Shell installiert zusammen mit dem süddeutschen Energiekonzern EnBW schnelle Ladestationen in Deutschland, der Großteil der geplanten Säulen ist laut dem Mineralölkonzern bereits errichtet. Am Schiffbeker Weg in Hamburg wurden nun auch die ersten Shell-eigenen Schnellladesäulen ans Netz gebracht. Bis Jahresende plane das Unternehmen „zahlreiche weitere“ Ladepunkte seiner Marke Recharge.
Bei den Ökostrom spendenden Shell-Recharge-Ladesäulen handelt es sich um modulare DC-Schnellladestationen mit mindestens 150 kW Leistung, die 400-VDC- und 800-VDC-Fahrzeuge unterstützen. Sie sind mit CCS- und CHAdeMO-Anschlüssen ausgestattet. Elektroautos lassen sich mit den Strom-Tankstellen je nach Fabrikat in wenigen Minuten für 100 weitere Kilometer fit machen, verspricht Shell.
„Die Inbetriebnahme unserer ersten eigenen Schnellladesäulen bedeutet für uns einen weiteren Meilenstein auf dem Weg in eine CO2-ärmere Zukunft“, sagt Jan Toschka, Chef des Shell Tankstellengeschäfts in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Wir sind überzeugt, dass die Bedeutung der Elektromobilität im Pkw-Sektor zunehmen wird, und mit steigenden E-Auto-Zulassungen wird auch die Nachfrage nach Schnellladepunkten steigen. Bislang kann die öffentliche Infrastruktur von Schnellladesäulen einen solchen Anstieg kaum bewältigen. Deshalb packen wir dieses Problem schon heute an, um unseren Teil in der Energiewende beizutragen.“
Auch der Ausbau der gemeinsamen Netzabdeckung mit der EnBW komme voran, betont der Ölmulti. In den kommenden Monaten werde die Installation von Schnellladeinfrastruktur an Shell-Stationen weiter vorangetrieben.
simon meint
Kooperation mit ENBW klingt gut, weil ENBW sehr zuverlässig ist.
Schade das eine so große Firma das aber nicht alleine schafft.
Ebi meint
Vielleicht sagt mal Shell jemand Bescheid, dass sie Chademo weglassen können.
Ebi meint
Und stattdessen zus. einen 22kW AC Anschluss reinbasteln.
HanSolo meint
….wie CHAdeMO weglassen?!
Ich fahre einen Mitsubishi Outlander PHEV und möchte auch gern von einem flächendeckenden Ladenetzwerk profitieren. Ja, ich fahren fast nur elektrisch, habe leider keinen BEV, den der Outlander PHEV kann 1500kg ziehen, da geht es beim BEV ab ca. 60.000 EUR los!
wambo13 meint
Dann lade Zuhause,
Tml aber phevs haben an öffentlichen Säulen nichts verloren..
Duesendaniel meint
43kW AC wäre noch besser :-)
Futureman meint
Der Nissan Leaf ist aber weiter verbreitet, als so manch anderes E-Auto welches kein eigenes Ladesystem hat…
Herbert Feuerschwein meint
Nö. Den deutschen CCS-Unsinn können sie rauslassen. Lieber zwei Chademo nebeneinander. CCS braucht kein Mensch.
McGybrush meint
Also ich hab gestern erst nen Video von nem YouTuber (Leslie Wittkowski) gesehen der schon an so ner Ladesäule geladen hat.
Das Video ist vor 3 Monaten hochgeladen worden. „Reichweitenschock bei 150km/h„ bei 8.30min steht er doch an so einer Säule.
Peter W meint
Die Preise und Bezahmöglichkeiten wären auch wichtig.
Olli meint
ENBW Mobility App bzw. ADAC Ladekarte
E-Flieger meint
Es gibt ja auch noch Shell Recharge.
Früher newmotion.
Das sollte dann ja auch funktionieren.
themario meint
Schon mal die Preise bei Shell Recharge an nicht NewMotion Ladesäulen angeschaut? Sicher gehören sie zu den Menschen, denen die Preise egal sind, da sie u.a. früher schon immer für xy Euro getankt haben. Da sind mir die Preise von EnBW lieber, wenn gleich sie nicht zu meinen Favoriten gehören.
Zum Thema „CCS braucht kein Mensch“ kann ich nur sagen – ja, die EU insbesondere die BRD brauchen immer einen eigenen Weg. Auch wir haben Steckerbauer, welche gern verdienen wollen. Aber … CCS ist „auch“ schon da und brauchen sehr viel mehr E- Autos, als zwei Leaf und die alten Drillinge. Ziemlich egoistisch unterwegs, mit der Meinung. Und nun präsentiert selbst Nissan ein BEV mit CCS für Europa.