Die südkoreanische Automarke SsangYong hatte vor einem Jahr für 2021 ihr erstes Elektroauto angekündigt. Diesen Monat gibt es ein Update zu den E-Mobilitäts-Plänen. Mit einer neuen Designsprache und Elektrofahrzeugen plane man eine „(Modell-)Offensive“, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Im Fokus stehe die Neuinterpretation der langjährigen SUV-Tradition. Wie das aussieht, zeigen nun veröffentlichte Skizzen und Bilder.
Das unter dem Codenamen X200 präsentierte SUV gebe wie das geplante vollelektrische Mittelklasse-SUV J100 einen Ausblick auf die Formensprache „Powered by Toughness“. Die neue Designphilosophie bringe „die bekannte Robustheit in Einklang mit der Natur und lebendigen Kontrasten, die unter anderem in Farbe, Textur und Modellierung zum Ausdruck kommen. Klare Strukturen treffen dabei auf skulpturale Formen“, heißt es. Das Ergebnis sei eine Mischung aus Stärke und Modernität, die unterschiedliche Kundengruppen ansprechen soll.
„Wir haben unsere zukünftige Designvision und Produktphilosophie neu interpretiert, indem wir uns stark auf unser einzigartiges Erbe gestützt haben“, sagt der Leiter des SsangYong-Design-Centers Lee Kang. Auch der Markenbotschaft „Korean can do“, die 1983 den ersten Korando begleitete, werde dadurch neues Leben eingehaucht.
Das laut SsangYong voraussichtlich 2022 kommende Mittelklasse-SUV J100 ist das zweite Elektroauto der Marke nach dem kompakten SUV Korando e-Motion – und das erste in gänzlich neuem Design: Das Fahrzeug, von dem auch ein Pick-up-Ableger möglich sei, verbinde robuste Elemente mit sportlich-frischen Akzenten. Erste Rückmeldungen von Kunden und Fachpresse seien „überaus positiv“, so SsangYong. Zu den technischen Daten machte der Hersteller noch keine Aussagen.
Der Korando e-Motion soll im Herbst nach Europa kommen, eigentlich war der Start bereits für Mitte des Jahres geplant. Die sportlich-dynamische Optik senke den Luftwiderstand und verbessere so die Reichweite, wirbt SsangYong. Trotz des lokal emissionsfreien und leisen Antriebs seien die Platzverhältnisse „gewohnt großzügig“, alle Insassen würden daher von viel Freiraum und hohem Komfort profitieren.
Der Korando e-Motion mit 140 kW/190 PS starkem Elektromotor und 62 kWh großer Batterie für über 400 Kilometer Reichweite gemäß der hier ausgelaufenen NEFZ-Norm wird bereits in Korea produziert. Weitere Details und Preise wurden noch keine genannt.
Ronke meint
Sechs Jahre fahre Ich ssangyong. Meine Frau seit drei Jahren. Für mich gibt es nichts besseres.
Beide Fahrzeuge haben Vollausstattung und Allradantrieb. Warum wird für diese Marke keine Werbung Geschaltet?
Noch nie haben wir Probleme gehabt.
Vorher Toyota und Mercedes mit einigen Problemen.
Daniel meint
Ssangyong ist auch in Korea eine kleine Automarke. Leider wurde sie als Folge der damaligen Währungskrise in Asien an eine ausländische Firma verkauft, dann weiter verkauft und so fort. Jedesmal wurde nur Geld und know how abgezogen aber wenig investiert (noch schlimmer als bei Opel). So schlitterte man von einer Fastpleite in die nächste. Das ist alles nicht förderlich. Ssangyong baut ehrliche Geländewagen. Das Design gefällt mir nicht (ich mag keine Geländewagen, weil ich nicht im Gelände fahre), aber in der Regel ist alles an Bord, was man heutzutage so zu brauchen glaubt, wenn auch nicht so stylisch verpackt, wie in vielen beliebten Marken. Wer den Glammer nicht braucht, bekommt dort ein ordentliches Auto zu sehr günstigen Preisen.