Der neue Citroën C5 Aircross Hybrid ist offiziell verfügbar. Das Plug-in-Hybrid-SUV bietet wie die reine Verbrenner-Version diverse Personalisierungsmöglichkeiten, das neue blaue „Style-Paket“ ist dabei dem Teilzeit-Stromer vorbehalten. Mit den Style-Paketen, die für alle Antriebsarten des Citroën C5 Aircross erhältlich sind, sind laut Citroën insgesamt 39 verschiedene Außenvarianten möglich.
Über den Drehregler auf der Mittelkonsole kann der Fahrer beim C5 Aircross Hybrid zwischen drei Modi wählen: Elektrisch, Hybrid oder Sport. Der Plug-in-Hybrid-Antrieb kombiniert einen Benzinmotor mit 132 kW (180 PS) und einen E-Motor mit 80 kW (110 PS) zu einer Systemleistung von 165 kW (224 PS). Die über ein Achtgang-Automatikgetriebe auf die Vorderräder wirkende Kraft erlaubt den Sprint von 0 auf 100 km/h in 8,9 Sekunden, maximal sind 225 km/h möglich.
Im elektrischen Fahrbetrieb kann mit dem C5 Aircross Hybrid eine Geschwindigkeit von 135 km/h erreicht werden. Nur mit Strom sind gemäß WLTP-Norm 54 Kilometer erzielbar. Die Hochvolt-Batterie hat eine Kapazität von 13,2 kWh. Citroën gewährt auf das Akkupaket eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometern für 70 Prozent der Ladekapazität. Der Stromverbrauch wird mit 15,6 kWh/100 km angegeben, der Benzinverbrauch mit 1,4 l/100 km und die CO2-Emission mit 32 g CO2/km.
An einer verstärkten 14A-Steckdose lässt sich der C5 Aircross Hybrid innerhalb von vier Stunden und an einer Standard-Steckdose innerhalb von sieben Stunden aufladen. An einer Wallbox mit 32A-Anschluss beträgt die Ladezeit mit dem optionalen 7,4-kW-Ladegerät weniger als drei Stunden. Lädt das Fahrzeug, werden im 12,3-Zoll-Kombiinstrument die verbleibende Ladezeit bis zum vollständigen Aufladen, die elektrisch zurückgewonnene Reichweite und der Ladezustand der Batterie angezeigt. Über die Funktion „ë-Save“ lässt sich für Fahrten eine Energiereserve für den E-Betrieb einplanen.
Im Innenraum bietet der C5 Aircross Hybrid laut Citroën hohen Akustikkomfort, nützliche Ablagen und bedienungsfreundliche Ausstattungen. Die Federung filtere Fahrbahnunebenheiten heraus und erhöhe den Fahrkomfort. Eine Besonderheit der Hybrid-Version ist die Mehrlenker-Hinterachse, die eine gleichbleibende Laufruhe gewährleisten soll. Für Komfort sollen auch die breiten Sitze mit weichen Materialien sorgen.
Der C5 Aircross Hybrid verfügt über einen randlosen, abblendbaren Innenspiegel, unter welchem im elektrischen Fahrbetrieb eine blaue Kontrolllampe aufleuchtet. Die hinteren Einzelsitze sind wie bei den Verbrennern versenkbar, verschiebbar und verstellbar. Das Kofferraumvolumen reicht von 460 bis 600 Liter, unter dem doppelten Kofferraumboden lassen sich die Ladekabel verstauen. Sind die hinteren Sitze versenkt, entsteht eine ebene Ladefläche.
In Sachen Konnektivität bieten der C5 Aircross Hybrid unter anderem das Navigationssystem Citroën Connect Nav, das in Verbindung mit vernetzten Services wie TomTom Traffic Verkehrsverhältnisse in Echtzeit auf dem 10-Zoll-Touchscreen darstellt. Bei Bedarf werden auch Ladestationen/Tankstellen inklusive Preisen, Parkhäuser mit den entsprechenden Gebühren, der Wetterbericht sowie lokale Sehenswürdigkeiten angezeigt. Mit „Mirror Link“ können via Apple CarPlay und Android Auto die Funktionen von Smartphones auf dem Touchscreen des Fahrzeugs genutzt werden.
Die Preise für den Citroën C5 Aircross Hybrid beginnen inklusive 16 Mehrwertsteuer bei 39.372 Euro. Über die von Bund und Industrie finanzierte „Umweltbonus“-Förderung wird der Plug-in-Hybrid 7110 Euro günstiger – 4500 Euro kommen vom Staat, 2250 Euro plus 16 Prozent Mehrwertsteuer steuert Citroën bei. Der C5 Aircross Hybrid ist damit ab 32.262 Euro inklusive Mehrwertsteuer zu haben.
OpaTesla meint
Exakt die Kilometer, die man nach WLTP braucht, um ein E aufs Nummernschild kleben zu dürfen und die Förderungen einzustreichen.
Staatlich geförderter Steuerbetrug.
Peter W meint
Seh ich auch so. Es ist aber kein Steuerbetrug, denn der Gesetzgeber akzeptiert das so. Jeder darf das kaufen und das Steuergeschenk mitnehmen.
Swissli meint
Was mir bei solchen PHEV immer ein Rätsel bleibt: man verbaut 2 Motoren, bringt es aber nicht fertig damit auch einen Allradbetrieb (und sei es nur optional) zu realisieren.
Man bekommt ein relativ teures SUV (im Vergleich zur Verbrennerversion) ohne Allrad.
Skoda Enjaq iV, VW ID.4 u.a. dürften künftig solche PHEV aus dem Markt drängen.
Peter W meint
Das Ganze ist einfach zu erklären. Der E-Motor ist ein Teil des Getriebes. Die Integration des E-Motors hat mit dem Auto sonst gar nichts zu tun, das ist sehr preiswert und lässt sich teuer verkaufen. Das Ganze kann mitsamt Steuerelektronik beim Getriebehersteller geordert werden.
Ein wirklich durchdachtes und verbrauchsoptimirtes Hybridsystem gibt es seit 20 Jahren bei Toyota.
BMW 225XE Fahrer meint
Die einzigen PHEV die mir mit so einer Kombi einfallen, um Allradantrieb zu erzielen sind die kleinem BMW (Active Tourer, X1 und X2). Benziner vorn und E-Motor an der Hinterachse.
Mitsubishi Outlander hat m.W. noch einen 2. E-Motor, also 1 Achse mit Verbrenner + E und eine Achse nur mit E-Maschine.
Denke auch, dass im Allrad Bereich der E-Antrieb früher die Kosten einer PHEV unterbieten wird.
Jan Sütfeld meint
Ja, ist sehr angenehm bei unserem BMW 225xe elektrisch mit Hinterradantrieb zu fahren. Wenn unser Leasing 2021 ausläuft gibt es aber einen ID3 mit Hinterradantrieb als Nachfolger…
Stefan meint
Peugeot 3008, Opel Grandland fahren auf der gleichen Plattform der PSA Gruppe. Diese werden ebenso mit 4WD angeboten. Bei Citroen wird derzeit nur die günstigere Hybrid Variante angeboten.