Das kompakte Elektro-SUV EQB von Mercedes-Benz ist ab sofort bei teilnehmenden „Mercedes-Benz Rent“-Partnern im Abo-Modell erhältlich. Das Fahrzeug erweitert das bisherige Abo-Angebot an Elektroautos der Schwaben bestehend aus dem ebenfalls kompakten SUV EQA sowie dem großen SUV EQC, der Großraumlimousine EQV und der Luxuslimousine EQS.
Beim EQB-Abonnement können Kunden zwischen zwei Abo-Varianten wählen: dem EQB im Comfort-Abo mit einer monatlichen Rate von 949 Euro oder im Premium-Abo mit einer monatlichen Rate von 1049 Euro. Der Unterschied zwischen Comfort und Premium bezieht sich auf die gewählte Ausstattung des Fahrzeugs. Zum Beginn des Abos wird eine einmalige Startgebühr in Höhe von 400 Euro berechnet.
In der Abo-Rate enthalten sind Wartung, Garantie-Reparaturen, jeweils ein Satz Sommer- und Winterreifen sowie Vollkaskoversicherung mit einer Selbstbeteiligung von 1500 Euro. Zudem ist die Nutzung des Ladeservices „Mercedes me Charge“ für den Zugang zu einem Netzwerk mit über 600.000 Ladepunkten sowie vergünstigtes Schnellladen über den Anbieter Ionity für zwölf Monate inklusive. Die reguläre Abo-Laufzeit beträgt 24 Monate und kann nach einer Mindesthaltedauer von sechs Monaten monatlich gekündigt werden. Eine Laufleistung von jährlich 10.000 Kilometern ist inklusive, Mehrkilometerpakete sind gegen Aufpreis möglich.
Der 4684 Millimeter lange EQB mit bis zu sieben Sitzplätzen ist seit Ende 2021 ab 55.311,20 Euro bestellbar. Die Modellpalette umfasst zunächst die Allrader EQB 300 4MATIC mit 168 kW (229 PS) und EQB 350 4MATIC mit 215 kW (292 PS). Von null auf Hundert geht es in 8,0 und 6,2 Sekunden, maximal sind stets 160 km/h möglich. Die Energie stellt eine Batterie mit 66,5 kWh Speicherkapazität zur Verfügung. Die Reichweite beträgt jeweils bis zu 419 Kilometer gemäß WLTP-Norm. Mit Wechselstrom (AC) zu Hause an einer Wallbox kann die Batterie in 5 Stunden und 45 Minuten vollgeladen werden. An öffentlichen Gleichstrom-Schnellladesäulen (DC) lässt sich die Batterie in 32 Minuten von 10 auf 80 Prozent füllen.
David meint
Für mich ist da die Logik nicht erkennbar.
Mit diesem Angebot darf man also pro Tag nur 27,4 km fahren und jeder Kilometer kostet über einen Euro. Urlaubsfahrten und Langstrecken sind damit faktisch ausgeschlossen. Warum braucht man für diese Strecken, für die man eigentlich gar kein Auto braucht, einen elektrischen Neuwagen von Mercedes? Einen Neuwagen und gerade einen elektrischen Neuwagen fährt man doch dann, wenn man die Zuverlässigkeit und die Langstreckentauglichkeit moderner Fahrzeuge benötigt.
Teuer eingepreist ist die Flexibilität, die dadurch entsteht, dass man das Auto nach sechs Monaten zurückgibt. Also macht es nur Sinn, wenn dieser Fall bei einem persönlich höchst wahrscheinlich eintritt. Das bedeutet, einen temporären Einsatz unter bestimmten Bedingungen oder zum Beispiel ist eine Wartezeit zu überbrücken, bis das eigene Elektroauto geliefert wird. Aber auch hier ist wieder die Unlogik, dass man dieses Auto mit den geringen Kilometern kaum nutzen kann.
Da macht es doch eher Sinn, sich über Kredit einen gebrauchten GLA für 18.000 € zu kaufen, die man jederzeit auch wieder für ähnliches Geld verkaufen kann. Den Kauf kann ja per Kredit stattfinden. Freunde der Elektromobilität haben bei den kurzen Strecken ein sinnvolles Einsatzgebiet für BEV der ersten Generation. Da kommt für gleiches Geld die elektrische B-Klasse in Betracht.
Newchie meint
Ist ja richtig günstig 🤣🤣
BEV meint
Wer ist denn ernsthaft noch bereit für „Mobilität“ so hohe Fixkosten zu haben?
wambo13 meint
Es gibt viele Leute, für die ist das nicht viel Geld.
Oder sind bereit das zu zahlen weil sie es als Hobby ansehen.
Randy meint
Mercedes hat einen Rekord Gewinn von 23 Milliarden eingefahren, gibt also genügend Kunden die bereit sind viel Geld für ihre Mobilität zu bezahlen.
Powerwall Thorsten meint
Von Deinen 23 Milliarden Rekordgewinn bleibt dieses Jahr genau wieviel übrig? – An die Börse bringen und dann als Gewinn verbuchen funktioniert leider nur genau 1x
🥳
David meint
Bei Tesla ist ja die höchste Ertragsäule auch stark gefährdet. Das ist der Verkauf der CO2-Boni. Um Mercedes steht es nicht so schlecht, wenn man aus den USA mitbekommt, wie viel Handgeld Händlern angeboten wird, wenn sie eine EQS Bestellung annehmen.
Sowas gab es bei Tesla nie. Klar, Händler haben sie auch nicht. Aber Verträge mit brutal Aufgeld verkaufen, sah man auch nie. Da ist die Begehrlichkeit eher so nicht vorhanden. Wer einen Tesla kauft, ist jemand ohne Beziehungen und ohne Internet-Führerschein, der schnell ein Elektroauto möchte.