Das erste Elektroauto des südkoreanischen Herstellers SsangYong steht nun bei den Händlern. Das kompakte Batterie-SUV Korando e-Motion startet zuerst in Europa und kostet in Deutschland vor Förderung ab 38.990 Euro. Abzüglich 3000 Euro Netto-Rabatt und 6000 Euro Zuschuss vom Staat im Rahmen der „Umweltbonus“-Förderung sinkt der Preis auf knapp unter 30.000 Euro.
Der Hersteller wirbt für den Korando e-Motion insbesondere mit fortschrittlichen Sicherheitssystemen und einer umfangreiche Ausstattung mit leistungsstarkem E-Antrieb. Von seinen mit Verbrennungsmotoren angetriebenen Schwestermodellen unterscheiden den Stromer blaue Farbakzente und ein geschlossener Kühlergrill. Für Sicherheit sorgen bei dem 4,45 Meter langen, 1,87 Meter breiten und 1,63 Meter hohen E-SUV unter anderem ein automatisches Notbremssystem, ein Spurhalte- und ein Verkehrsflussassistent, Verkehrszeichenerkennung, Aufmerksamkeitswarner sowie ein adaptiver Tempomat.
Angetrieben wird der Korando e-Motion von einem 140 kW/190 PS starken Elektromotor vorne, der ein maximales Drehmoment von 360 Nm bereitstellt. Der Stromverbrauch beträgt kombiniert 16,8 kWh/100 km. Die 61,5-kWh-Fahrbatterie ermöglicht gemäß WLTP-Norm eine Reichweite von 339 Kilometern. An öffentlichen Schnellladesäulen lässt sich das E-SUV aus Südkorea in 33 Minuten von 20 auf 80 Prozent aufladen. An der Wallbox zu Hause ist das Laden über Nacht erledigt. Über das Navigationsdisplay in der Mittelkonsole lässt sich der Ladevorgang vorausplanen.
Eine serienmäßige Wärmepumpe bringt die Batterie des Korando e-Motion schnell auf Temperatur, um im Winter Reichweite zu erhalten. Über Schaltwippen am Lenkrad kann der Fahrer einstellen, wie stark das Fahrzeug rekuperiert, sobald der Fuß vom Gaspedal genommen wird. Je höher die eingestellte Stufe, desto stärker wird verzögert und entsprechend mehr Bremsenergie durch den E-Motor als Generator zurück in die Batterie gespeist.
Die Einstiegsversion des Korando e-Motion umfasst unter anderem eine Klimaautomatik, ein schlüsselloses Zugangssystem, Licht- und Regensensor, eine 12,3 Zoll große digitale Instrumentenanzeige hinter dem Multifunktionslenkrad sowie ein Infotainmentsystem mit acht Zoll Touchscreen, Smartphone-Einbindung, sechs Lautsprechern und Rückfahrkamera.
In der mittleren Ausstattungslinie ab 41.990 Euro wächst der zentrale Bildschirm auf neun Zoll und dient auch als Anzeige für das Navigationssystem. Einparkhilfen vorne und hinten, Sitz- und Lenkradheizung sowie eine induktive Smartphone-Ladeschale sind ebenfalls an Bord. Das Topniveau ab 45.590 Euro bietet Vollausstattung, zu der Vordersitze mit Lederbezug und Sitzbelüftung, LED-Scheinwerfer, eine Ambientebeleuchtung und weitere Assistenzsysteme wie Totwinkel-, Spurwechsel- und Ausstiegsassistent sowie ein Querverkehrswarner gehören.
ProfessorE meint
Mmmhh….leider für einen unbekannten Newcomer in allen Linien zu teuer kalkuliert.
Ein Vergleichbarer MG ZS ist locker immer noch 5000.- Euro günstiger und hat eine größere Reichweite und ein besseres Service-Netz.
Zu diesen Konditionen bleibt er eine Ausnahme.
volsor meint
Unbekannter Newcomer?
Gegründet wurde die Firma im Januar 1954…
…1991 wurde eine Technologiepartnerschaft mit Daimler-Benz vereinbart…
ProfessorE meint
Die Firma ist vielen noch unbekannt…..und in Sachen E immer noch ein Newcomer.
Wird es schwer haben …. trotzdem eine Alternative für ? Alles Geschmackssache….
volsor meint
Also genau so ein Newcomer wie jeder alter OEM. ;)
elbflorenz meint
Aber schon dreimal den Besitzer gewechselt und steckte noch vor 2 Monaten im Insolvenzverfahren.
Neuer Besitzer ist ein Bushersteller aus Südkorea.
Na Mal abwarten …
Fred meint
Ein Hersteller von Elektro Bussen.
Ssangyong ein Autobauer aus Südkorea, der noch wirkliche SUV und Geländewagen mit Leiterrahmen baut. Rexton ist der einzige Konkurent von Toyota Landcruser. Und ein Elektroautobauer aus dem Nutzfahrzeug Bereich. Da entsteht was großes.