu die Förderung und Verarbeitung endlicher fossiler Brennstoffe. Die Ölförderung ist die wohl größere Gefahr für Mensch und Natur.
Stocki meint
@Nobiwan schrieb:
„Für das Pendeln in Ballungszentren ohne ÖPNV ist die ok.
Aber, die Blauäugigkeit was den Speicher angeht.
Puuuh.“
Du bist sowas von vorgestern, das ist schon richtig peinlich.
Vanellus meint
„… oder die Weigerungen Katalisatoren oder Sicherheitsgurte zu verwenden …“ Ich weiß ja nicht, welche eigenen Erfahrungen diesen Behauptungen zugrunde liegen. Aber mein Golf I von 1980 hatte schon Dreipunkt-Sicherheitsgurte und mein Golf II von 1987 hatte einen geregelten Dreiwege-Katalysator.
Andreas_Nün meint
Behaupten Sie jetzt ernsthaft, dass die deutsche Autoindustrie nicht aktiv gegen Katalysatoren lobbyiert hat? Dann leugnen Sie einfach die Realität. Entsprechende Berichte aus den 80ern (das Gesetz kam 1984) sind online Problemlos zu finden.
Der ehemalige VW Vorstand Schmidt hat sich sogar zur Aussage hinreißen lassen, er fahre privat aus Überzeugung mit einem Auto ohne KAT.
nilsbär meint
Danke für diese Erinnerungen! VW, genauer die Entscheidungsträger damals und die stillschweigenden Mitwisser, haben durch diese Verzögerungen das Leben und die Gesundheit zahlreicher Menschen auf dem Gewissen. Aber kann man das z.B. Herrn Diess anlasten? Oder dem heutigen Papst die Verbrechen der Inquisition? Ich habe da keine befriedigende Antwort darauf.
Roland meint
Sehr wichtig, die Aussage des Bereichsvorstands.
Noch aber hat VW kein massentaugliches E-Auto; die aktuellen Angebote sind für den schmaleren Geldbeutel einfach zu teuer.
Und im Premium Bereich hat Tesla nicht nur „10 Jahre an Erfahrung Vorsprung“, wie Herr U. in der NYT zitiert wird, sondern auch die höhere Entwicklungsgeschwindigkeit.
Der Weg von VW wird kein leichter sein.
Tim Leiser meint
Nicht zu vergessen: Bei TESLA arbeitet der Heiland
Andreas_Nün meint
Schön, wenn man sieht, dass auch der liebe Tim Leiser hauptsächlich polemische Kommentare abgiebt und seine klare Abneigung gegen Tesla auch offen zu Schau stellt.
Tim Leiser meint
So ein Quatsch! In jedem zweiten Kommentar von mir lobe ich TESLA und Elom Musk. Und wenn ich sie kritisieren sollte, baue ich immer einen Disclaimer ein, dass ich die Firma ansonsten bewundere. Mich nervt nur, dass es Roland und andere wirklich unter jedem Beitrag Tesla einzuflechten. Diese Art von Fantum nervt mich tierisch. Das ist auch bei Apple so. Diese unfassbaren Hardcore Fans. Bei TESLA Mag finde ich das super und angebracht. Aber jetzt geht VW hier ganz offensichtlich in die richtige Richtung und direkt wird klargestellt, dass TESLA die dicksten E…r hat.
Tim Leiser meint
Und bitte beweise der liebe Andreas_nün mal seine Aussage mit den „hauptsächlich polemischen Kommentaren“. Ich denke außer bei Roland habe ich noch nie einen polemischen Kommentar abgegeben. Und falls doch, dann garantiert nicht hauptsächlich. Abgesehen davon würde ich das eher satirisch nennen.
alupo meint
Ich muß ihn in Schutz nehmen, der kann eben nicht anders.
Überleg mal, wenn Du mit seinen mentalen Fähigkeiten ein ganzes Leben leben müsstest….
Ironie off
Peter meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Josef meint
Ohne Tesla würden unsere Autobauer noch Jahrzehnte „Innovationen“ beim Dieselmotor vermarkten. Danke, Tesla.
Tim Leiser meint
Alter! Dem habe ich noch nie widersprochen und auch immer selbst betont. Zu allem anderen siehe meine Antwort zu Andreas_nün weiter oben.
Nochmal für alle: ICH BIN EIN RIESEN TESLA FAN. DIE VERDIENSTE DER FIRMA KANN NIEMAND KLEIN REDEN. ICH BEZWEIFLE NICHT, DASS SIE TECHNOLOGISCH WEIT VOR ALLEN ANDEREN LIEGEN. DAS HABE ICH AUCH NOCH NIE. ICH GLAUBE AUCH, DASS SO EINIGE DER ETABLIERTEN UNTERGEHEN WERDEN.
Aber Tesla ist nicht Meine Religion. Und tut mit Leid. Bei manchen habe ich das Gefühl, es wäre so. Warum sollte man das sonst immer und immer unter jedem Beitrag erwähnen.
Jeru meint
Niedlich das sich Tim Leiser hier so rechtfertigen muss und noch einmal klarstellt, dass er doch auf Linie ist!
Natürlich nimmt die Tesla-Blase hier Form an und natürlich haben wir hier viele Fanboys unter den Usern. Das darf man ansprechen, ohne gleich ins Verbrenner-Lager oder noch schlimmer (*gruselige Musik*) Waaaaaasserstoff-Lager gesteckt zu werden.
Sollte möglich sein, ist es leider in der Praxis nur selten. Man ist zu sehr Mensch.
Tim Leiser meint
@Jeru: Es geht hier doch nicht drum auf Linie sein zu wollen. Es ist völlig klar, dass sich ohne TESLA nur halb so viel tun würde im Bereich der e Mobilität (ganz gleich, was man davon hält).
Außerdem ist mir keine Studie (nach wissenschaftlichen Kriterien durchgeführt) bekannt, die die BatterieElektrischen Autos am günstigsten für die Umwelt (nach Öffis, Fahrrad usw.) sieht.
Was mich aber nervt (genau wie dich offensichtlich), ist, dass ich direkt als „hauptsächlich polemisierender TESLA-Hater“ dargestellt werde, weil ich einmal einen satirischen Kommentar abgegeben habe, gegenüber einem Nutzer, der jede zweite Meldung dazu nutzt die Überlegenheit TESLAs herauszustellen.
Tim Leiser meint
Die NICHT die Batterie Elektrischen Autos am günstigsten sieht.
Ebi meint
Naja, im Artikel oben wird ja Tesla auch explizit erwähnt, von daher….
150kW meint
„Nicht zu vergessen: Bei TESLA arbeitet der Heiland“
Der war gut :)
alupo meint
Seine Jünger sind aber die, die ihn so bezeichnen.
Von realen Teslafahrern und Fans habe ich diesen Begriff logischerweise noch niemals gehört.
Hans Meier meint
Na ja, nachdem man jahrzehntelang aktiv blockiert hat und geschummelt, hat VW definitiv keine Alternative als zu springen :) Mal schauen ob sies überleben :)
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Tim Leiser meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Stocki meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
LIPo meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
IsoOktan meint
VW war einer der ersten Hersteller weltweit, und der erste in Deutschland der Katalysatoren verbaut hat: Ab 1984, obwohl der Kat erst 1993 Pflicht wurde.
Ein Problem war der noch nicht überall verfügbare Bleifreie Sprit und nicht etwa die Weigerung der Autohersteller.
alupo meint
Nachdem die Amerikaner damals seit wievielen Jahren den Katalysator fest eingebaut hatten?
Und die deutschen Hersteller auch, aber selbstverständlich nur in den USA. Und dann halfen die Lobbyisten dass das lange so blieb (mit dem Dieselrußfilter war das auch so, der kam von den Franzosen und irgendwann mussten die deutschen Hersteller NACH-ziehen.).
Jetzt soll damit wohl auch der Erste von den Letzten eine Goldmedallie bekommen. Das ist so als wenn der beste von den durchgefsllenen Schülern ebenfalls einen Preis bekommt. Ich dachte die Dolchstoßlegende wäre nur in der Weimarer Republik möglich gewesen. Aber wir scheinen uns nicht weiterentwickelt zu haben seit damals. Ok, ist eben viel bequemer.
Kein Wunder ist der Nachwuchs nur noch bedingt einsetzbar, wie mir gestern wieder jemand aus der Bankenbranche über seine Azubis erzählte.
IsoOktan meint
DIE Amerikaner sowieso nicht, sondern nur USA und da auch nur Kalifornien. Dieselrußfilter war Daimler Vorreiter, allerdings auch nur in den USA. peugeot kam später.
aber egal, sehen sie sich die situation heute an: auf der detroit motor show wurden stolz die neuen 4l diesel motoren der us hersteller für ihre pickups gezeigt!
verabschieden sie sich von ihrer manie dass der vw konzern böse ist und alle anderen gut.
die usa ist der klimakiller nr.1 in der welt, die strafzahlungen von vw sind ein reines politikum. ein gutes hat die sache: vw baut für 2 milliarden dollar eine ladeinfrastruktur auf, größer als die von tesla.
leider nicht in deutschland ;-)
alupo meint
Ich bin froh um die zukünftige VWAG, aber extrem verärgert um die alte VWAG.
Niemand hat das Recht, andere Menschen krank zu machen und vielen sogar damit den Rest zu geben. Ich möchte von den Arbeitsplatzfans einmal wissen wie sie sich ihr Leben in Abhängigkeit von einer Sauerstoffflasche vorstellen. Es scheint bei einigen immer noch nicht angekommen zu sein dass das was durch den Diesekbetrug hinten zusätzlich an Gift herauskommt extrem gesundheitsschädlich war, ist und auch noch sein wird.
Wieviele behandlungsbedürftige kranke Menschen ist denn ein Arbeitsplatz wert? Diese Frage müssen sich jene stellen lassen, die so etwas gegeneinander aufrechnen wollen.
Von den Kosten für unser Gesundheitssystem ganz zu schweigen. Wäre interessant zu wissen wieviele k€ ich bisher zusätzlich an meine Krankenkasse überwiesen habe.
Dass es auch anders geht als mit einem giftigen Auspuff zeigen einige Neueinsteiger in den Markt.
IsoOktan meint
Heute ärgern Sie sich über VW, und morgen über was anderes…
Es gibt immer einen Grund schlechte Laune zu haben, nicht wahr?
150kW meint
„Niemand hat das Recht, andere Menschen krank zu machen…“
Ähm doch! Laut Gesetz können Unmengen an Dingen getan werden die andere Schaden zufügen. Und jeder von uns tut sie Tag täglich.
Horst E. meint
VW wird locker überleben. Im Gegensatz zu Agfa und Kodak haben sie den Zahn der Zeit erkannt. Sie werden sicher schrumpfen, wie andere Großkonzerne auch. Dafür entstehen neue Unternehmen, welche wieder Arbeitsplätze bieten. Die „Alten“ gehen, die „Jungen“ kommen.
Mir ist es egal, ob Tesla, VW & Co. „gerade“ vorne liegt, wichtig ist, dass alle an den neuen Techniken forschen, neue Akku-Technologien an den Start bringen, dabei parallel die Bedingungen des Rohstoffabbaus im Auge behalten, dann wird Kohleabbau und Erdölförderung automatisch zurückgefahren.
Dass dieses Unterfangen nicht in 10 Jahren umgesetzt ist, dürfte einem realistischen Mitbürger klar sein. Daher bitte alle Ressourcen in Deutschland… besser Europa bündeln, um hier adäquat mithalten zu können.