Im August 2021 wurden laut dem Kraftfahrt-Bundesamt in Deutschland 193.307 Personenkraftwagen neu zugelassen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergab sich damit ein Minus von 23,0 Prozent.
Die Anzahl benzinbetriebener Neuwagen ging mit 68.598 gegenüber dem Vorjahresmonat um 41,8 Prozent zurück, ihr Anteil betrug 35,5 Prozent. Der Anteil der dieselbetriebenen Pkw in der Zulassungsstatistik lag mit 34.171 Fahrzeugen nach einem Minus von 50,8 Prozent bei 17,7 Prozent.
Bei den alternativen Antrieben kamen Elektro-Pkw mit 28.860 Neuzulassungen auf ein Plus von 79,5 Prozent und einen Anteil von 14,9 Prozent. Des Weiteren wurden 60.720 Hybride (+31,5 %/31,4 %) neu zugelassen, darunter 24.497 Plug-in-Hybride (+43,3 %/12,7 %).
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der neu zugelassenen Personenkraftwagen verringerte sich im August 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat um 18,2 Prozent und lag bei 114,6 g/km.
Mäx meint
Bis einschließlich Juni sind mittlerweile fast alle Hersteller im Soll was die CO2 Emissionen angeht.
Hyundai noch 3% drüber, VW und Renault noch 4% drüber (kommend von 10% und 8%, also gut aufgeholt).
FCA liegt mit 12% noch deutlich drüber.
Daimler hat den höchsten BEV Anteil der deutschen Autobauer (10%) nur Hyundai (11%) und natürlich der Tesla-Honda Pool haben einen höheren Anteil.
Fast alle Hersteller liegen mit der bisherigen BEV Quote gleichauf oder über dem des Jahres 2020. Einzig Hyundai liegt darunter.
Quelle: theicct.org Market Monitor Analyse EU Januar-June 2021
Stevie meint
@Mäx
Seit dem 16. Januar 2021 gehört die Fiat Chrysler Automobiles, sowie die Groupe PSA, zum Automobilkonzern Stellantis.
Ist die Angabe 12% ebenso „akuell“ oder woher kommen die von Ihnen genannten Zahlen?
Mäx meint
Quelle steht ja drunter ;)
google nach:
theicct Market monitor: European passenger car June 2021
Stimmt natürlich grundsätzlich.
In dem Bericht sind PSA-Opel und FCA separat aufgeführt.
Warum kann ich dir nicht sagen…vielleicht zu Vergleichszwecken zum Vorjahr
Peter meint
Man hat das Gefühlt, dass die Zahl der konservativen Trolle zunimmt, je näher die Wahl rückt. Offensichtlich haben einige gut bei Donalds Kampagne und Cambridge Analytica aufgepasst.
Wasco meint
Hier die Gesammtzulassungen in Deutschland:
1. Renault Zoe ca. 70k
2 Tesla Model 3 ca. 42k
3. VW E-Golf ca. 40k
4. Smart EQ fortwo ca. 40k
5. VW e-UP ca. 33k
6. BMW i3 ca. 33k
7. VW ID.3 ca. 32k
8. Hyundai Kona Elektric ca. 30k
9. Audi e-tron ca. 18k
10. Smart EQ forfour ca. 15k
Roland Ertel meint
Mich würde mal ernsthaft interessieren,ob der vermeintliche Verkaufserfolg der Batterie-Autos auch da wäre,wenn es die Staatlichen Subventionen nicht gäbe.Ich als Steuerzahler oder auch andere bezahlen ja die E-Autos mit dem sich hier viele rühmen und über den Klee loben,zwangsläufig mit.Würdet ihr euch so ein Auto auch kaufen oder leisten können, ohne diese Zugabe vom Staat.Seit ihr mal auf die Idee gekommen,dass so ein Elektroauto auch nicht der Weisheit letzter Schuss ist.Die Lebensdauer einer Batterie ist abhängig von der Anzahl der Ladezyklen,kann also wesentlich weniger als 10 Jahre betragen.Wer also soll so ein Auto gebraucht kaufen,wenn ich mir eine neue Batterie kaufen muss,für 10000 oder mehr €uronen.Einen gebrauchten Verbrenner konnte ich mir mit einem 2 Jahres Kredit immer gerade so ab stottern.Bei einem E-Karren wird das nicht möglich sein.
Bär (NL) meint
„Würdet ihr euch so ein Auto auch kaufen oder leisten können, ohne diese Zugabe vom Staat.“
Ja, ich habe einen Audi e-tron ohne Förderung mit eigenem Geld gekauft.
Solche Leute gibt es wirklich. :)
Karsten meint
Bei einem e-tron o. Taycan wird es das zweifelsfrei geben aber im Bereich 30-40k€ Startpreis (z.B. sowas wie ID3/SR+) würde ohne BAFA deutlich weniger gehen, zumindest wenn man nicht „elektroverliebt“ ist.
Marco meint
Stellen Sie sich vor, der Verbrenner ist auch abhängig von der „Zyklenanzahl“.
Nennt sich Kilometerzähler :)
Stdwanze meint
Erstmal einen Kommentar ohne fakenews verfassen ( Stichwort batteriedegradation) und dann den Neid weglassen. Abschließend ein bev probefahren. Dann nochmal den eigenen Text lesen.
Daniel S meint
Sie dürfen auch ein BEV kaufen, dann haben Sie mit Ihrem Geld sich selbst gefördert.
Michael_O meint
Woher kommen denn Deine Informationen zur Batterie? Meinen ersten Kangoo ZE habe ich vor 7 Jahren mit 10000km für 10000€ gekauft. Ist jetzt 9,5 Jahre alt, hat 120.000 km gelaufen und läuft auch immer noch. Meinen zweiten habe ich für 3500€ mit sechs Jahren und 60000km gekauft, hat jetzt auch die 9,5 Jahre und 92000km runter luft auch. Einen E-Up habe ich für 56€ + Mwst. Im leasing 4 Jahre und 15000km im Jahr, die gesamten Kosten gibt es von der Bafa wieder.
Nummer 4 ist ein E-Expert Vorführwagen für 32800€ Statt 55800€ Dafür mit 99km auf dem Tacho.
Als ich die ersten gekauft habe gab es noch keine Förderung und zwischendurch habe ich mir auch einen neuen Diesel gekauft für gut 55k€. Die Zuschüsse die gezahlt werden, um um den Wandel zur E-mobilität möglich zu machen, braucht es im wesentlichen, weil E-Autos einen geringes Engagement für die Umwelt nötig machen, das beim Verbrenner unnötig ist. Da die Menschen aber jeder Veränderung skeptisch gegenüber sind ist schon wegen der Chancengleichheit eine Förderung fair, so lange E-Autos teurer sind als die Giftgasschleudern.
Auch die Entwicklung von Verbrennungsmotoren, die Investition in Fertigung, Moderne Lacke usw, Würde immer gefördert. Entwicklungskosten immer wider bezuschusst oder mit billigen Darlehen von uns allen bezahlt. Warum sollte das bei den E-Fahrzeugen anders sein?
MfG
Michael
Chris meint
Ich habe mir den Opel Mokka e gekauft ohne Staatliche Förderung. (geht):)
Mateo meint
Bravo Volkwagen!
https://eu-evs.com/bestSellers/ALL/Brands/LatestDate
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Noch nie war es so entspannend mit seinem BEV an Tankstellen vorbeizufahren, wie derzeit. Schön, dass der Staat mittels der aktuellen Preisentwicklung und den daran gekoppelten Steuereinnahmen die finanziellen Folgen der Corona-Krise und die großzügigen Unterstützungen beim Kauf von BEV-Fahrzeugen abfedern bzw. schultern kann. Und vielleicht denkt der ein oder andere preissensible Verbrennerfahrer*in mal darüber nach, dass das neue Diesel „Strom“ heißt.
Klimaschutz ist den meisten ziemlich egal, gehandelt wird erst, wenn der Staat bzw. die EU die Leitplanken neu setzt. Mit der erhöhten CO2-Bepreisung tut sich was, zum Glück noch zu CDU-Regierungszeiten, dann kann sie die Preiserhöhung nicht, wie so gerne, den Grünen in die Schuhe schieben.
hu.ms meint
Ich fahre auch immer mit einem grinsen an den preisschildern der tankstellen vorbei und stecke dann mein BEV an die PV-Anlage für 12,7ct/kwh entgangene einspeisevergütung.
An sonnigen tagen kommen so bis zu 200km in den akku und ich fahre mit dem rad zur arbeit. Die investitionskosten für die PV werden schon vom hausverbrauch amortisiert.
Eugen P. meint
An der Supermarktkasse zahlen Sie am Ende aber auch drauf, Gemüse &Co. marschieren nicht per pedes in die Regale. Hohe Treibstoffpreise treiben die Inflation, über Umwege wird das wiederum jeden treffen. Wenn Sie zu den Besserverdienern gehören wird man Ihnen das Geld an anderer Stelle wieder abknüpfen für höhere ALG II Sätze und dergleichen, da Mieten bzw. Mietnebenkosten und alles andere ja auch teurer werden. Am Ende reine Umverteilung ohne Lenkungswirkung und ein gehöriger Teil bleibt in der Bürokratie hängen, von dem Geld kauft die adrette Verwaltungsangestellte sich dann vll. einen schicken A3 oder 1er BMW.
Stdwanze meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Eugen P. meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Daniel S meint
Die Industrie und das Gewrbe können auch rechnen. Deshalb werdennsie bald elektrisch fahren.
Und ein grosser Teil der Wertschöpfung wird dann von ölfördernden Staaten in die EU. verschoben.
Debi meint
Gestern erst an der einzigen Schnellladesäule vorbei gelaufen. Steht ein Tesla S zum laden dran , 3min später kommt ein Model 3 und wieder eine Minute später eine Zoe, wollte schon Kaffee und Kuchen zum warten anbieten.
TheMan meint
Die German staatliche Planwirtschaft mit BEV und Phev zeigt Wirkung. Von 1995 bis 2020 war es der Diesel und nun eben die BEV u. Phev.
Eine freie Marktwirtschaft würde wohl aktuell zu wenige Kunden anlocken.
Das die Geschäftswagen Diesel so absacken ist damit auch begründet das die Geschäftswagen auf BEV u. Phev umgestellt werden und damit auch deren Nutzer auch durch die 0,5% oder weniger Regel ebenfalls Steuerfrei subventioniert werden. Subventionen für die Wähler gewisser Parteien?
Lorenz Müller meint
Die Wähler „anderer“ Parteien sind also Arbeitslos und fahren daher keine Firmenwagen oder wie soll ich das verstehen?
Marco meint
Scheuer und Laschet fahren auch elektrisch :)
AlBundy meint
Aha. Herr Laschet fährt selbst?
Seinen e.go?
Wann hatte er denn dazu Zeit und wann wird er dafür Zeit haben?
noch am am 4.5.2021 zweifelte er noch lt. ecomento
2021/05/04/union-kanzlerkandidat-armin-laschet-zweifelt-an-elektromobilitaet/
zweifelte er wegen seiner Erfahrungen mit dem e.go?
wieviel ist er selbst wohl schon elektrisch gefahren?
die Media Abteilung von e.go hat sich 2019 förmlich überschlagen und nicht nur Herrn Laschet sondern auch Herrn H-J. Stuck vom e.go Porsche-911 Killer (an der Ampel) mit 100km Reichweite schwärmen lassen.
Und seit 2019 ist der e.go einfach ein stiller Held
möge sich Herr Laschet daran ein Beispiel nehmen,
ach ja, sollte er in NRW kein Direktmandat mehr erhalten, kommt er nicht mal in den Bundestag … eine schöne Vorstellung.
Stevie meint
Hr. Scheuer haben wir am 03.09.21 mit seinem Dienstwagen in Erlau persönlich gesehen. Er fährt einen PHEV.
MichaelEV meint
Der marktwirtschaftliche Ansatz wäre eher noch wirkungsvoller gewesen. Nicht umsonst hat man diesen nicht gewählt. Aber wenn einem alles (von CO2, anderen Emissionen bis Folgen der Erdölförderung) am Ar… vorbei geht, ist die Diskussion sowieso zwecklos.
Niemand mit Verstand wird heute noch bestreiten, dass BEVs nur noch Skalen brauchen, um zukünftig wesentlich günstiger als Verbrenner zu sein. Egal welchen Ansatz man also gerade wählt, er ist langfristig definitiv richtig und sinnvoll.
Karsten meint
Das ist leider die typische EV-Logik. Am Verbrenner optimiert/skaliert man seit 100 Jahren und die Fahrzeugpreise/Unterhaltskosten gingen seltsamerwiese immer nur noch oben.
Stdwanze meint
Alle lokal produzierten Waren können nicht billiger werden wenn a) der Absatz sich nicht im gleichen Maße erhöht und b) die Löhne steigen sollen. Klar können wir Autos für die Hälfte haben, leisten können wir uns die dann auch nur zu diesem Preis noch.
MichaelEV meint
Worauf sie abzielen, hat nichts mit Skalen zu tun.
Außerdem haben sie die Möglichkeit, ein Auto zu erwerben, was deutlich besser als vor 30 Jahren ist und kaufkraftbereinigt deutlich günstiger. Fahren sie halt Dacia, wenn sie für technischen Vorschritt nichts ausgeben wollen.
Und abschließend geht es auch nur um den Vergleich zwischen BEV und Verbrenner, den das BEV immer mehr für sich gewinnen wird. Relativ hat technischer Fortschritt keine Auswirkungen auf diesen Vergleich.
Peter meint
Das stimmt nicht. Man muss es mal Inflations- und Ausstattungsbereinigt betrachten, denn Löhne und Technik sind ebenfalls besser geworden.
Eugen P. meint
Viele Diesel fallen nun unter (Mild-) Hybride.
Daniel S meint
Ob es 2021 einen Monat mit 20% geben wird?
2022 sicher!
Daniel S meint
20% BEV
BMW225XE Fahrer meint
Dezember
Da wird Tuning in Bezug auf die Flotten-CO2 Werte betrieben werden.
Es wird alles an BEV rausgedrückt werden zum Quartalsende und bei den dicken Verbrennern gibt es „zufällig“ Lieferprobleme bis Januar.
BEV meint
225XE .. ernsthaft? Freiwillig oder gezwungen das Auto zu fahren?
Wasco meint
BEV Marken August:
Tesla: 3810
Smart: 816
Polestar: 172
hu.ms meint
Immer nett zu lesen, wie man ganz gezielt bestimme andere hersteller (mit höheren werten) einfach mal weglässt. Sehr objektiv.
FabianMarco meint
Die anderen Marken wurden nicht weggelassen, sondern es gibt momentan einfach keinen anderen Hersteller der nur BEV im Angebot hat.
Wasco postet neben diesen Zahlen auch immer die Gesamtzahlen aller Hersteller.
Wasco meint
Danke! Zahlen für August bald da.
Egon Meier meint
So richtig aussagekräftig sind die BEV-Anteile nicht denn der ganze Markt steht unter dem Druck der Chipkrise. Es wird das zugelassen, was augeliefert werden kann und wenn die Unternehmen bevorzugt BEV ausliefern .. dann ist deren Anteil eben hoch.
Würden die Konzerne die Chips für die Fensterheber/anderen Kleinkram in die Verbrenner packen wäre es umgekehrt.
Es wäre besser, wenn alle Komponenten da wären und alles ausgeliefert werden könnte. Dann wäre die Marktlage klarer.
Eines ist aber deutlich. Förderung wirkt: Ohne die steuerlichen Vorteile beim Firmenwagen/Eigennutzung wäre die Hybridquote zuunsten der Diesel nicht so hoch. Wird die Förderung auf BEV konzentriert würden sich viele Flottenbetreiber das noch mal gründlich anders überlegen.
Ich verstehe die Hybrikäufer auch nicht. Die Kisten sind eine technische Vergewaltigung: Hochkomplete Technik mit hoher Fehler/Reparatur/Service-Kosten-Perspektive und wg. der winzigen Benzinmotoren eine geringe Lebensdauer.
Ein Witz. Da werden sich noch einige schmerzhaft auf die Nase legen.
Paul meint
Mein „Witz“ Hybrid hat einen 2,5l Benzinmotor. Wenn ich so die Taxiunternehmen hier in Berlin sehe muß die Haltbarkeit der Hybriden alles andere als gering sein.
Vergleichbar wären die Zulassungszahlen wenn es die staatl. Geschenke nicht geben würde.
Verstehen tu ich die BEV Käufer auch nicht. Zur Ölindustrie wird eine 2te Umweltsünde eröffnet um in Deutschland ruhig zu schlafen und sich auf die Schultern zu klopfen.
Währenddessen am anderen Ende der Welt Menschen die Lebensgrundlage (Trinkwasser) entzogen wird. Gaanz toll. Widerlich dieses verhalten.
Ge meint
Zum Glück ist die Erdölförderung so ne saubere Sache. Z.b. Niger Delta, Exon Valdez, Deep Water Horizon, Fracking. LI in Bolivien wird in einer Salzwüste gefördert und hat sicherlich auch einen ökologischen footprint.
Es gibt aber einen Unterschied, LI lässt sich Recyceln , Benzin nicht.
Fritzchen meint
Dafür kann man Benzin und auch die Kohle anbauen.
Daher sind es erneuerbare Energien.
Zugegeben, es dauert schon etwas.
Der Sonnenstrahl und die Windböe – einmal da und weg.
Hoffentlich hat die Sonne immer Lust zu scheinen und wird nie vernebelt. Zum Beispiel von so etwas wie Andromeda und anderen.
Gunnar meint
Individuelle motorisierte Mobilität wird es immer geben. Die Frage ist, welches ist das kleinere Übel. Und das ist ganz klar der BEV.
Natürlich entstehen durch Lithiumabbau auch Umweldschäden. Aber diese auf eine Stufe zu stellen mit den Umweltschäden durch die Öl- und Gasförderung geht gar nicht. Dieses Verhalten ist widerlich.
Wenn du mit beidem nicht klarkommst, dann geh zu Fuß oder fahre Fahrrad! Oh halt, du fährst einen Hybrid. Klasse, also das beste aus beiden Welten. Herzlichen Glückwunsch! Du bist also durch deine selbstgewählte Mobilitätslösung mitverantwortlich für zunehmende Umweltschäden durch Lithiumabbau und Erdölförderung. Bravo! Dieses Verhalten lob ich mir. Das ist ganz und gar nicht widerlich.
Nicolai Schödel meint
Hey Gunnar & Ge: ihr seid auf der richtigen Seite! Warum muß man sich eigentlich mit Kommentaren wie dem vom Paul abgeben? Also unter Boykott verstehe ich: das Konzert der Stones am 26/09 in St.Louis besuche ich nicht! Die haben sich gegenüber dem Bestattungsunternehmer von Charlie Watts nicht richtig verhalten. Watt’n Ding…
Roland Ertel meint
Widerlich ist euer gegenseitiges Pöpeln..Elektroauto hin oder Verbrenner her.An die die sich so einen Elektroschinken nicht leisten können denkt wohl keiner.Mehr als einen Gebrauchten hat mein Budget nie hergegeben.Aber ich hatte ein Auto mit dem ich meine Fahrten zur Arbeit und andere Besorgungen machen konnte.Jetzt bin ich Rentner mit 790 € Rente brauche das Auto um notwendige Dinge zu besorgen zu Fahrten in meinen Garten u.s.w.Für mich ist es also ausgeschlossen,ein E-Auto zu kaufen.Nicht mal ein gebrauchtes.Ich werde also von der Gesellschaft ausgeschlossen,weil ich kein E-Auto fahren kann.
Tim Leiser meint
Interessant ist, dass ein Rindersteak von Aldi (das Gute aus Argentinien) so viel Wasser Verbrauch wie eine mittelgroße Batterie für ein eAuto. Oder 10 Avocados. Oder eine halbe Jeans. Aber während man das Steak nach dem Grillabend wegwirft (war ja nicht teuer. Nur 5,-€ inkl. Transport über den Atlantik), kann man die Batterie nach mindestens 10 Jahren im Auto noch als Speicher verwenden und sehr wahrscheinlich recyceln.
Wenn man von unverhältnismäßigem Ressourcenverbrauch spricht, sollte man bei Fleisch und Textilien anfangen.
Thomas Claus meint
Ich denke das kann man nicht vergleichen. Das Wasser was man für ein Rind oder eine Avocado braucht ist ja im natürlichen Kreislauf und geht nicht verloren. Das Wasser was für die Herstellung einer Batterie benötigt wird oder zur Gewinnung der dafür notwendigen Ressourcen möchte ich nicht mehr trinken nach Gebrauch. Es muss entweder aufwendig gereinigt werden oder ist Sondermüll.
Egon Meier meint
„Das Wasser was für die Herstellung einer Batterie benötigt wird oder zur Gewinnung der dafür notwendigen Ressourcen möchte ich nicht mehr trinken nach Gebrauch. Es muss entweder aufwendig gereinigt werden oder ist Sondermüll.“
Dafür hast du irgendwelche Quellen?
Der Wasserverbraucht resultiert w.W. aus der Litiumgewinnung in Südamerika. Da VERDUNSTET das Wasser und wird zu Regen. Es war vorher Salzwasser und ist dann Süßwasser.
Reden wir mal von den Unweltkatastrophen durch die Ölförderung: Tankunglücke ohne Zahl, die alltäglichen Kesserspülungen auf hoher See, brennende Bohrinseln und undichte Ölquellen.
Und die Kontamination der Umwelt überall durch verdunstende Kraftstoffen. …
Dagegen können LiIo-akkus vollständig recycelt werden – nach dem second life nach 40 Jahren.
Was kann man mit verbranntem Mineralöl?
Egon Meier meint
„Mein „Witz“ Hybrid hat einen 2,5l Benzinmotor. Wenn ich so die Taxiunternehmen hier in Berlin sehe muß die Haltbarkeit der Hybriden alles andere als gering sein.“
Das sind i.W. Vollhybride von Toyota. Die haben tatsächlich dickere Motoren.
Ansonsten regiert das Prinzip ‚downsizing‘, was sehr oft zu frühem Motortod führt.
Aber ja .. es gibt Ausnahmen ..
David meint
Hybridfahrer sind Pfui. Verbrenner geht nicht mehr. Taxifahrer fahren auch in Berlin deutlich mehrheitlich Mercedes. Das liegt daran, dass es ein Gewerbe ist, wo man Erwartungen der Fahrgäste erfüllt. Oma und Businesspeople wollen nicht Toyota fahren. Wird Zeit für einen Mercedes EQB als Taxiversion. Der wird kommen.
Eugen P. meint
Hybride sind ein breites Spektrum vom Diesel-Mildhybrid über die Toyota-Vollhybride bis hin zu 2.5 L PHEVs. Gerade bei Vollhybriden findet man noch anständige Motoren.
Goliath meint
Erzählen Sie das bitte noch mal dem David. Der kann die Hybride vermutlich nicht differenzieren. Die Referenz ist der Vollhybrid von Toyota. Die Plug-Ins egal von welchem Hersteller sind tatsächlich Pfui.
Man kann mit den Toyota Motoren sehr viel Treibstoff sparen und wg. des Atkinson Prinzips auch Verbrennungsrückstände verringern (Feinstaub). Das Planetengetriebe ist leider etwas laut, aber die Motorisierung, Haltbarkeit und der Service von Toyota sind für mich eine Referenz.
Dennoch es bleibt ein Verbrenner und ist somit für uns in Zukunft raus.
Ende September steigen wir um auf ein BEV.
Da Toyota hier nichts anbietet, was uns zusagt, wird es halt ein anderer Hersteller.
Rico meint
Immer dieses PHEV Hater. Wenn die Lademöglichkeit da ist, das Fahrprofil passt (tgl. Kurzstrecke) und die regelmäßige Ladung erfolgt, passt das doch. Außerdem gibt’s im BEV Bereich nix Bezahlbares mit 3 Einzelsitzen hinten – alles > 65.000€.
Gunnar meint
Ich bin positiv überrascht – fast 15% BEV-Anteil. Das ist mal ein unerwarteter Sprung im Vergleich zu den ersten 7 Monaten, in denen der BEV-Anteil immer um die 10 oder 11 % pendelte.
Mäx meint
Und jetzt kommt noch der September mit dem üblichen Tesla-letzter-Quartalsmonat-Schub.
Das könnte durchaus nochmal mehr als 15% werden. Gerade mit den ganzen Model Y die vorbestellt waren und nun ausgeliefert werden.
Franz mueller meint
Schwer zu interpretieren. Die Zahlen deuten auf Stagnation statt exponentiellem Wachstum hin. Und das, obwohl es die Förderung gibt und BEVs 10.000 Euro günstiger im Kauf und im Leasing fast geschenkt sind. Anderseits wird kaum was ausgeliefert, die Lieferzeiten sind Irrsinn (ich muss selbst 8 Monate auf den bestellten Audi Q4 warten).
Aber wahrscheinlich überwiegen bei den meisten noch die Probleme des Ladens. Ohne Wallbox am Stellplatz kann ich niemand ein BEV empfehlen, oder nur jemand der die Jagd nach öffentlicher Infrastruktur als Hobby ansieht.
stdwanze meint
Wo sehen sie da Stagnation? Wir hatte 2019 63k -> 2020 194k und bisher nun schon nach nur 2,5 Quartalen diesen Stand erreicht. Das letzte Quartal ist im Automarkt generell stark und dank der Flottenverbräuche wird hier nochmal extra gepushed. Viele warten auch auf das MY. Denke ein 100% Wachstum wird es noch geben, bei einem insgesamt schrumpfenden Markt (~ 1/4). Sondereffekte wie Chipmangel nicht eingerechnet.
Die Dynamik ist ungebremst. Jeder BEV Fahrer wird das gestiegene Interesse wohl an Autobahn HPCs selber merken. Kein Ladestopp mehr ohne mindestens einem interessierten Fragenden. Der Wind hat gedreht, meine Prognose: noch vor 2025 ist der Verbrenner nicht mehr meistverkaufteste Antriebsform (inkl PHEV).
Konnte das an einem Nachbarn gut mitverfolgen, von „Geht nicht“ zu „ahhh der Q4 E-tron ist halt zu teuer“ in nur wenigen Monaten. Keine prinzipielle Einwände mehr. Wenn er den für den gleichen Preis wie sein Audi Verbrenner variante bekommen hätte würde er nun auch bald elektrisch fahren.
Marco meint
14,9% Anteil sagt schon viel aus. Stagnation ist was ganz anderes.
Franz mueller meint
Sorry, hatte die Graphen falsch gelesen. Es ist bei den Elektroanteilen doch eine Steigerung zwischen 2020 und 2021 erkennbar. Gut so.
BMW225XE Fahrer meint
Die 8 Monate Lieferzeit machen schon klar wo das Problem liegt.
Die Hersteller steuern derzeit auch so, dass die CO2 Grenzwerte erreicht aber nicht übererfüllt werden. Überschüssige Fahrzeuge werden dann in 2023 gepackt.
Außerdem sind vermutlich die Batteriekapazitäten ein limitierender Faktor.
Wenn auch die europäischen Batteriefabs in Betrieb gehen werden diese Limitierungen wegfallen und die Lieferzeiten geringer.