Teslas seit Anfang 2020 in Brandenburg nahe Berlin entstehende erste Europa-„Gigafactory“ verzögert sich. Eigentlich sollten dort schon ab Mitte dieses Jahres Elektroautos gebaut werden, nun wird es aber frühestens Ende 2021 so weit sein. Tesla-Chef Elon Musk stattete der Baustelle in der Gemeinde Grünheide nun einen weiteren Besuch ab – und machte Druck auf die Politik.
Musk pochte bei seinem jüngsten Deutschland-Besuch nach Angaben der Brandenburger Landesregierung auf den engen Zeitplan für den Start der neuen Tesla-Fabrik. Bislang fehlt noch die finale Genehmigung für das Projekt, das US-Unternehmen treibt die Fertigstellung auf eigenes Risiko voran. Der Tesla-Chef habe deutlich gemacht, wie wichtig ihm die Einhaltung des engen Zeitplans sei, sagte Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) der Deutschen Presse-Agentur.
Außerdem habe Musk seine Bereitschaft erklärt, die Kommunikation am Standort der Fabrik in Grünheide zu intensivieren. Er traf sich am Mittwoch mit Steinbach und Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). Steinbach twitterte anschließend: „Sehr entspanntes abendliches Treffen.“ Dazu veröffentlichte er ein Foto von Musk im schwarzen T-Shirt und mit Halstuch. Man habe sich „vertrauensvoll über die noch anstehenden Aufgaben ausgetauscht“, so der Wirtschaftsminister. Ministerpräsident Woidke sagte, es sei „ein gutes und konstruktives Gespräch“ gewesen.
Die Tesla-Fabrik in Grünheide soll später bis zu 500.000 Elektroautos pro Jahr bauen können. Als Erstes soll das Mittelklasse-SUV Model Y die Werkshallen verlassen, später auch die Mittelklasse-Limousine Model 3. Da sich die Inbetriebnahme der Produktionsstätte verzögern, exportiert Tesla das Model Y zunächst aus seiner China-Fabrik nach Europa. In der Volksrepublik und in den USA wird das E-SUV bereits an Kunden ausgeliefert, hierzulande sollte es eigentlich im Sommer zusammen mit dem neuen deutschen Fertigungsstandort starten.
Die Verzögerung der Berliner Gigafactory geht unter anderem auf Änderungsanträge von Tesla zurück. Das Unternehmen und auch Musk haben wiederholt die deutsche Bürokratie kritisiert. Auch Einwände von Naturschützern und Anwohnern bremsen das Projekt. Steinbach hatte im letzten Monat erklärt, dass er noch für dieses Jahr mit dem Beginn der Fertigung in Grünheide rechnet. Später will Tesla an dem Standort laut früheren Aussagen der E-Auto-Produktion die „weltgrößte“ Batterie-Fabrik hinzufügen.
Stefan Uringer meint
Ich verfolge auch die CATL-Ansiedlung am Erfurter Autobahnkreuz mit Aufmerksamkeit und Interesse. Ist ja neben Tesla/Grünheide ein weiteres bekanntes Leuchtturmprojekt der Elektromobilität und ausländischer Investoren in Deutschland und speziell Mitteldeutschland.
Verzögerungen gibt’s da auch, Hiring-Probleme, auch Diskussionsbedarf mit der Öffentlichkeit u. dgl. Scheint der deutsche CATL-Europachef mit ruhiger Hand und in vernünftiger Tonlage zu handhaben. Auch mit großer personeller Kontinuität, er ist da durchgängig seit Projektbeginn und gar -vorphase als Ansprechpartner präsent. Da sind somit auf beiden Seiten – Firma und Öffentlichkeit – die Aufgeregtheiten nicht ganz so ausgeprägt wie weiter nördlich auf der Landkarte ;)
Andi EE meint
CATL ist ja ein chinesisches Unternehmen, wieso sollte die Bevölkerung ausflippen.
Carola Eschnet meint
Der Bevölkerung dort sind schon die zahlreichen Chinesen etwas suspekt, die im Rahmen der Bau- und Aufbauphase seit 2019/20 vor Ort sind. Sind halt ansonsten nicht gerade typisch für das ländliche Arnstadt und Umgebung ;) Aber man kommt klar mitenand und das ist gut so.
Said Sharipour meint
Diese US Heuschrecke hat 300ha Wald in einem Wasserschutzgebiet vernichtet und besitzt noch die Frechheit zu sagen “ schauen sie sich um, das hier ist keine Wüste“
Sorry Elon, mach mal die Augen auf, du hast Natur in eine Industriewüste verwandelt!
Benjamin Zulegen meint
Sorry, das war „Industriewald“, angepflanzt vor etwa 20 Jahren zur Überbrückung bis zur weiteren Nutzung des ohnehin so ausgewiesenen Gewerbegebiets.
Jörg2 meint
Said, bitte schau mal nach, was im deutschen Sprachraum, im Bereich Wirtschaft, als „Heuschrecke“ bezeichnet wird.
Und bitte informiere Dich mal ein wenig zum Thema „Ausgleichpflanzungen“. Im speziellen Fall über die Menge, die Qualität (vs. der abgeholzten Plantage) und über die Durchführung (Verantwortung, Planung, Ausführung).
Du könntest danach sinniger argumentieren. So disqualifizierst Du Dich bereits beim Wort „Heuschrecke“.
Said Sharipour meint
@Jörg2
Ich dachte ganz konkret an diese posierlichen Wanderheuschrecken, die alles kahlfressen und “ verbrannte Erde“ hinterlassen. Diese Metapher passt perfekt.
Zur Aufforstung: Man kann nicht ein bestehendes Ökosystem in einem Natur und Wasserschutzgebiet zerstören und irgendwo anders wieder aufbauen. Das sollte eigentlich klar sein mit etwas Hintergrundwissen und genügend Lebenserfahrung.
Christa Franken meint
Das Areal ist seit über 20 Jahren ausgewiesenes Gewerbegebiet und somit für die gewerbliche Nutzung explizit zugewiesen. Dass sich dort folglich nicht primär Imker, Ponyhöfe und Hundepensionen ansiedeln würden, war somit seit den 1990erm ebenfalls klar und Konsenz.
Jörg2 meint
Said, woran Du denkst, wenn Du Metaphern verwendest, kannst nur Du wissen. Die Metapher „Heuschrecke“ steht in der Wirtschaft für Investoren, die andere Firmen feindlich übernehmen, zerlegen und meistbietend verkaufen. Ich kann nicht erkennen, wo Tesla in D so verfahren sein sollte. Vielleicht ist hier Dein Wissensstand ein anderer?
Solche Plantagen werden ausschließlich mit dem Ziel angepflanzt, großflächig abgeholzt zu werden. Diese Abholzung ist nun erfolgt.
Es handelt sich hier um minderwertiges, schnellwachsendes Holz. Ungeeignet für den ökologischen Hausbau etc. Eher verwenbar, kleingehackt, als Grundlage für die Papierindustrie.
Diese schnellwachsenden Monokulturen sind hochgradig unökologisch. Es kommt zu einer Auszehrung des Bodens und einer starken Belastung des Wasserhaushaltes.
Völlig anders verhâlt es sich bei ökologisch ausgerichteten Mischwäldern.
Ich bin recht froh darüber, dass nach der üblichen Abholzung dieser Plantage nicht erneut eine Plantage angepflanzt wurde (wo auch immer), sondern ökologisch ausgerichtete, jeweils standortgeeignete und im Hinblick auf die Klimaveränderungen angepasste Mischbepflanzung erfolgte.
Bitte such Dir einen Förster Deines Vertrauens und lass Dir bitte die Grundzüge der Waldbewirtschaftung erläutern.
Said Sharipour meint
@Jörg2
Deine Worte klingen als wären sie 1:1 aus einer Tesla Werbebroschüre zum Standort Grünheide entnommen. Bitte mach dir die Mühe und fange selber an zu denken, oder jemanden zu fragen der sich mit der Thematik auskennt. Einen Forstwirt zb.
Jörg2 meint
Um eine Forstwirtin zu fragen, brauche ich nur über den Frühstückstisch gucken.
Nur, weil etwas auch von anderen, als von mir vertreten wird, ist es nicht automatisch falsch. Wenn PR-Unterlagen von TESLA richtige Dinge beinhalten, finde ich das gut.
Lass Dir einfach (nur als Teilaspekt) das Thema CO2 und Wald durch den Kopf gehen.
Bei Plantagenanbau (wie z.B. am TESLA-Standort) wird oft minderwertiges Holz produziert. Diese Holz ist im Konstruktionsbau nicht verwendbar. Also ein Hausbau, wie seit Jahrhunderten z.B. Im Fachwerkbau, ist mit diesen Hölzern nicht möglich. Der Weg, über eine sehr lange stabile Holznutzung, das gespeicherte CO2 auch gespeichert zu halten, ist verbaut.
Es erfolgt eine Verarbeitung dieses minderwertigen Holzes zu Produkten bin wesentlich kürzerer Lebensdauer (Papier z.B.). Die Wiederfreisetzung des gespeicherten CO2 erfolgt bedeutend früher.
EMfan meint
@Jörg2
Dann gibt es also jeden Morgen einen heftigen Streit bei dir am Frühstückstisch? ;-)
Schon kurios dass eine massive Naturzerstörung, wie in Grünheide geschehen, von einigen hier so vehement befürwortet wird.
Jetzt wird noch ein Bahnhof extra wegen Tesla verlegt, mit der Konsequenz dass hunderte Schüler aus der Region nicht mehr per Bahn zum Unterricht gelangen können.
Einfach mal die Menschen im Umfeld Grünheide hören, anstatt weit weg zuhause vom Frühstückstisch aus Phrasen dreschen über Aufforstung etc.
Jörg2 meint
@EMfan
Ich halte es immer für hilfreich, gesicherte Formulierungen zu verwenden. Ich fremdle bereits mit Formulierungen wie „massive Naturzerstörung“. Ich bin der Auffassung, „Natur“ lässt sich nicht zerstören (zumindest, wenn man der in unserem Sprachraum benutzen Bedeutung von „Natur“ folgt).
Du meinst vielleicht die Abholzung der ehemaligen Plantage (welche zur Abholzung mittelfristig anstand) und die nicht Neupflanzung einer neuen Plantage?
Frederik Zinnt meint
Interessant ja das Foto (Computerbild) des Werks. Ich nehme an, es ist etwa Anfang 2020 als Computermodell entstanden. „Hinten“ alles weiterhin dichter Wald dort angedeutet, aber so wird sich’s real dann in 2022/23 wohl eher nicht ganz darstellen ;)
Aber sei‘s drum, ist ja schließlich als Gewerbegebiet ausgewiesen und nicht als Nationalpark.
Soeri # CH meint
Wenn die Umweltauflagen alle Erfüllt sind. In Deutschland gehts halt etwas anders ab als in den USA oder China. Und dass ist auch gut so!
Sebastian meint
Fragt der Laschet heute auf der Baustelle ernsthaft Elon Musk was für ihn die Zukunf sei: Battereiautos oder Wasserstoff. Unfassbar, unsere Politik-Jogis. Zum fremdschämen.
Mäx meint
Ich hoffe Elon hat Ihm laut ins Gesicht gelacht, damit er merkt was los ist.
Sebastian meint
Gelacht hat Elon und wie, aber Laschi hat das wohl als anders interpretiert. Solchen Personen fehlt es leider komplett an Basics, da ist absolut nix vorhanden was angreifbar wäre.
André Reitr meint
Reagiert und agiert E.M. auf den Hauptversammlungen seiner Unternehmen auch so bei ihm unliebsamen Aktionärsfragen??
Andi EE meint
Wieso nicht, wenn der Trottel Tesla-Aktien kauft und dann an der Aktionärsversammlung die Brennstoffzelle verlangt. Das ist etwa so dämlich, wie wenn man bei Beyond Meat an der Aktionärsversammlung die Rindermast fordert.
Tilman Schelling meint
@Andi EE
Dann schauen Sie sich gerne mal Aktionärsversammlungen von DAX-Unternehmen an bzw. nehmen dran teil. Da sehen Sie, wie Aufsichtsrat und Vorstand auf Fragen reagieren. Nicht E.M.‘s Welt. Aber er steht ja auch keiner deutschen AG oder SE vor und wird dies auch nie wollen und können :)
Andi EE meint
@Tilman Schelling
Ich wüsste nicht was in Deutschland besser wäre, respektive es in allen DE-Unternehmen gleich wäre. Vielleicht sind die Deutschen Unternehmen so schlecht, weil so viele inkompetente Leute reinschwatzen dürfen? Die USA haben 50 Unternehmen in den Top 100, Deutschland keins.
Ralf Wolkers meint
@Andi EE
Ja, in Diktaturen läuft manches einfacher und schneller. USA sind politisch keine Diktatur, aber die Firmen dort teils schon eher. Da geht hire and fire durchaus in einem Maße, unterschiedlich nach Firma und Branche, wie es in deutschen mitbestimmten Betrieben völlig undenkbar und unmöglich ist.
Hat alles seine Vor- und Nachteile, klar. Deutschland ist mit seiner Herangehensweise bisher jedenfalls nicht schlecht gefahren und das ist Konsens über fast das gesamte Parteienspektrum hinweg.
MichaelEV meint
Deutsche AGs, das leuchtende Beispiel für die ganze Welt. Und ein DAX-Unternehmen hat besonders glänzend heraus gestochen, so dass dieses Musterbeispiel Wirecard vor der ganzen Welt im Rampenlicht stand. Bravo.
Rainer Gomnow meint
@MichaelEV
Für Arbeitnehmer gibt es viele gute Gründe, lieber in einem DAX-Unternehmen als in einem US-amerikanischen in den USA arbeiten zu wollen. Aber klar, es gibt auch Argumente pro USA.
Verallgemeinern kann man es sowieso nicht.
DerÄlbler meint
@AndiEE
Kommt drauf an wie man Top 100 definiert, nur die schiere Größe? Deutschland ist Top weltweit bei den Mittelständlern, ohne die könnte zb.Tesla nicht produzieren. Grohmann ist nur ein Beispiel..
PharmaJoe meint
Laschet fragt das, merkt es sich aber sowieso nicht. Was man halt so als Berufspolitiker ohne eigene Expertise macht.
David Wisse meint
Aber fremdschämen für beide Beteiligten, Musk und Laschet also.
Journalistin fragte nach der hinlänglich bekannten Wasserthematik. Hmm. Klar nervte das den guten Elon, aber da muss man trotzdem ruhig und sachlich antworten und nicht lauthals lachen, auf grüne Natur („hier ist doch keine Wüste!“) verweisen, es würde hier „genug regnen“ u. dgl.
Oh Mann! Wahrscheinlich wird er in ähnlichem Stil antworten, wenn man ihn in 1 Jahr dann auf Arbeitnehmermitbestimmung und Betriebsrat anspricht.
Es bleibt interessant. Elefant im Porzellanladen.
Sebastian meint
Berlin ist Sumpfland. Dort ist soviel Wasser, eigentlich kann dort niemand leben. google maps kann helfen. Zur Not muss man das blaue Gold eben über ein Rohr aus 30 KM „Entfernung“ holen..
Christina Wertlin meint
Ja, aber Journalisten und andere Fragesteller vor laufender Kamera der Weltpresse auszulachen, kannte man bisher vorwiegend von Donald Trump :( Persönlichkeitsstörungen, wohin man schaut. Ist ja leider Fakt.
EMfan meint
Das Grundwasser und die enorme Flächenversiegelung durch Tesla ist ein ernstes Thema. Die Reaktion von Elon ist beschämend und zeigt seine ganze Arroganz.
Mein Rat an die Politik, Gewerkschaften und Umweltverbände: Immer schön dranbleiben und Elon fest auf die Füße treten, anders kapiert er es nicht.
Thorsten Trautlo meint
Ich bin positively-minded Tesla gegenüber, aber auch mal sehr, sehr gespannt, was den Umgang mit Arbeitnehmern anbelangt.
Deutschland ist in Sachen Arbeitnehmer- und Mitbestimmungsrechten MEILENweit von USA und China entfernt, also im Vorsprung (Tesla sieht es vermutlich eher als Rückstand). Mal sehen.
Dauerkonflikte wie z. B. bei Amazon Deutschland wünsche ich Tesla jedenfalls nicht, aber es liegt stets an beiden Seiten, AG und AN, sich hier zu bewegen.
Andi EE meint
Ah ja, frag mal die Arbeiter bei Tönnies. Und bei all den Zulieferern der Deutschen Autoindustrie schaut man beim Arbeiterschutz wohl auch besser weg = Schattenwirtschaft. Klar, wie wollen VW, Mercedes und BMW konkurrenzfähig produzieren, wenn die Privilegien auch für alle anderen gelten würden. Frag dich doch mal, wieso derart viel Produktionsanteil bei den Deutschen Autokonzernen, ausgelagert ist.
Es braucht einen vernünftigen Arbeiterschutz. Nicht so, dass es die Zweiklassengesellschaft wie in Deutschland gibt, wo mit jede Menge Sonderregeln das Schlaraffenland was du zeichnest, umgangen werden kann. Ich find es besser, wenn die Regeln weniger regide sind und man dann tatsächlich alles in einem Hochlohnland produzieren kann … so wie bei Tesla. Es macht ja keinen Sinn wenn man 30% der Belegschaft bevorteilt und der Rest arbeitet unter erbärmlichen Bedingungen.
Andi EE meint
Es wirkt einfach mittlerweile nur noch grotesk, wie Deutschland und ich verallgemeine jetzt bewusst, anderen die Welt erklärt. Ich würde ja nichts sagen, wenn es Hand und Fuss hätte, aber das ist wieder so eine unfassbar dämliche Mischung aus Patriotismus und Ahnungslosigkeit, wie hier von Politik und Presse versucht wird, Umwelt- und Klimaschutz Leuten zu erklären, die es viel besser wissen und tatsächlich auch weltweit umsetzen.
Ja, Musk lacht diese Leute aus, nicht fein, zugegeben. Aber es ist besser wenn die Leute mal damit konfrontiert werden, wie dumm und ahnungslos sie eigentlich sind. Die Leute immer mit nettem Umgang zu bestätigen, bringt nichts, wenn man Dinge umsetzen und in dem Fall auch zum Guten wenden will. Es gibt den Punkt, wo man mit nett sein sich selber das Grab schaufelt.
ExExperte meint
Elon hat keine Ahnung von Umweltschutz, was er von sich gibt ist billigste Polemik ala AfD.
Profit um jeden Preis! Wer nicht ideologisch verblendet ist wie ein Teil der Tesla Fans mit Ihrer “ Führerkultur“ um Elon, der hat spätestens jetzt nach seinen Aussagen bemerkt wie verächtlich er über Umwelt und Klimaschutz denkt.
Andi EE meint
@ExExperte
„Elon hat keine Ahnung von Umweltschutz, was er von sich gibt ist billigste Polemik ala AfD.“
Was du machst, ist billigste Polemik. Du willst deine läppischen 5m2 zuhause retten und vergisst dabei die ganze Welt. Du meinst doch nicht im Ernst, dass es dort in Berlin ein echtes Grundwasserproblem gibt. Wenn du das nicht lösen kannst, kannst du nirgends eine grosse Fabrik erstellen. Aber ja, passt doch zu DE, beim US-Investor interessiert Umwelt und Klima, beim Dieselskandal der eigenen Industrie hat man solang weggeschaut, wie es möglich war.
Wahrscheinlich ist es dir lieber, wenn die Produktion um die ganze Welt verteilt ist, Transport / CO2 ist dir doch sch.egal, es ist ja nicht bei dir zuhause. Merkst du nicht, wie unlogisch das Ganze ist, was du vertrittst. Dass man die Umwelt mit einer Gigafabrik lokal belastet, ist doch völlig klar. Aber unter dem Strich ist die ganze Produktion, weil zusammengefasst, deutlich umweltfreundlicher. Dito fürs Klima, lokal mehr Belastung, global eine grosse Entlastung, selbstverständlich auch mit den Produkten die man dort produzieren wird.
ExExperte meint
@AndiEE
Leider kann ich deinen wirren Sätzen nicht entnehmen was du meinst. Ich vertrete niemanden, und es bringt auch nichts wenn du auf mich losgehst. Aber schau einfach das Interview mit Elon, dann wird dir vllt ein Licht aufgehen.
Andi EE meint
Ja klar, und dann beschweren wenn man ausgelacht wird. Du kommst mir vor wie Laschet. Ob es Absicht ist, dass man nichts checkt, ob es der Patriotismus ist, dass man die eigenen immer höher gewichtet, wer weiss das schon.
Peter Gerster meint
Man hat schon einige Zeit nichts mehr zum Tesla-Recruiting für Grünheide gelesen. Vor ein paar Monaten war von einem eher etwas zähen Recruiting-Anlauf zu hören. Aber ist natürlich schwer, Leute an Bord zu nehmen, aus bestehenden Arbeitsverhältnissen zumindest, für einen Zeitpunkt reichlich „irgendwann“ in der Zukunft. Tesla wird die Leute ja nicht flächendeckend schon bezahlen wollen für eine Tätigkeit, die erst in 6, 9 oder mehr Monaten wirklich beginnt.
Allstar meint
Was man so liest, sucht ein Tesla Manager im Umkreis Grünheide ein Haus für 1,2 Millionen. Sonst nichts mehr zu vernehmen über etwaige Bewerber. Die Nähe zu Polen kommt nicht von ungefähr..
Ein Bekannter mit 6 Jahren Erfahrung im Automobilbau wurde abgelehnt ohne Angabe von Gründen. Qualifizierte Bewerber die ihren Marktwert kennen sind offensichtlich nichts für Tesla.
Andi EE meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Horst Kenz meint
Ja, als Arbeitgeber ist die Firma, na sagen wir mal, nicht einfach. Man kann es auch kompakt als „amerikanisch“ bezeichnen..
Frenke Dokel meint
@Allstar
Ablehnung ohne Angabe von Gründen ist heute allgemein Standard. Anders als früher.
Nennung von Gründen liefert nämlich arbeitsrechtlich sehr schnell Angriffspunkte seitens des abgelehnten Bewerbers und man landet als Firma vor Gericht. Egal wie‘s ausgeht, aber 1 Arbeitsgerichtsprozess pro Woche liebt kein Niederlassungsleiter, denn nebenher hat er ja eigentlich auch anderes zu tun.
Doris Birtle meint
Wäre mal interessant zu wissen, welcher Mix an Arbeitskräften, an Know-how, an Erfahrungen in welchen „Stück“zahlen gesucht wird. Aber klar, das legt kein Unternehmen offen und muss auch nicht.
Ich denke, und so lasen sich auch frühe Berichte, sie suchen durchaus auch viele Branchenfremde und arbeiten sie ein. Klar werden darunter auch zahlreiche Polen sein, warum auch nicht. Es wird ein durchaus zeitaufwendiges Hochfahren der Belegschaftsstärke sein und werden. In USA und China läuft solches anders, aber wer will da „tauschen“ ;)
Rolf Reinhart meint
Er ist Germany’s next Mutti, wie Laschet selbst mal meinte. So traurig das ist, neben Merz, Röttgen und Span, alles Kollegen aus NRW, dem Kalabrien Deutschlands, hat er das Rennen gemacht, nicht weil er der hellste ist, sondern weil der mächtigste CDU Landesverband das so will.
Nostradamus meint
„The Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ hat auf „Das Land der unbegrenzten Komplikationen“ gestoßen! Es wird lustig! ????!
SantoDomingo meint
Das Land der unbegrenzen Ausbeutung trifft es schon eher.
Rolf Reinhart meint
Er ist Germany’s next Mutti, wie Laschet selbst mal meinte. So traurig das ist, neben Merz, Röttgen und Span, alles Kollegen aus NRW, dem Kalabrien Deutschlands, hat er das Rennen gemacht, nicht weil er der hellste ist, sondern weil der mächtigste CDU Landesverband das so will.
Steven B. meint
@ecomento:
„Als Erstes soll das Mittelklasse-SUV Model Y die Werkshallen erlassen“ +v bei verlassen
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – korrigiert!
VG | ecomento.de
Allstar meint
Ich hoffe die Politik macht im Gegenzug Druck auf Elon dass er endlich Steuern in Deutschland zahlt, und nicht nur die lächerlichen 0,8% vom Umsatz wie in den letzten Jahren.
Freddy K meint
Er zahlt nur das was Tesla Deutschland erwirtschaftet und das werden in nächster Zeit Verluste sein statt Gewinne. Logischerweise…Erstens über die Abschreibungen der Fabrik und dann über Abführung an die US-Mutter wegen Nutzungsrechten usw…..
Einzig Einkommensteuern der Mitarbeiter und Steuern von kleineren Unternehmen die dort etwas machen sind in den nächsten Jahrzehnten zu erwarten…Bis die Förderungen usw amortisiert werden dauerts schon noch ..
Ist also auch nicht anders wie bei anderen größeren Unternehmen…..
Allstar meint
Ich rede ja von Tesla Deutschland: 670 Millionen Umsatz und nur 4 Millionen an Steuern bezahlt. 540 Millionen gingen direkt in die USA, der Rest wurde über mehrere Steueroasen abgeführt. Die 4 Millionen an Steuern waren Tesla noch zuviel, sie haben sich beschwert über die zu hohe Besteuerung in Deutschland.
Björn Lenner meint
Umsatz ist da eher irrelevant: Welchen Gewinn hat Tesla in Deutschland gemacht?
Da kenne ich mich unternehmensrechtlich zu wenig aus. Tesla Deutschland ist vermutlich in GmbH-Form als 100%-Tochter der US-Mutter eingetragen? Oder auf europäischer Ebene? Wie weit muss man da für deutsches Geschäft den Gewinn offenlegen?
Die IBM Deutschland GmbH als Tochter der IBM Corp. veröffentlicht z. B. nicht mal ihre Mitarbeiterzahl für Deutschland, weil sie das rechtlich nicht muss.
DerÄlbler meint
Über eine GmbH kann man sich gut im Bundesanzeiger informieren, ich würde Tesla eine Stiftung als Gesellschaftsform empfehlen, ähnlich Rolex. Dann müssen sie nichts mehr veröffentlichen.
Anton Hofring meint
@Der Älbler
Eine GmbH muss der Öffentlichkeit vergleichsweise wenig, sehr wenig mitteilen.
Da muss die Hose bei einer AG viel weiter runter gehen rechtlich und nach Corporate Governance.
Hans Kantz meint
Den Schuh haben Apple Amazpn und Starbuuks schon an. Das neue Gesetz das diese Gangster Zahlen müssen hat der Finanzminister auf 2025 verschoben
Dark Erebos meint
Das kommt halt vor wenn man seine Sachen zu spät bestellt.
Sebastian meint
Mensch Elon, in der Ruhe liegt die Kraft.
Quatsch lieber nochmal mit dem Autobahn Andi über die öffentlichen Ladesäulen, das wird deine Superchargerfabrik gut auslasten in China, und dann baust den Krempel gleich noch für Europa in Berlin, neben der Akku Fabrik. Bitte das große Bild im Auge behalten, nicht diese Quartals Käse. Deine Aktien stehen eh schon verdammt gut da. Und dann quatsch nochmal bitte mit deinem Kumpel Herbert, wie man einfacher und Baukasten bedingt vielfältige Fahrzeuge bauen kann.. so´n Cabrio sollte für eine ursprünglich aus Kalifornien stammende Firma doch kein Hexenwerk sein. Auch offene Robotaxis wären cool.. in London fahren sogar Busse „oben ohne“ herum.
;-)
Freddy K meint
Es geht um Kohle….Und um.die Angst nicht erster und bester zu sein….Da hat er halt ein Problemchen mit….
Aber es nutzt ja nichts….Maschinen müssen eingestellt werden, Testproduktionen sollten eigentlich laufen etc …
Ich befürchte man nimmt die Testproduktionen wieder als Serienproduktion….
Fürs Model 2 oder One qirds eh noch dauern. Muss ja ne Erweiterung beantragt werden und auch ne weitere Linie aufgebaut….Also frühestens 2023/24…
Und dann wären da noch Semi, Roadster, CT…
Millionenfach vorbestellt.
Ambiboss meint
Das nenne ich mal einen guten Kommentar….. ;-)
Der Autobahn Andi hätte sicherlich noch etwas speziellere fragen gehabt.