Im Februar 2021 wurden laut dem Kraftfahrt-Bundesamt in Deutschland 194.349 Personenkraftwagen neu zugelassen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergab sich damit ein Minus von 19,0 Prozent.
Die Anzahl benzinbetriebener Neuwagen ging gegenüber dem Vorjahresmonat um 41,4 Prozent zurück, ihr Anteil betrug 37,7 Prozent. Der Anteil der dieselbetriebenen Pkw in der Zulassungsstatistik lag nach einem Rückgang von 35,0 Prozent bei 25,4 Prozent.
Bei den alternativen Antrieben kamen Elektro-Pkw mit 18.278 Neuzulassungen auf ein Plus von 124,2 Prozent und einen Anteil von 9,4 Prozent. Des Weiteren wurden 52.704 Hybride (+75,7 %/27,1 %) neu zugelassen, darunter 21.879 Plug-in-Hybride (+161,9 %/11,3 %).
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der neu zugelassenen Personenkraftwagen verringerte sich im Februar 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat um 15,4 Prozent und lag bei 126,5 g/km.
Wasco meint
Das KBA liefert folgende Zahlen zum 01.01.2021:
Der Anteil an Batterie-Pkw stieg von 0,3 Prozent (136.617) am 1. Januar 2020 auf 0,6 Prozent (309.083), der an Hybrid-Pkw von 1,1 Prozent (539.383) auf 2,1 Prozent (1.004.089) an. Die Anzahl an Plug-in-Hybriden wuchs von 102.175 auf 279.861 (+173,9 %), ihr Anteil verdreifachte sich auf 0,6 Prozent.
MiguelS NL meint
@Joe
Der BEV-Anteil im Jahresdurchschnitt (d.h. Über 12 Monate) war in 2019 nicht 1% sondern 1,8%. Bereits in 2018 waren 0,9%.
Aber ob der Schnitt im Jahr 2019 1% oder 1,8% war. Es geht um Geschwindigkeit der Entwicklung.
Der Schnitt für 2020 lag bereits bei ca. 6,7% d.h. in 2020 bereits 3,7 Mal so hoch als in 2019 (ein + von 270% !).
Fakt is aber der Anteil liegt heute nicht bei 6,7% sondern bei 9,4% Trend (schnell) aufsteigend.
Wichtiger wenn es um Trends geht, aktuelle Zahlen zu berücksichtigen. Z.B. Anfang 2020 rund 2% und Ende 2020 bereits rund 14%.
MiguelS NL meint
Der Anteil ist in 2020 von Monat zu Monat mit rund 1% gestiegen. Jan war rund 2%, Feb 3%, März 4%…
Alle Indikatoren deuten darauf hin dass die Geschwindigkeit die nächsten 5 Jahren im Schnitt mit minimal 60%-100% pro Jahr anhalten wird.
Mehr Modelle (mehr Angebot)
Interesse an BEV steigt von alleine (Kettenreaktion, Schneeballeffekt, Mund zu Mund Werbung…)
Euro 7
Preise von Strom (EE) und BEV immer günstiger
…
Weltweit das gleiche
Weil BEV so günstig werden , insbesondere im Betrieb (Autos werden langlebig), werden die Hersteller auf Dienstleistung umstellen. Ähnlich Lizenzen in der IT.
Es wird schneller gehen als die Hersteller meinten über EE usw. Hersteller lagen bisher voll daneben, ich dass sagt genug über deren Meinungen.
B&W meint
Hatte von 03/2015 bis 05/2019 einen Audi A3 e-tron (Plug-In-Hybrid mit ~6,5kWh nutzbarem Akku, 35-40km realistische elektrische Reichweite) – damals in Österreich nicht gefördert – der hing ständig am Stecker (230V, max. 3,6kW Ladeleistung – in 2-2,5 Std vollgeladen). Nach 4 Jahren mit 95.000km und einen Durchschnittsverbrauch von 3,7l/100km bei 204PS (~70% elektrisch gefahren) verkauft (-> ca. alle 1 1/2 Monate etwa 40l getankt, + Strom war zudem >90% gratis)
Seit 05/2019 ein BEV mit <100€ Stromkosten für 42.000km – keine Servicekosten, keine motorbezogene Steuer, keine bzw. sehr geringe Energiekosten – da soll doch noch einer sagen PHEV oder BEV rentieren sich nicht…
(Natürlich habe ich ein fast perfektes Fahrprofil für diese Fahrzeuge 95% <150km/Tag, aber das haben doch auch die meisten)
Wer sein Auto nicht nur auf den Kaufpreis, sondern auf die Kosten pro Lebens- bzw. Haltedauer rechnet, wird früher oder später sicherlich vom reinen Verbrenner auf PHEV bzw. BEV umsteigen. Da kommt es doch gar nicht auf ein paar Prozente auf oder ab bei den Neuzulassungen an – einige Personen (auch Firmen) in meinem Umfeld haben sich durch meine Erfahrungen schon für einen PHEV bzw. BEV als Neuwagen entschieden…
Und je mehr BEV oder PHEV fahren, desto größer wird auch deren Umfeld, die dann wiederum umsteigen werden.
DerOssi meint
Naja, die Plug-In-Hybdride kann man getrost noch zu den benzin- und dieselbetriebenen Fahrzeugen zählen… von dem her ist der Einbruch weit weniger dramatisch als dargestellt…
Weil ohne Hybrid wären das keine BEV geworden…
VestersNico meint
ecomento ‐ wie wird eigentlich diese Website finanziert? Frage in Bezug auf die tendenziell hinabweisende Struktur der comments – wär doch mal ’ne Studie wert…
ecomento.de meint
Wir finanzieren uns wie die meisten Websites über Werbung. Den zweiten Teil der Frage verstehen wir leider nicht.
VG | ecomento.de
Stevie meint
Genau. Darum wird diese Brückentechnologie benötigt um die begründete Angst vieler vor eingeschränkter BEV Nutzung (keine vollflächige Ladeinfrastruktur, anstehender Spitzenglättung, kein Anhängerbetrieb, Reichweite im Winter….) entgegenzuwirken.
Freddy K meint
Verbrenner haben also 92% Anteil…
Also nix mit gewaltiger Rückgang. Nur anders verteilt…
Ein Mildhybrid hat nur ne 48V Batterie. Trotzdem ein Verbrenner….
Sonlann mans schlecht und schönrechnen. Wie man will.
Sebastian meint
Bei PlugIn Fahrzeugen sollte jedes Jahr vom TÜV der Akku ausgelesen werden. Stellt sich heraus das der Akku gar nicht bis kaum geladen wird, sollten alle Förderungen sofort zurückbezahlt werden. Ich kenne von vielen die ihr PHEV wirklich so nutzen, wie angedacht. Ich kenne aber auch genug, die seit Monaten ihren BMW als Laternenparker stehen haben und komplett nur mit dem Motor fahren.. genau diese Personen lachen dann noch blöd wenn man über die 0,5% Regelung spricht.
Im Grunde sind falsch genutzte PHEV Steuerbetrug – in meinem beschriebenen Beispiel sogar vorsätzlich. Darauf steht ja nach Umfang sogar einen Gefängnisstrafe.
Peter W meint
Im Prinzip gebe ich Dir Recht, aber Betrug wäre es nur, wenn der Staat das Laden des Akkus vorschreiben würde. Das tut der Staat aber nicht, also betrügt der Staat uns Steuerzahler, weil es wieder einmal zu lässt, dass man mit der Benutzung eines Autos zumindest moralisch gegen die Regeln verstößt. Viele oder sogar alle Dieselfahrer wussten irgendwann, dass der Abgasausstoß ihres Autos nicht den Vorschriften entspricht. Gefahren sind sie trotzdem, also haben sie wissentlich gegen Gesetze verstoßen.
Für mich ist da ganz klar die Regierung verantwortlich, die die Schlupflöcher zu lässt, und die Leute mit Steuergeschenken belohnt.
leotronik meint
Auf jeden Fall ist es Betrug weil die deklarierten Abgaswerte vorsätzlich nicht eingehalten werden. Abgasbetrug wird wohl in der Rechtsprechung generell nicht verfolgt. Dabei handelt es sich um Erschleichung von Subventionen, vorsätzliche Umweltvergiftung und um Erzeugung von vermeidbaren Emissionen. Dabei ist für einen vermeidbaren Motorenleerlauf ein Bussgeld vorgesehen. Der Staat macht sich richtig lächerlich.
150kW meint
„weil die deklarierten Abgaswerte vorsätzlich nicht eingehalten werden. “
Die Abgaswerte gelten beim WLTP Zyklus. Solange nicht vorgeschrieben ist genau nach Zyklus zu fahren, wird man zwangsläufig die Werte nicht treffen.
kritGeist meint
Daumen hoch
Freddy K meint
Der Gesetzgeber schreibt abef nicht vor das man laden muss. Also nix Straftat.
Es gibt ja auch Leute die nur für die Fahrt zur Arbeit ein BEV als Firmenwagen haben. Wegen den 0,25%. In der Firma tsuschen sie dann gegen nen Diesel um fie Fahrten zum Kunden zu erledigen. Oder leihen ihn aus für den Urlaub. Die fahren mehr km mit nem Diesel als der PHEV Fahrer….Der fährt auch elektrisch zur Arbeit..
So rum kanns auch sein….
Alupo meint
Richtig.
Ich finde es zwar auch nicht gut dass PHEVs nach einer Untersuchung meist genau so genutzt werden.
Aber es ist noch ein himmelweiter Unterschied ob ich persönlich etwas nicht gut finde oder ob es sich um eine Straftat handelt. Und hier ist die Sachlage wohl eindeutig, weil nicht vorgeschrieben. Ansonsten wäre es auch Betrug wenn man in der Praxis mehr Kraftstoff verbraucht als der frühere NEFZ Zyklus voraussagt. Denn daran wird die KFZ Steuer bemessen.
MiguelS NL meint
BEV-Anteil Februar 2019 : 1,7%
BEV-Anteil Februar 2020 : 3,4% (+100%)
BEV-Anteil Februar 2021 : 9,4% (+175%)
MiguelS NL meint
Ich schätze mal :
BEV-Anteil Februar 2022 : mind. 18,6%
ID.alist meint
Die aktuellen Zahlen sind durch Corona und die Einführung der erhöhte Förderung nicht ganz maßgebend, mMn, für die allgemeine Entwicklung.
Mal sehen was passiert wenn in der 2. Jahreshälfte die Corona Situation sich entspannt.
Der BEV-Anteil wird weiter wachsen, aber vielleicht gibt es eine Delle in der Kurve in 2022.
Peter W meint
Im Sommer 2020 hat sich die Corona-Situation auch entspannt. Deshalb wurden aber nicht mehr Verbrenner gekauft, sondern nur mehr Flugtickets für den Urlaub.
Yoyo meint
Selbst wenn es „nur“ 15 % sind, ist es eine Erfolgs-Story des E-Antriebes.
Die Privatkunden sollten sich wirklich überlegen, ob sie sich noch einen reinen Verbrenner kauffen sollen. Das Verbrenner-Kleinwagen-Segment könnte man aus der Überlegung rausnehmen.
Am ökonomischten für Verbrenner-Käufer wäre es, sich ein- oder zweijährige Gebrauchte zu kaufen.
NiLa meint
Am ökonomischsten wäre es, sich 20 Jahre alte Verbrennen zu kaufen. Ich mache das alle paar Jahre und fahre die Kisten meist ohne nennenswerte Reparaturen weitere 100-200.000km.
Für die Freizeit darf dann das teurere Auto herhalten.
Freddy K meint
Dss Verbrenner-Kleinwagensegment ist genau das was nicht rauszunehmen ist…
DerOssi meint
Da wird der Fördertopf schon leer sein… ich schätze maximal 15%… wenn überhaupt…
Jörg2 meint
Ich vermute, der Fördertopf in D wird den notwendigen Umsätzen der Autobauer angepasst werden.
Wenn es (meine blanke Vermutung) zunehmende Ablehnung gibt, einen Verbrenner zu kaufen, dann wird ein Rückfahren der Förderung nicht dazu führen, dass zügig das BEV gekauft wird (und Herstellerumsatz absichert wird). Es wird eher dazu führen, dass noch eine Weile gespart werden wird um das teurer gewordene BEV dann halt später zu kaufen. Solange wird der Verbrenner gefahren (Restwert ist eh im Keller).
Der Autohersteller wird in einem solchen Fall seinen Verbrenner nicht mehr los. Der „Ersatzumsatz“ durch BEV verzögert sich.
Herbs meint
@Jörg:
Das mit dem Autobauern verstehe ich zwar nicht (soll Renault dem BAFA irgendwelche Kennzahlen übermitteln, wenn X ZOE verkauft sind?), ich bin bei der Ablehnung der Verbrenner aber selbst unsicher.
Auch wenn ich es mir wünsche, dass alle BEV fahren, frag ich mich ob wir wirklich schnell dahin kommen, dass fast alle BEV fahren wollen. Selbst in Norwegens Megaförderungsumfeld, wo der Kauf eines verbrenners ökonomischer Unsinn ist, wurden ja noch letztes Jahr etwa die Hälfte aller Autos mit Verbrennungsmotor ausgeliefert. Ich bin gespannt auf die Zulassungszahlen 2030 und hoffe natürlich, dass sie sehr elektrisch geprägt sind.
Gunnar meint
Denke ich nicht. Ich tippe wieder auf den Alles-muss-raus-Dezember, um die Grenzwerte einzuhalten mit 20% BEV-Anteil. Anfang 2021 gibt es dann erstmal wieder eine größere Delle so wie jetzt auch.
kritGeist meint
Ich würde das sogar optimistisch noch höher schätzen, so um die 21%. Da sich hier eindeutig die Disruption zeigt, s. dazu Yt-Seba oder -Thomsen. Dazu kommen die steigende & regelmäßige Info-Flut dazu, Radio & TV-Dokus (die Dritten oder ATM auf Vox, jede Wo. inzwischen).
Die Sichtbarkeit & v.a. die wachsende Anzahl der Modelle & neue Hersteller/Anbieter, v.a. hier in der EU. Allein wenn schon die 3 größten chin. Hersteller sich hier auf dem Markt ausbreiten.
Robert meint
Gerne ist die Lage bei den reinen Verbrennern echt dramatisch -40%. Als Händler hätte ich keine ruhige Nacht mehr.
Robert meint
*Generell
Eugen P. meint
Der Diesel läuft jetzt eben als Mildhybrid oder denken Sie, das wären alles Toyota Prius? Was sollte das den Händler jucken, A6 Diesel z.B. sollten inzwischen alle als (Mild) Hybride laufen.
Robert meint
Soweit ich sehe bieten die wenigsten Hersteller das komplette Verbrenner Portfolio als Mild/Plugin an.
Freddy K meint
Dafür Hybride….WO die wohl herkommen…vom Händler….
Sind auch Verbrenner. Noch dazu geförderte. Da hat der Händler mehr Provision die über bleibt.
Also 92,3% sind Verbrenner oder Verbrenner mit Akku und EMotor.
Also -3,6% absolut was der Zuwachs bei BEV ist.
Alles relativ………
Eugen P. meint
PHEV haben höhere Zuwachsraten als BEV, rein statistisch würden damit PHEV die dominierende Antriebsart werden, wenn man meint aktuelle Zahlen ewig in die Zukunft extrapolieren zu können (ist natürlich Unsinn, aber wird oft gemacht). Die Zuwachsraten der BEV schwächen sich ab, damit wird das exponentielle Wachstum bald gebrochen.
MichaelEV meint
Die Extrapolation beim BEV funktioniert, weil es nachhaltig unsere zukünftige Form von Mobilität ist. PHEV ist dagegen nur temporär. Im besten Fall der Kompromiss, bis zum nächsten Kauf rein elektrische Fahrzeuge die Anwendungsfälle abdecken. Im schlechtesten Fall nur basierend auf Betrug und unsozialen Umverteilungen.
Robert meint
Der Effekt dass PHEV aktuell etwas höher liegen wird vermutlich auch daran liegen dass VW aktuell keine/wenige ID ausliefert. Ich vermute im März sind es wieder mehr BEV als PHEV
Eugen P. meint
Bis wann rechnen Sie denn mit 100% BEV (Neuzulassungen versteht sich) in Deutschland? 25% in 2025 wäre schon viel, das exponentielle Wachstum wird noch dieses Jahr gebrochen, 2022 werden keine 20% BEV zugelassen, da würde ich wetten und 2023 auch nicht.
MichaelEV meint
100% (=0 Verbrenner) kann man nicht prognostizieren. Und DE ist wegen den Subventionen stark verzehrt.
-Global wird das exponentielle Wachstum definitiv nicht brechen. Und auch in DE wird das Wachstum höchstens nur gebremst.
-2024/2025 > 50%
-2028/2029 > 95%
Robert meint
2021 kann man durch aus wieder 100% Wachstum Y2Y erwarten. 20% EoY sind machbar. Wenn man dann 2023 schon bei 40% ist wäre viel erreicht. Ab dann wird sich das Wachstum natürlich abschwächen. Aber wer kauft 2025 im PKW Bereich noch ernsthaft einen Neuwagen mit Auspuff?
MiguelS NL meint
„2021 kann man durch aus wieder 100% Wachstum Y2Y erwarten. 20% EoY sind machbar.“
BEV-Anteil im Dez. 2021 : sehr wahrscheinlich bereits >20%
„Wenn man dann 2023 schon bei 40% ist wäre viel erreicht.“
Ich schätze >50% bis Ende 2023 als sehr sehr wahrscheinlich.
„Ab dann wird sich das Wachstum natürlich abschwächen.“
Warum natürlich? Werden wir nicht mehr mit dem BEV des Nachbarn mitfahren? Geht Tesla-Blase auf?…
„Aber wer kauft 2025 im PKW Bereich noch ernsthaft einen Neuwagen mit Auspuff?“
Eben. Diese Frage stellen sich die Kunden jedes Jahr mehr.
Gunnar meint
„2022 werden keine 20% BEV zugelassen, da würde ich wetten und 2023 auch nicht.“ Warum nicht? Was macht dich so sicher?
Die Hersteller haben Ende 2020 enorm viele BEVs in den Markt gedrückt, um auf die 95g-Grenze zu kommen. Daher flaut das jetzt erstmal etwas ab, trotzdem sind wir jetzt in den ersten Monaten schon bei 9,5% BEV-Anteil.
Das wird sich jetzt von Monat zu Monat wieder kontinuierlich steigern und Ende des Jahres nochmal in einer weiteren Rally enden – ich tippe auf 20% im Dezember 2021.
Joe meint
Ich denke 2031 100% BEV Anteil
2019 = 1 % Anteil dann jedes 50% plus im Anteil.
2020 1,5 % Anteil
2021 2,25 % Anteil
usw. macht 2031 100 %
Ab 2031 nur noch BEV dann ist der Gesamtfahrzeugbestand ca. 2042 nur noch elektrisch.
Meine Meinung. Schreibt es auf und wir holen die Mitteilen Ende 2031 raus.
LG Joe
Gunnar meint
@Joe: so wird das nicht laufen. Irgendwann tritt eine Sättigung ein. Zwangsläufig. Schau mal nach Norwegen, die sind schon lange in der Sättigungskurve:
Norwegen-BEV-Anteile der vergangenen Jahre:
2016: 16%
2017: 21%
2018: 31%
2019: 42%
2020: 54%
2021 bis jetzt: 50% – wird Ende 2021 schon etwas mehr sein, aber selbst 60% sind sehr optimistisch.
Norwegen will 2025 bei 100% BEV-Anteil bei den Neuzulassungen sein, das wird ein verdammt hartes Brett, was die da bohren müssen.
MichaelEV meint
Norwegen läuft mehrere Jahre vor. Schlechte Verfügbarkeit, kaum Modellauswahl dafür sind 50% außerordentlich viel. Auf andere Märkte lässt sich diese „langsame“ Entwicklung definitiv nicht übertragen.
Freddy K meint
Bitte mal in absoluten Zahlen rechnen.
20% wären 700.000 Fahrzeuge. Nur in DE……..
50% wären ca 2 Mio….
Wenn man dann die anderen Länder rechnet. Also insgesamt im Jahr wären 20% weltweit 16Mio Fahrzeuge…..PKW….
Also 32 GigaFabs…plus 32 Riesigd Zellfabriken…
Klar….alles möglich dieses Jahr….
Prozente sind schön und gut….
19% ging die Gesamtzahl zurück..
Da wird viel abgewartet.
Wenn 2 Autis verkauft werden 1 BEV und 1 ICE ist der Marktanteil 50% BEV. Ggü Januar eine Steigerung von 600%.Und ein Verlust von 40% beim ICE.
Wer also 20% prognostiziert sollte mal erklären wie innerhalb kürzester Zeit soviel Fabs gebaut/ungerüstet werden. Plus weltweit so viel Zellfabriken in kürzester Zeit. Alle haben Probleme mit Zellen. Auch Tesla….Deswegen wenig bis kein Semi, Roadster, CT.
Und SR mit LFP…
Joe meint
Hallo Gunnar
Meine Rechnung ist von Januar 2020 als der ca.1 % Anteil von 2019 fest stand.
Deshalb liege ich 2020 weit darunter. Aber wie Du schon ausgeführt hast… hinten raus wirds eng.
Trotzdem ich bleibe dabei
2031 BEV Anteil 100 % bei Neuzulassungen und ca.2042 bis auf H Kennzeichen 100 % Fahrzeugbestand BEV oder auch Wasserstoff oder sonstige Neuerungen.
Screenshot speichern 2031 reden wir. Bis dahin mit elektrischen Grüßen Joe ???? ????
Vestersnico meint
Phev- Betrug. Kann mich diesbezüglich nur wiederholen. Fritz Indra ist übrigens der gleichen Meinung. Zwei Motoren, zwei Antriebsarten und zwei Speicher mit rumschleppen – geht’s noch?
Robert meint
100 Y2Y Wachstum wird man nicht lange schaffen. Dann wäre man schon im Jahr 2023 bei 80% reine BEV. So euphorisch bin ich nicht. 2025 schon machbar aber bis dahin werden wir von 100% auf 50% Jahreszuwachs runter gehen.
MiguelS NL meint
selbst „nur“ 60% Wachstum des BEV-Anteils pro Jahr, bedeutet 100% BEV-Antel bis Ende 2025.
Freddy K meint
@Miguel
Bitte mal mit absoluten Zahlen rechnen.50% sind?
Wieviel Zellfabriken brauchts? Wieviel Fertigungsstätten E?
2Mio in DE, 45Mio weltweit?
Ah, du meinst es werden hauptsächlich BEV in DE verkauft. Na dann…..
Weltweit dann 10% bis 2025….
Heinz Scherer meint
PHEV sind eine sinnvolle Brückentechnologie. Es gibt viele Menschen die haben Bedenken sich einen BEV zu kaufen. So können sie sich schon mal ans E-Fahren gewöhnen. Und viele werden danach sicherlich so begeistert und erfahren sein, dass sie danach auf einen BEV umsteigen. PHEV haben zudem immerhin den Vorteil, wenigsten in Städten die Luft zu verbessern. Da wo es am wichtigsten ist. Dazu kommt, dass es derzeit noch nicht genug Herstellungskapazitäten für große Akkus gibt. Die kleineren Akkus von PHEV sind da von Vorteil. Der ganz große Nachteil ist, dass es einen verantwortungsbewußten Fahrer benötigt.
Allerdings landet spätestens nach einer Leasingdauer von üblichen 3 Jahren, das Firmenfahrzeug bei einem Privatfahrer. Privatfahrer wollen aber immer soviel als möglich elektrisch fahren und meist ist das Kurzstrecke, somit elektrisch. Und selbst in den drei Jahren bei dem eventuell verantwortungslosen Firmenwagenfahrer, den nur die 0,5%-Regelung reizte, wird Energie gespart. Der Mehrverbrauch durch das etwas höhere Gewicht wird mehrfach ausgeglichen durch die Einsparungen beim Bremsen durch Rekuperation.
Also lasst doch die Leute in einer Übergangsphase auch Erfahrungen mit PHEV machen. Besser als kein EV.
EdgarW meint
Du bist wirklich ein Kasper. Bei einer steil nach oben schießenden Kurve, also sogar einer Verstärkung des Exponenten, siehst Du aus dem Nichts eine Abschwächung kommen. In Zahlen:
jeweils gegenüber Vorjahresmonat, aus den entsprechenden Ecomento-Artikeln:
Februar 2021: BEV +124,2 %, PHEV +161,9 %
Februar 2020: BEV +75,8 %, PHEV +279,4 %
Februar 2019: BEV +82,1 %, PHEV -14,0 %
Februar 2018: BEV +64,7 %, PHEV +77,3 %
Februar 2017: BEV +105,9 %, PHEV nicht ausgewiesen
Während es für BEV stets stark nach oben ging (2015 -> 2016, vor der 2. Welle marktgängiger BEV, gab es einen leichten Rückgang) , gab es bei PHEV auch mal negatives Wachstum – und vor allem sehr starke Schwankungen, aus denen man wenig errechnen kann – allerdings die unberechtigte Förderung stark ablesen. Und da der Widerstand gegen die PHEV berechtigtermaßen stark steigt, wird deren Förderung in absehbarer Zeit enden, wie dies in weniger Automobilindustrie-abhängigen EU-Statten längst geschen ist.
Freddy K meint
Was sagen schon %. Wenn ich im Jahr vorhet 1 BEV verkauft habe und jetzt 120 habe ich eine Steigerung von?
Genau gigantösen 1200%…..
kritGeist meint
Der Wachstum wird sicher eher erst abschwächen, wenn eine entsprechende Marktübersättigung vorhanden ist. Dazu kommt noch, dass die Leute bewußter fahren oder auf Carsharing umsteigen, da ist sicherlich noch Potenzial noch oben. Und viele steigen auch auf E-Bikes/-Mopeds um.
Ich schätze 2025 +1J. haben wir eine entsprechende Sättigung erreicht, da dann auch viele gebrauchte auf dem Markt vorhanden sein werden.
agdejager meint
Hybriden steigen viel zu schnell, die Subventionen müssen auf Null reduziert werden.
MichaelEV meint
Hybride (ohne Stecker) bekommen doch gar keine Subvention.
Flo meint
So hat die deutsche Politik Toyota ins Abseits gestellt. Clever, aber traurig.