Fiat hat Mitte 2020 den neuen, von Grund auf als Elektroauto entwickelten 500 eingeführt. Der Kleinwagen ist nun in einer aufgefrischten Version im Modelljahr 2022 bestellbar. Die Aktualisierung bringt für die dritte Generation der Baureihe neue Ausstattungsdetails. Die Elektrotechnik bleibt unverändert.
Die Einstiegsversion, der ab 26.790 Euro kostende Fiat 500 Action, ist jetzt mit Fiat-Monogramm-Sitzbezügen ausgestattet, die aus Recycling-Material hergestellt werden. Mit dem jüngsten Modelljahr verfügt der neue Fiat 500 zudem über eine versteckte, innen liegende Antenne. Ein zusätzlicher USB-C-Anschluss an der Konsole zwischen den beiden vorderen Sitzen ermöglicht die Verwendung der modernsten Kabelgeneration unter anderem zum Verbinden und Laden von Smartphones.
Im Modelljahr 2022 stehen insgesamt sieben Varianten des neuen Fiat 500 zur Wahl. Die Ausstattungsversionen Icon und la Prima werden jeweils als zweitürige Limousine mit großer Heckklappe, als Cabriolet, sowie in der Karosserieform 3+1 mit zusätzlicher hinterer Tür auf der Beifahrerseite angeboten. Beide sind mit einer Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet, die eine Kapazität von 42 kWh aufweist. Die Einstiegsversion 500 Action ist ausschließlich als Limousine zu haben, mit 70 kW (95 PS) fährt sie 135 km/h schnell und verfügt über ein 23,8-kWh-Akkupack für gemäß WLTP-Norm 180 Kilometer Reichweite.
Mit der 42-kWh-Batterie sind im Fiat 500 offiziell bis zu 320 Kilometer möglich. Beim Schnelladen mit bis 85 kW lässt sich in etwa fünf Minuten Energie für eine Strecke von 50 Kilometern speichern. Um die Batterie auf 80 Prozent aufzuladen, ist ein Stopp von circa 35 Minuten nötig. Ausgestattet mit einem stärkeren Elektromotor mit 87 kW (118 PS) erreichen die höherpreisigen Ausführungen des neuen Fiat 500 eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h.
Der neue Fiat 500 ist laut den Italienern sehr beliebt. Im ersten Halbjahr 2021 entschieden sich demnach in Westeuropa knapp 19.000 Käufer für das erste vollelektrische Großserienmodell der Marke.
Fritzchen meint
Mir gefällt dieser Fiat weil er noch aussieht, wie schon immer.
Das heute übliche Gestyle fehlt, Gott sei Dank.
Sebastian meint
Das Cabrio von dem sehe ich mehrmals pro Woche, einfach schick. Wohlgemerkt das Cabrio. Verstehe nicht warum nicht mehr Hersteller BEV Cabrios bringen.
alupo meint
Kann ich nur Vermutungen anstellen:
Kleine Mengen führen zu hohen Kosten und zu entsprechenden Preisen.
Außerdem ist die aerodynamik bei Cabrios sehr schlecht. Wenn schon eine Klimaanlage deutlich besser ist als nur ein geöffnetes Fenster kann man sich vorstellen wie der cw Wert bei entfallenem Dach aussieht…
Sebastian meint
oh mann… genau darum geht es doch! Das Dach aufmachen, die Luft spüren, das Leben in vollen Zügen genießen… schei** auf das bischen mehr Stromverbrauch.
B. Zehender meint
Cabrios erfordern ja zusätzliche Karosserieverstärkungen, um die durch Dachwegfall sonst auftretenden Instabilitäten auszugleichen. Dadurch werden sie typischerweise 100+ kg schwerer und die Karosserieverstärkung benötigt Platz in der Bodengruppe. Das mag also ebenfalls ein Problem darstellen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich verstehe es auch nicht; für mich wäre die Zoe mit Rolldach ein Traumauto; eigentlich hätten die Franzosen die Kompetenz dazu; naja, vielleicht schneide ich später mal meine alte Zoe selbst auf.
McGybrush meint
Glaube das ist wegen der kleineren Zielgruppe.
Wenn Du ein Produkt (Elektroauto) planst was nur bei grossen Stückzahlen Rentabel ist dann fängst Du bei der Karosserieform mit der Eierlegenden Wollmilchsau an und hoffst das „Du“ als Hersteller entscheiden kannst wie viele Autos man Produziert und die Nachfrage immer grösser ist als man selber kann.
Deswegen gibt es ja die üblichen E-Autos allesamt in den Segmenten wo es als Verbrenner schon Selbstläufer waren. Klar gibt Außnahmen wie der i3 oder der MX-30.
Fiat hat sich hier logischerweise für den 500 entschieden den Elektrisch zu machen. Wir haben nur Zufällig das Glück das es den sowieso schon immer als Cabrio gab und auch wegen der Art (Fischbüchsen Faltschiebedach) auch die üblichen Cabrio Nachteile nicht hat. Also die Bodengruppe ist nicht verstärkt etc.
Wenn der Markt gross genug ist wird es auch Cabrios geben. Spätestens wenn Audi, BMW Modelle der 3er Reihe mit Akku raus bringt die es auch sonst schon immer als Cabrio gab. Dann werden auch die als Cabrios kommen.
Daniel S meint
19000 Fiat 500e in einem halben Hahr verkauft. Respekt.
Peter meint
In Europa insgesamt. Aber egal, es ist ein schicker Wagen und passt vermutlich sehr gut in den gedachten Maktplatz.
David meint
Ja, und das sind weniger als sich im gleichen Zeitraum für den Taycan entschieden haben. Ich weiß nicht, warum das Auto nur mittelgut läuft, aber an sich hätte es mehr Käufer verdient.
F. Felser meint
Nun ja, FIAT hat für manche eben nach wie vor Imageprobleme aus alten Zeiten („Fehler In Allen Teilen“). Z. B. könnte ich meine Frau deswegen leider unter keinen Umständen von einem Fiat überzeugen. No way.
S. Stefan meint
Da ist was dran.
„Ruf“ wirkt eben oft sehr lange fort im Guten wie – insbesondere – im Schlechten.
Zum Guten sei etwa als Beispiel der legendäre Volvo-Ruf aus früheren Jahrzehnten in Sachen Sicherheit und Langlebigkeit erwähnt („Schwedenstahl“) ???? Profitiert die Marke heute noch von, obwohl ‚Volvo heute‘ natürlich wenig mit ‚Volvo damals‘ zu tun hat.
Tom Schneider meint
Wir sind mit dem 500e Cabrio top zufrieden. Es ist unser 4. 500er u. unser 6. Fiat allgemein. Nie Probleme mit Motor, Rost, Elektronik oder sonstigem gehabt. Hinzu kommt, dass die 500er allgemein unserer Meinung nach einen höheren Qualitätsstandard hanen als andere Fiat. Der 500e Cabrio sieht toll aus – fährt sich super- ist sehr effizient (auch lt. ADAC besser als viele andere). Warum hört man so wenig von Ihm, weil er besser ist als viele Andere, und dies will keiner wissen, dass Fiat auch mit dem 500e wieder eine Punktlandung geschafft hat.
Karsten meint
Eher verleast, den gibts dank Subv. fast durchweg unter 150€ mit Wartungspaket.