Teslas deutsche „Gigafactory“ in Brandenburg nahe Berlin sollte eigentlich ab Sommer Elektroautos produzieren, das klappte aber nicht. Auch der anschließend zumindest noch für dieses Jahr angepeilte Bau von Serienfahrzeugen wird wohl nicht realisiert. Der Termin für den offiziellen Produktionsstart der E-Auto-Fabrik in der Gemeinde Grünheide ist noch immer offen, da das Verfahren für die Genehmigung nicht beendet ist.
Wann genau das Land Brandenburg über die erforderliche umweltrechtliche Genehmigung entscheidet, ist nach dem Ende einer digitalen Anhörung von Kritikern unklar. „Nach dem Abschluss der Online-Konsultation werden die darin vorgebrachten Äußerungen weiterhin geprüft“, teilte das Umweltministerium in Potsdam mit. „Außerdem stehen noch Unterlagen von Behörden und vom Vorhabenträger Tesla aus.“ Dabei geht es dem Umweltressort zufolge um Stellungnahmen der beteiligten Behörden und um Zuarbeiten von Tesla im Bereich des Immissionsschutzes sowie des Wasserrechts. Das Genehmigungsverfahren dauere daher an.
Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Grüne) kann noch keinen Zeitpunkt für die Entscheidung benennen: „Um das rechtssicher auch verwirklichen zu können, ist es eben auch erforderlich, dass entsprechende Gutachten vorliegen“, sagte er dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). „Es ist bedauerlicherweise so, dass noch nicht alle Gutachten in dieser Qualität vorliegen.“ Er könne nicht beurteilen, wie schnell diese Informationen gegeben würden. „Von daher kann ich auch keine Prognose geben, zu welchem Zeitpunkt sie dann auch abschließend geprüft sind.“
Bisher baut Tesla über mehrere vorzeitige Zulassungen. Mit einer endgültigen Genehmigung wird in Brandenburg grundsätzlich gerechnet, auch wenn es zu Auflagen kommen könnte. Tesla geht es laut Insidern schon seit einigen Wochen nicht mehr um die Auslieferung von Elektroautos in diesem Jahr. Eine Serienproduktion und der Start der Auslieferungen würden nicht mehr vor Ende 2021 erwartet, selbst wenn nach erteilter Genehmigung dann bereits Fahrzeuge produziert werden.
Umweltverbände haben mehrfach versucht, vorzeitige Genehmigungen zu kippen. Sie befürchten unter anderem Probleme beim Trinkwasser. Tesla weist dies zurück. Das US-Unternehmen hat auch selbst mit Änderungsanträgen für Verzögerungen gesorgt, sieht aber insbesondere die in Deutschland herrschende Bürokratie als Hindernis für die schnelle Fertigstellung des Projekts. Aufgrund der Verzögerung importiert Tesla sein neues Mittelklasse-SUV Model Y zunächst wie die Mittelklasse-Limousine Model 3 aus China. Eigentlich sollte das Model Y hier Mitte des Jahres aus lokaler Produktion eingeführt werden.
Tesla verzichtet wegen der Verzögerung auch auf eine Milliardenförderung für sein am Standort Brandenburg geplantes großes Werk für Batteriezellen.
Powerwall Thorsten meint
@ TeslaQ
Die angebliche kontaminierte Grundwasser von Grünheide finde ich bei Google „Landesumweltamt Brandenburg, Tesla, Kontaminiertes Grundwasser leider nicht“
Bitte künftig eine exakte Quelle – sonst gilt einfach die Unschuldsvermutung für Tesla.
Vage „da steht irgendwo irgendwie irgendwas ist nämlich das typische Niveau Eurer „alternativen Fakten“
Quelle geht übrigens so ;-)
Web.de
pa / Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa
Brandenburg erwartet Genehmigung und Produktionsstart für Tesla Anfang 2022
Aktualisiert am 20.12.2021, 17:06 Uhr
Der Ministerpräsident von Brandenburg, Dietmar Woidke, geht davon aus, dass Anfang des Jahres die finale Genehmigung für die Tesla-Fabrik kommen wird.
Auch Wirtschaftsminister Jörg Steinbach ist optimistisch und hofft auf einen baldigen Produktionsstart.
Mäx meint
Naja aber die Aussagen von Woidke hört man doch die letzten 3 Monate mit immer anderen Zeitangaben. Irgendwann wird er schon recht haben…
Priusfahrer meint
Es gibt schon so viele Fabriks-Ruinen, vorwiegend von Fahrzeug-Herstellern.
Jetzt kommt vielleicht noch eine (in D) dazu.
Cristian meint
Das trifft dann wohl eher auf Werke deutscher Auto“bauer“zu. Deutsche Automarken sind noch sehr stark, mit zunehmender Konkurrenz kann immer noch ein Nokia Moment eintreten. Die Marke bleibt die Wertschöpfung wandert ab… Ich möchte hier kein keine „Fabriks-Ruinen“ und die damit verbunden Folgen sehen!
Allstar meint
Kann ja dann Amazon als Logistik Zentrum übernehmen, die Größe dürfte gerade so ausreichen.
theo walder meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Der Diktator meint
Hättte er das Werk 100km weiter östlich gebaut, wäre es schon in Betrieb.
Cristian meint
100km weiter entwickelt sich das Land langsam, wie der Name Ihres Akronyms. Wenn Tesla wollte hätten sie das machen können und müssten sich nicht an deutsche Sozialstandards halten. Die Wahl für Deutschland ist aber bestimmt ein anderer.
Allstar meint
Geldwäsche könnte ein Grund für die Standortwahl sein, da ist Deutschland leider schlecht aufgestellt wegen zu lascher Gesetze. Die internationale Mafia weiß das zu schätzen..
David meint
Ich denke, das Genehmigungsverfahren wird positiv abgeschlossen. Zumindest zu 99,9 %. Man weiß nur nicht genau, wann. Oder verwechsel ich das jetzt mit der letzten Aussage von Elon Musk zum FSD? Zurückruder, zurückruder…..
Cristian meint
Natürlich wird das positiv ausgehen. aber willkommen in der großteils analogen Bürokratie-Hölle Deutschland. Einerseits richtig, dass in Deutschland genauer geprüft wird als Bsp. in anderen Ländern nur sollten wir uns Gesamtgesellschaftlich nicht selbst blockieren.
Günter meint
Doch, das wird genau so kommen. Und dann wird ein Gremium gegründet das sich mit Hunderten Beamten damit befasst wie es so weit kommen konnte. Verändert wird aber nix.
Jakob Sperling meint
Der nachgeschobene Antrag für die Batteriefabrik zeigt klar, dass Tesla gar nicht möglichst schnell Fahrzeuge produzieren wollte, bzw. will. Niemand würde sich so einen Harakiri-Antrag antun, wenn man die bisher beantragte Produktion möglichst schnell aufnehmen wollte.
Der Grund ist, dass Tesla die Batterien gar nicht gehabt hätte – und andere Komponenten vielleicht auch nicht. Tesla sagt ja so schon, dass sie die Produktion des Semi Trucks verschieben müssen, weil die Batterien für die M3 und MY Vorrang haben. Oder andersherum gezeigt: Wo stauen sich denn die Batterien, die in den MY in Deutschland im 2021 verbaut worden wären?
Wunderbare Gelegenheit, die eigene Fehlplanung zu vertuschen und den deutschen Behörden den Schwarzen Peter weiter zu reichen. Einige durchschauen das, die Mehrheit glaubt alles.
Envision meint
Ja, das kann schon hinkommen, Batterien sind überall das Thema, Ford gerade mit Statement, das sie es mit Chips schaffen, aber Batterien ein echtes Problem sind, dort hält das Wachstum nicht mit.
Auch 2022 bleibt eher supply limited, die Lieferzeiten von Tesla USA sind ja auch schon arg gesprungen.
Andi EE meint
@Sperling
Das ist kompletter Quatsch, die Sache mit dem Model Y ist so geplant, dass es sowohl mit den 4680er als auch mit dem normalen Batteriepack in Grünheide produziert werden kann. Das ist seit x-Monaten klar und wurde auch so kommuniziert.
Tesla-Z meint
„Einige durchschauen das, die Mehrheit glaubt alles.“
Wie bei Corona?
Ich glaube außer dem Antragsteller und den Bearbeitern wird niemand genau wissen, was ist. Spekulationen, wie deine, gehören in die Boulevardpresse.
ID.alist meint
Spekulationen wie ich seit Juni höre von der Tesla Gemeinde, dass nächsten Monat mit der Produktion angefangen wird gehören nicht in die Boulevardpresse?
Ich weiß nicht wer sich verspekuliert hat, aber Tesla hat halt keine Sonderbehandlung bekommen, und deswegen dauert die Baugenehmigung genauso lange wie bei den anderen Firmen.
Es ist nicht die Mehrheit, aber doch die Mehrheit der Online-Tesla-Gemeinde die geglaubt hat, dass Elon Sonderrechte oder magische Kräfte hat.
Deutschland ist voller NIBYs und alles wird immer von irgend eine Gruppe von Betroffenen blockiert. Was war mit den Ladesäulen die zu Laut waren in der Stadt?
Ich weiß nicht ob Tesla die Gelegenheit genutzt hat um die 4680 Zellen fertig zu entwickeln, aber Deutschland hat den eigenen Rhythmus, und selbst Elon ist nicht in der Lage dieses zu ändern.
Übrigens, hätte man beim Baggern Reste einer alte Germanische Niederlassung gefunden, hätte Tesla vielleicht in 2025, wenn überhaupt, erst Autos bauen können.
Powerwall Thorsten meint
Sehr geehrter Herr Sperling,
Sie schießen sich argumentativ wieder einmal selbst ins Knie :-) Komischerweise wird die Fabrik in Austin trotz 3 Monate späterem Baubeginn deutlich früher an den Start gehen, als Tesla Grünheide (Sie ist bereits zum Start um aber um ein vielfaches größer und hat deutlich mehr Produktionsstraßen)
Zum anderen braucht ein Semi mindestens die fünffache Menge an Batterien wie ein Model Y – was also verkaufe ich lieber?
Natürlich das Fahrzeug mit der höheren Marge pro eingesetzter Batterie!!!
Das macht VW genau aus diesem Grund genau so und deshalb verkauft VW den Lupo auch nicht mehr ;-)
Betriebswirtschaft ist eben Betriebswirtschaft – egal ob bei Tesla oder Vw und nicht nur einfach immer FUD wie bei Ihnen.
ID.alist meint
Ich würde warten bis Austin die ersten Autos baut, und es bestätigt ist (durch dritte) dass diese Autos 4680 Zellen haben.
Jakob Sperling meint
Ich dachte immer, dem heiligen Elon gehe es nicht um das Geld, sondern um die Umwelt. Dann müsste er eigentlich dem LKW Vorrang geben, weil der pro Batterie viel mehr fährt und somit CO2 einspart.
Powerwall Thorsten meint
Was ich immer wieder faszinierend finde, ist:
In diversen Foren wird von TeslaQ immer behauptet, Dass Tesla ständig seine Anträge geändert hätte.
Kann mir dafür bitte einer dieser Kommentatoren eine Quelle nennen? – Ich habe die sehr umfangreichen Unterlagen nicht eingesehen, obwohl das öffentlich möglich war, aber ich lass mir gerne den Link schicken, indem diese ganzen Veränderungen nachzulesen sind.
Wahrscheinlich ist aber auch das wieder nur jede Menge heiße Luft von TeslaQ
Mäx meint
Der Link kommt gleich noch.
Ich frage mich warum man eigentlich immer die Recherche der Verschwörungsdullis erledigen muss. Naja, Kurzform: Antrag Dezember 2019; Ergänzungen Juni 2020 und Änderungen im Juni 2021.
Maximilian Hackländer meint
Link zum Kommentar: https://www.brandenburg.de/alias/bb1.c.658136.de
Dort bei Genehmigungsverfahren erweitern.
David meint
Treffer – versenkt, würde ich sagen.
Powerwall Thorsten meint
Lieber Max danke für die Angabe, da werde ich mal reinschauen und lieber David:
ja genau so macht man das – du kannst ja mal ein Beispiel daran nehmen ;-) Und nicht einfach immer nur unqualifizierten FUD absondern
Powerwall Thorsten meint
Wenn ich hier lese wann Tesla geändert hat und vor allem warum sage ich dazu besser nichts mehr:
Deine Quelle sagt:
Potsdam – Die Firma Tesla hat in dieser Woche die geänderten Antragsunterlagen für das immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren vorgelegt. Damit ergänzt der Vorhabenträger die Unterlagen für das seit dem 20. Dezember 2019 laufende Genehmigungsverfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) für die Tesla Gigafactory in Grünheide (Mark).
In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen Tesla einige Änderungen des Vorhabens vorgenommen, die auf Einwendungen von Umweltverbänden und betroffenen Bürgern beruhen. Außerdem haben sich im Fortschritt der Planung Erkenntnisse ergeben, die Anpassungen erforderlich machten.
Mit David: so viel zum Thema „Treffer versenkt“
Und jetzt seid ihr mit einer konkreten Quellenangabe dran – ich hab keinen Bock 1800 Seiten durchzulesen
Mäx meint
@Powerwall Thomas
Ich kenne keinen TeslaQ und seine Aussagen. Daher ist mir das ziemlich egal was der gesagt haben soll.
Hole mir meine Informationen von ecomento, Automobilwoche und ab und zu aus ein paar englisch sprachigen Seiten dazu.
Du wolltest einen Link, an dem man was nachlesen kann. Geschehen.
Das was am meisten Verzögerung gebracht hat, waren wohl die Änderung im Juni 2021 mit der Batteriefabrik. Das andere waren Änderungen, die sich auf Einwände bezogen und die damit vermutlich besänftigt werden sollten.
Dennoch bleibt es dabei, dass Tesla den Antrag öfter geändert hat und später nochmal so erweitert, dass eine erneute Auslegung passieren musste etc.
Zusätzlich fehlten wohl oft vollständige Dokumente oder Genehmigungen oder sonstiges (laut Mitteilungen der verschiedenen Umweltverbände, die eine erneute Auslegung fordern deshalb).
Ich habe nie von 1000enden Änderungen gesprochen.
Der Link spricht von den Hauptänderungen und ansonsten wirst du für einen Beleg der Aussagen wohl nicht drum rumkommen und alles zu lesen.
Ich hab auch keinen Bock drauf, deswegen erzähle ich aber nicht von ständigen Änderungen sondern nur von denen, die ich kenne.
Wenn David meint dazu so einen Kommentar abgegeben zu müssen ist mir das auch ziemlich egal. Eure Privatfehde dürft ihr unter euch ausmachen.
Mir gehts nur gehörig auf den Zeiger, dass Leute erstmal eine These in den Raum stellen ohne Belege oder sonstiges und dann soll man sich immer bemühen das Gegenteil zu beweisen.
Scheint aber so das neue Unding unserer Zeit zu sein.
Übrigens auf beiden Seiten.
Nicht dass einer wieder meint ich wäre Fanboy von dem oder jenem Verein.
Gestern wurde ich jedenfalls noch in die Tesla Ecke gestellt…heute wohl mal wieder in die andere.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Brauch man dazu eine Blick in die Unterlagen? Reicht es nicht in die Meldungen aus der Presse zu schauen? Oder schreiben die nur Märchen und vermitteln uns das falsch?
Ich kann mich an zwei Änderungen erinnern, übe die berichtet wurde. Zusätzliche Pressen und zusätzliche Batteriefertigung.
Jakob Sperling meint
Zusätzliche Pressen waren wohl nicht das Problem. Aber eine Autofabrik und eine Batteriefabrik ist schon nicht das gleiche wie eine Autofabrik. In ganz verschiedener Hinsicht; so von wegen Chemie und so. Und das ein paar wenige Monate vor der geplanten Betriebsaufnahme.
Von diesem Moment an wusste man, dass Tesla keine Batterien hatte für die Produktion ab 2021. Irgend etwas ist da in der Lieferkette, bzw. Planung, gewaltig schief gelaufen.
Die wahrscheinlichste Variante: 2 Jahre vorher noch glaubte Tesla, sie könnten selbst Batterie, um dann festzustellen, dass sie es selbst nicht können und daher nur die bestellten Batterien haben.
Powerwall Thorsten meint
Das Ist aber auch wieder ziemlich viel „hätte hätte Fahrradkette“ – warten wir doch einfach ab, was passiert wenn die Genehmigung – wann auch immer – da sein wird
Andi EE meint
@Only…
Oder schreiben die nur Märchen und vermitteln uns das falsch?
Ja eigentlich jahrelang Fehlinformationen und Diffamierungen, auch in den öffentlichen Medien. Das reiht sich doch nahtlos ein. Der Grund für diese schwachsinnige Berichterstattung, ist der Umstand, dass die eigene Vorzeigeindustrie infrage gestellt wurde. Da ist jedes dumme Argument gut genug und begeisterter Applaus der Landsleute garantiert.
Andi EE meint
Für mich sind diese Kommentare so bezeichnend für das Mindset in Deutschland. Wie hiess es immer, dass man um jedes Elektroauto froh sein muss, welches Verbrenner auf der Strasse ersetzt. Ich merke davon nichts. Hier sind 80% froh, wenn möglichst lang nicht produziert werden kann.
Und so läuft es auch mit den Genehmigungen ab, man findet immer wieder was Neues um die Blockade aufrecht zu erhalten. Falscher Player, falsche Nation, da muss Umwelt und Klima zurückstehen.
David meint
Ich bin da überhaupt gar nicht froh drum. Der Elektrozug läuft. Jeder wird aufspringen müssen. Nicht jeder Konzern ist so klar in der Kommunikation, wie Audi. Aber das ist dennoch deutlich zu sehen. Ein Blick auf die Zulassungszahlen hilft. Oder ein Blick in die News, Berlin 2030 für Verbrenner dicht. Ende.
Tesla ist für mich ein unseriöser Hersteller mit unverantwortlicher Firmenpolitik, mit grotesker Mitarbeiterführung und einem entsetzlichen Kundenbild, dass hinter der Kommunikation aus Lügen, Versprechen und Verschweigen besteht und sich um nicht-vorhandene Service weiterführt. Die Produkte sind, nüchtern betrachtet, mittelmäßig.
Solche Produkte würde ich nicht wählen und fände es gut, wenn törichte Mitmenschen davor geschützt wären. Die Arbeitsplätze braucht man auch nicht.
Kasch meint
Köstlich :-))) Audi lässt keinen Ton verlauten, warum Audi-FAW in China nicht lizensiert wird. VW hat illegalerweise bestehende joint-venture-Beteiligungen auf über 60% erhöht und nutzt lukrativ uigurische Arbeiter (nenn ich sie mal). Persönlich hab ich noch einen Verbrenner mit VW-Motor und hoffe, dass der Austauschmotor ein paar km länger hält, als der Erste. In 30 Jahren Fahrzeugentwicklung ist mir noch keine heftigere Fehlkonstruktion als dieses Teil untergekommen. Garantie, Kulanz ? Auf keinen Fall ! Ein Fz eines europäischen Hersteller kommt mir NIE, NIE, NIE mehr ins Haus !!!
David meint
Hier gehts um Tesla. Dein WhataboutVW ist da fehl am Platze.
Djebasch meint
Mhm schauen wir uns mal die Wirklichkeit an, die aktuellen Hersteller haben 3-5 % Ihrer Fahrzeuge in 2 Jahren auf Elektrisch umgestellt, das haut einen ja fast um…
Die Verkaufszahlen von Tesla sind Weltweit gesehen die höchsten ob es einem passt oder nicht…
Das Ladenetz hat Tesla selbst Finanziert und schreit nicht nach Steuergeldern, wie machen das nochmal die Deutschen Hersteller…
Ach was Angestellte anbelangt… ein normaler Angestellter verdient 15% mehr als mit Tarifvertrag, bekommt immer Aktienanteile nicht nur Manager…
Überstunden werden bezahlt wie in jedem Unternehmen das gerade richtig viel zu tun hat.
Was man dem Unternehmen und Musk vielleicht vorwerfen kann ist das Mitarbeiter die nicht richtig arbeiten sofort gekündigt werden ist aber in den USA völlig normal…
Was die schlechte Presse anbelangt schau man sich mal die Zahlen insgesamt an , bei 50000 Mitarbeitern haben sich bis heute gerade mal 16 Personen beschwert… Kann man ja mal schauen wie es bei anderen Unternehmen so ist…
David meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Randy meint
Dass es in den USA keine Arbeitnehmerrechte gibt findest du völlig normal?! Soziale Verrohung als Lebenseinstellung scheint unter Tesla Fans leider weit verbreitet zu sein.
Powerwall Thorsten meint
Damit erntest du wieder die FUD Krone des heutigen Tages – herzlichen Glückwunsch David
Randy meint
Nicht Ursache und Wirkung verwechseln, Tesla ist an der Misere selbst schuld, die hatten wohl nicht das richtige “ Mindset“ um dieses Projekt auf die Beine zu stellen. Was hat Tesla erwartet, dass sie sich über die deutschen Gesetze stellen können und nach Gutdünken Bauanträge und Umweltauflagen ändern dürfen?
Tesla ist gemessen am Investitionsvolumen ein kleiner Fisch, da gibt es keine Sonderbehandlung, und das ist auch gut so. Irgendwann wird diese Fabrik anlaufen und dann sind hoffentlich alle zufrieden.
David meint
Richtig. Sie haben das Regelset verlassen, das ein schlaues deutsches Planungsbüro für sie entworfen hatte. Aber irgendwann ging es ihnen nicht schnell genug und sie haben Schwarzbauten errichtet und begonnen, Amtsträger unter Druck zu setzen. In den USA hatte Musk persönlich den Lockdown des Werkes aufgehoben. Gegen den Befehl des Sheriffs. Dort geht das, hier nicht.
Allstar meint
Wieder mal ein typischer Deutschen Hass Beitrag von Andi EE, da bekommt eine Firma nichts auf die Reihe, und wer ist Schuld? Klar, die Deutsche Nation, oder zumindest 80% davon. Absurd!
Andi EE meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Franz Mueller meint
Die Wahrheit ist doch: Die Fabrik ist noch lang nicht fertig. Selbst mit Genehmigung würden keine Autos produziert werden. Tesla schiebt hier einen Schwarzen Peter weiter.
Ben meint
Dort werden aber schon Autos produziert, gern mal bei youtube schauen wie die Model Y aus den Hallen fahren.
Djebasch meint
Tesla hat bereits 200+ Fahrzeuge in der Fabrik gebaut…
Daniel S meint
Ob Tesla ein zweites Mal in DE eine Fabrik bauen würde?
Peter W meint
Ob überhaupt noch jemand in Deutschland eine Fabrik bauen wird?
Wir sollten unser Land bis ins kleinste Detail prüfen und genauestens festlegen was wo gebaut werden darf, bevor überhaupt was an Interessenten verkauft wird. Damit hätten wir die nächsten 30 Jahre Ruhe. Keine neuen Fabriken, keine Windräder NICHTS. Deutschland könnte zu einem unbewohnbaren Paradies für den Naturschutz werden.
Ziel erreicht, CO2 Problem endgültig gelöst!
Mäx meint
Warum nicht. Man muss sich eben nur entspanntere Zeitpläne setzen und sich nicht mittendrin umentscheiden, was man möchte und sich dann wundern, dass es länger dauert.
Wenn das alles nicht ins Firmenkonzept passt, weil man schnelles Wachstum braucht, ja dann vielleicht eher nicht…ich glaube das war aber jedem vorher klar.
Peter W. meint
Es ist doch aber grundsätzlich so, dass das Gelände schon vor Jahrzehnten als Standort für ein Automobilwerk ausgeschrieben war. Sicher hat auch Tesla die Verzögerung mit zu verantworten, aber die Bedenken zum Naturschutz in einer Baummonokultur, und die nun plötzlich vorhandenen Wasserprobleme hätte der Verkäufer Brandenburg schon längst im Vorfeld klären können und müssen. Brandenburg hat eine Baumplantage verkauft um eine Fabrik zu bauen. Wenn das dann rechtliche Probleme mit sich bringt, hat Brandenburg den Käufer geprellt.
Kasch meint
Vor Jahrzenten gabs das Wasserproblem noch nicht. Mit Unterstützung wasserintensiver Industrie hat man mit aller Gewalt den Grundwasserspiegel gesenkt, um das Volllaufen aktiver Braunkohlegruben zu reduzieren. Alte Gruben wurden in nette Seen verwandelt, um maximale Grundwasserverdunstung zu erreichen.
Ich hoffe auf eine fette EU-Schadenersatzklage Teslas, die nebenbei dazu führt, dass dieser unbeschreibliche Umweltfrevel „Braunkohleabbau in wasserreichem Gebiet“ unverzüglich verboten und vielleicht gar rückwirkend bestraft wird. Über Umweltsünden in China muss man sich bei uns wirklich keine Gedanken machen, wir sind ganz vorne mit dabei.
Mäx meint
Ich sage ja auch nicht, dass Tesla ganz alleine die Schuld trägt.
Grundsätzlich ist das schon richtig. Die Monokultur ist nicht sehr würdig zu schützen, vor allem weil ja Ausgleichsfläche geschaffen wird mit höherwertigem Mischwald. Bringt der Fauna vor Ort natürlich erstmal wenig aber dennoch im großen sollte es passen.
Das mit den Wasserproblemen, ob es sie gibt oder nicht, hätte man in der Tat vorher klären können.
Aber wie gesagt es hilft eben nicht, dass man zwischendurch das Bauvorhaben als solches ändert.
Und dass es in Deutschland länger dauert als in China sollte glaube ich auch allen bewusst sein.
Und je nachdem was für eine BMW Fabrik da vorher geplant war, kann der Wasserverbrauch deutlich geringer als nun gewesen sein.
Mäx meint
@Kasch
Wie soll diese Schadensersatzklageschrift denn aussehen?
Hab ich dich schon 5 mal gefragt und es kam nie eine Antwort.
Immerhin hast du dein „Es wird eine Klage geben“ in „ich hoffe auf eine Klage reduziert“. Bist dir wohl selber nicht mehr so sicher.
Kasch meint
Doch, doch, kommt schon, nur Geduld ! Da ich sie aber nicht aufsetzte, kann ich dir derzeit keine verbindlichen, stark vereinfachten Details liefern.
Mäx meint
@Kasch
Ja du setzt die Klage nicht auf…ist mir schon klar.
Aber wenn du dir so sicher bist, wirst du doch wohl irgendeinen Grund benennen können. Schreib doch einfach juristisches Fach-Chinesisch.
Völlig egal, aber dann hätten wir wenigstens mal eine Aussage dazu, warum dies überhaupt möglich wäre.
Ansonsten ist und bleibt es deine Meinung und die kannst du natürlich frei äußern, aber ich werde diese dann ab jetzt einfach und Schwurblerunsinn verbuchen.
Ich hatte dich übrigens auch mal gefragt, ob du ernsthaft der Meinung bist, dass CO2 keinen/oder geringen Einfluss auf die Erderwärmung hat…ein Fakt, den die Wissenschaft ziemlich eindeutig sieht…kam keine Antwort.
Kasch meint
Etwas physikalische Grundlagen, gerne: Wärmeenergie (Molekühlbewegung) verschwindet nicht (schon gar nicht ins All, da keine Materie vorhanden), mischt sich aber, wenn du z.b. dein Fenster öffnest. Immer mehr der knapp 8 Milliarden Menschen können ihre Bude heizen, mehr Industrie = mehr Wärme, energieintesiver Luxus, ….
Wie der Mensch diese umweltschädliche Abwärme produziert, spielt kaum eine Rolle. Blöd, dass man damit leben muss, da politisch nicht änderbar. Und dann die erlösende Idee: Wir leiten die Aufmerksamkeit auf die geringe reflektierte Strahlung der Sonne, auf daraus reseltierenden, absolut vernachlässigbaren Treibhauseffekt und auf das Gas, das diesen Effekt verstärkt: CO2.
Physikalisch vollkommen vernachlässigbar, politisch aber verwertbar. Ähnlich regenerativer Energie: da nicht ausreichend steuerbar und speicherbar, in Industrieländern derzeit nicht nur reine Geldvernichtung, sondern unterm Strich umweltbelastend – warum ? Kaum regenerative Energie, die nicht mit Konventioneller abgesichert werden muss. Massenhaft erforderliche Ausgleichskraftwerke führen zu erheblichen Umweltbelastungen durch Stickoxyde und unnützer Abwärme – CO2 auch hier physikalisch nicht das Thema.
Polemische Propaganda und Populismus ist heute Alles, physikalische Größenordnungen formulieren wir uns einfach passend um.
Ich fahr seit 3 Jahren BEV, weil ich nicht unnütz 80% Energieinhalt von Benzin in Abwärme wandeln möchte, heize mein Haus selbstverständlich wirtschaftlichst mit Öl und belaste meine Mitmeschen wirtschaftlich nicht mit Solapanelen auf meinem Dach. Stromeinspeiserecht nutzen ist mir schlicht zu asozial.
Marco meint
In China wird sicher viel schneller gebaut. Da kannst du aber das verseuchte Wasser nicht trinken.
Nicht falsch verstehen, ich bin absolut für diese Fabrik. Ich bin absolut für E-Mobilität. Ich bin aber auch für Prüfungen hinsichtlich Umweltauswirkungen.
Peter W. meint
Richtig, aber das sollte geprüft werden bevor man ein Gelände verkauft!
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Dann sollte man für den Bau aber vielleicht doch 3 Jahre einplanen und nicht von Spatenstich bis Serienproduktion 12 Monate verkünden. (Die 12 Monate sind aus der Hüfte geschossen, ich weiß nicht was damals angekündigt wurde.)
wambo13 meint
Dann sollte man aber auch von Anfang an fertige. Und zwar komplett fertige Unterlagen vorlegen können.
Gefühlt sind dich 50% der Planung während des Antrages entstanden
Djebasch meint
Das Gelände wurde bereits geprüft und genau da ist das Problem, die Umweltprüfung ist 12 Jahre alt…
Allstar meint
Auch Tesla hat beim Bau dieser Fabrik schon kontaminiertes Wasser in den Boden geleitet. Wenn Umweltauflagen nicht beachtet werden darf man sich nicht wundern wenn es zu Verzögerungen kommt.
Powerwall Thorsten meint
Dem ist nicht so, daß behauptet nur Tesla Q gerne.
Nenne uns doch bitte eine valide Quelle
– ansonsten gilt auch bei uns zu erst einmal die Unschuldsvermutung
Allstar meint
@Thorsten
Auch das kannst du leicht selbst googeln, einfach Landesumweltamt Brandenburg. Anfang November gelangte kontaminiertes Wasser in den Boden. Hierzu gibt es auch einen Artikel in der Zeit, die den Vorfall, welcher nicht der Einzige war, gut beschreibt.
Mäx meint
@Allstar
Wäre aber einfacher, wenn du den Artikel der Zeit verlinkst, oder die Überschrift benennst zusammen mit Erscheinungsdatum.
Dann reden nämlich alle vom selben und nicht von unterschiedlichen Ergebnissen der Suche. Kann ja nicht so schwer sein.
MichaelEV meint
@Mäx
Allstar kann anscheinend nur schwätzen, Quellen bekommen sie da nicht.
DerÄlbler meint
Tesla braucht offensichtlich Deutschland, umgekehrt gilt das nicht :-)
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Wenn ich mir die Genehmigungsodyssee unseres Nachbarn zum Bau seines Wintergartens anschaue, dann ist Tesla noch schnell dagegen. Der hat das Ding beantragt bevor Tesla den Bau seiner Fabrik bekanntgegeben hat. Der Antrag müsste jetzt durch sein. Vielleicht hat er auch die Lust auf Grund der Baustoffproblematik verloren.
Djebasch meint
Braucht man sich doch nur Genehmigungsverfahren für Wind und Solar anschauen 3-4 Jahre Dauer und am Ende lehnen Sie es doch ab oder knallen Auflagen auf den Tisch die keiner Erfüllen kann…