Mit Fisker Inc. treibt der bekannte Autodesigner Henrik Fisker sein zweites Stromer-Startup voran. Anders als beim ersten Versuch, der nach China verkauften und später umbenannten Firma Fisker Automotive, sieht er dieses Mal nur reine Elektroautos vor. Laut einer neuen Mitteilung sollen bis 2025 vier Modelle auf den Markt kommen.
Ursprünglich sollte Fisker Inc. mit der Sportlimousine EMotion in den Markt starten, die „revolutionäre“ Batterie für das Edel-Auto ist aber noch nicht fertig. Das erste Serienfahrzeug wird daher nun das Mittelklasse-SUV Ocean. Anschließend sollen bis Mitte des Jahrzehnts drei weitere Elektroautos folgen. Auf einem Ende Juli von Fisker verschicktem Bild sind neben dem EMotion und dem Ocean zwei neue Fahrzeuge zu sehen: Ein halb verdeckter SUV-Crossover sowie ein noch vollständig getarnter Pickup-Truck.
Die geplanten Elektroautos werden Komponenten und Batterien von den weltweit führenden Autoherstellern und Zulieferern nutzen, so Henrik Fisker. In einer kürzlich für den von seinem Startup angestrebten Börsengang veröffentlichten Präsentation steht, dass eine Kooperation mit Volkswagen im Gespräch ist. Der Anfang des Jahres vorgestellte Prototyp des Ocean basiert auf der MEB-Plattform des Wolfsburger Autokonzerns. Ob Fisker auch seine Serienfahrzeuge mit Volkswagens neuem Elektroauto-Baukasten realisieren darf, ist allerdings noch offen.
Henrik Fisker betont in seiner aktuellen Meldung, dass Fisker Inc. seine Stromer vor allem über flexible Abo-Modelle vertreiben will. Der zuerst kommende Ocean kann aber auch zu Preisen von 37.000 bis 69.000 Dollar vor Steuern gekauft werden. Fisker teilte weiter mit, dass im Juli für den Ocean die bisher meisten Reservierungen in einem Monat eingegangen seien. Für das Modell lägen nun 7062 Vormerkungen mit einer Anzahlung in Höhe von 250 Dollar vor, außerdem über 30.000 Interessensbekundungen.
Das Kapital für die Fertigentwicklung des Ocean und die Einführung der weiteren Modelle sowie die Produktion und den anschließend geplanten internationalen Vertrieb soll mithilfe von Aktien zusammenkommen. Henrik Fisker bereitet dazu derzeit gemeinsam mit einem Private-Equity-Unternehmen den Börsengang in den USA vor, mit dem er Fisker Inc. bis Ende des Jahres in eine milliardenschwere Aktiengesellschaft verwandeln will.
Karl Klug meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
T. Pietsch meint
Das man über Fisker überhaupt noch berichtet. Da kommt nichts! Gar nichts!
Nicht was wir sagen sondern was wir tun zeigt wer wir sind.
Wie gesagt das ist eine Luftnummer.
Ich glaube ich kündige auch ein E Auto an. Kommt 6140.
So long…
simon meint
Bin gespannt ob die auf der MEB Plattform aufbauen, das wäre dann der zweite (oder nach eGo) dritte externe Autobauer der VW Plattformen abnimmt.
andi_nün meint
Fisker wird ein Rendering über die MEB Plattform drüberlegen, mehr nicht.
Franz Mueller meint
Kann gar nicht drauf warten bis ich mein vorbestelltes Fisker Ocean endlich fahren kann!
alupo meint
Sorry, dem Hendrik Fisker glaube ich nichts mehr.
Er hat, beinahe erfolgreich, versucht, das Model S zu verhindern oder zumindest zu verzögern (und damit hätte Tesla durchaus in den Konkurs gehen können, denn Zeit ist Liquidität und wenn die fehlt ist es aus) indem er als anfänglich zuständiger externer Model S Designer dafür den Auftrag bekam und nicht lieferte.
So steht es in der Musk Biographie von Ashlee Vance.
Ich bin mir nicht klar was Hendrik Fisker wirklich will, außer ein möglichst luxoriöses Leben zu führen.
Alex E. meint
Hallo alupo,
völlig Deiner Meinung – Fisker wird niemals eine Serie zum Laufen bringen.
Nur zur Info: Weitere Fakten und sogar Bilder zu den Prototypen des Tesla S liefert ein neues Buch zu Tesla, das im Mai in Deutschland erschienen ist.
Peter W meint
Letzteres reicht den meisten Menschen. Warum anstrengen, wenn Labern und präsentieren von Luftschlössern ausreicht.
Ecoment meint
Ist doch nicht schlimm wenn Fisker Musk betrügt.Wenn Tesla pleite gegangen wäre hätte das vielleicht schlimme Folgen für Musk gehabt aber nicht für die Welt.Tesla ist so wichtig für die Welt wie ein Sack Reis.
hu.mus meint
und was sollen diese sinnlosen Anmerkungen?
War es schön? Taschentücher nicht vergessen.
Abbuzze und nochmal.
Landmark meint
Wie doll freust Du Dich auf dein iD3, wirst Du es noch bis Woche 48 aushalten?
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ecoment ist so wichtig für die Welt wie ein Korn Reis.
MichaelEV meint
Und mir fällt gerade kein Unternehmen ein was im letzten Jahrzehnt und aktuell wichtiger für unsere Welt wäre als Tesla!
IsoOktan meint
Also, mir schon: Nestle!
Und VW natürlich.
MichaelEV meint
Beide Unternehmen rangieren für mich eher sehr weit unten in der Rangliste. Weshalb sollten diese Unternehmen nachhaltig wichtiger für die Menschheit sein als Tesla?
Bei VW kann man zumindest Potential erkennen, wenn man den eingeschlagenen Weg (der dem von Tesla ähnlich ist), weiter verfolgt.
slefas meint
Gehts auch ne Nummer kleiner!
Unglaublich diese Verehrung einen profanen Kapitalisten.
Okay, E.M. ist visionär und hat etwas mehr Weitblick und Risikobereitschaft als der tradtionelle Unternehmer, aber zu einem gottgleichen Wesen fehlt dann doch noch ein ganzes Stück.
MichaelEV meint
slefas, heute mit dem falschen Fuß aufgestanden? Wer redet hier von einem gottgleichen Wesen außer sie?
Unternehmer kann man wohl immer als Kapitalisten bezeichnen. Welche Kapitalisten sind denn ihrer Meinung nach wichtiger für die Menschheit?
Meine Einschätzung: Einige zwingend notwendige Entwicklungen in den Sektoren Verkehr und Energie werden bewusst nur wegen Geld verhindert (die negative Sorte von Kapitalisten) und Klimaziele werden unerreichbar. Ein anderer Kapitalist (für mich von der positiven Sorte), fremd in diesen Themengebiet, nimmt sich der Sache an und treibt alle vor sich her. Das Tesla der Menschheit die Chance gibt, Klima, Natur und Umwelt doch nachhaltig zu bewahren, reicht mir für die Einschätzung als wichtigstes Unternehmen.
alupo meint
Fisker hat auch beim Betrügen von Tesla versagt denn offensichtlich hat Musk ihn rechtzeitig durchschaut und den nicht erfüllten Vertrag annuliert. Denn wie wir alle wissen, hat Franz von Holzhausen das MS erfolgreich designed und nicht der bekannte Pleitier Hendrik Fisker.
Insofern ist alles gut, insbesondere mit den 8,6 Milliarden Cash zum 30.06.2020.
Ecoment meint
Es ist doch egal Elon Musk ist ein Unternehmer und nicht der Messias also verstehe ich eure sektenartige liebe zu ihm nicht.Als Unternehmer hat er meinen Respekt mehr kann ich nicht dazu sagen.Er ist aber nicht wichtig für die Welt dar ist Tönnies viel wichtiger den er ernährt Deutschland und dafür hat er meinen Respekt.
alupo meint
Die Strategie von Tesla hat Musk maßgeblich bestimmt und darin steht, dass der Übergang zu einer nachhaltigeren Energieversorgung angestrebt wird. Das setzt er um ohne uns die von uns so geliebte Mobilität wegzunehmen.
Was ist daran falsch, bzw. was ist an dieser Notwendigkeit so schwer zu verstehen außer wenn man von Neid auf Leute die etwas auf die Beine stellen geprägt ist und zusätzlich von Physik keine Ahnung hat? Und man in Ermangelung von logischem Denken darauf angewiesen ist, den Aluhutträgern zu glauben?
Und nicht mal Jesus war m.M.n. „ein Messias“. Das ist eine reine Glaubenssache bezüglich welcher der unterschiedlichen Überlieferungen man glauben will.
Der Klimawandel ist das aber nicht. Das ergibt sich aus den Naturwissenschaften. Die Folgen des Klimawandels sind durch Hunger und Durst ausgelöstes Chaos und dann in Zukunft bisher noch nie dagewesene Völkerwanderungen. Das zu erleben wird für beide Seiten sehr unschön werden, aber das waren „Völkerwanderungen“ auch schon in der Vergangenheit, Krieg mit den zu der Zeit eben maximal möglichen Mitteln.
alupo meint
@Ecoment
Du hast eine seltsame Lebenseinstellung über Betrug.
Du maßt Dir an zu entscheiden, welcher Betrug ein Guter Betrug ist und welcher nicht? Bei uns sollen zum Glück unabhängige Richter (das wurde unter großen Opfern über Jahrtausende hart erkämpft) mit ihrer jahrzehntelangen Ausbildung für eine Bewertung ob etwas Betrug ist sorgen und nicht dahergelaufene Bauchgefühlsproleten.
Ich glaube, Dir fehlt das grundlegende Demokratie- und Rechtsverständnis zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Freiheit in einer Demokratie.
Das ist schade, denn aus genau diesem Grund habe ich mein Vertrauen in die Demokratie als die beste Staatsform ziemlich verloren und bin auf der Suche nach etwas Besserem um den Schaden solcher Aussagen wie der Deinigen zu begrenzen (in jungen Jahren war die Schweiz mit ihrer direkten Demokratie mein Vorbild. Inzwischen würde mir ihre Kopie in Deutschland aufgrund der Nicht-Bildung in Deutschland große Schlaflosigkeit bereiten). Da fällt mir im Augenblick nur die wachsende Zahl von Autokratien wie die von Putin, Erdogan, Orban, Un oder auch zunehmend Trump ein. Ich denke mir, dort wärst Du mit Deiner Rechtsauffassung zu Betrug besser aufgehoben als in einer Demokratie? Denn die Frage ist doch, wieviele Ecoments kann eine Demokratie verkraften? Bei über 20% denke ich wird es gefährlich und in einer solchen Gesellschaft wollte ich jedenfalls nicht leben müssen.
Ecoment meint
Warum ich glaube an Freiheit die Freiheit alles selbst zu bestimmen sei es Fleisch zu essen so viel es ist oder mit dem Verbrennungsmotor durch die Stadt zu fahren .Ich finde EAutos gut solange sie nicht durch Verbote sondern durch Lust der Verbraucher in den Markt kommen ohne Subventionen .