Das 2017 gegründete US-Start-up Independent Electric Vehicles, kurz Indi EV, aus Kalifornien nimmt seit dieser Woche Bestellungen für sein Elektroauto One an. Der Crossover ist zuerst exklusiv in Nordamerika bestellbar, später soll er auch in Europa und Asien an Kunden ausgeliefert werden.
Der One ist größenmäßig zwischen dem Tesla Model Y und dem Model X positioniert. Derzeit werden Prototypen getestet und Crashtests durchgeführt, der Produktionsstart ist für Mitte 2023 geplant. Indi wird sein Elektroauto in den USA bauen, Konkretes dazu ist noch nicht bekannt.
Das Basismodell des One mit einer 75-kWh-Batterie und einer geschätzten Reichweite von 230 Meilen (370 km) gemäß dem realitätsnahen US-Fahrzyklus EPA wird zu einem Preis von 45.000 Dollar vor Steuern (ca. 41.700 Euro) angeboten. Mit 205 kW (279 PS) geht es von null auf Tempo 100 in 6,7 Sekunden, maximal sind 193 km/h möglich.
Das Topmodell für 69.000 Dollar (ca. 63.700 Euro) verfügt über eine 95-kWh-Batterie und soll eine Reichweite von 300 Meilen (483 PS) bieten. Mit 354 kW (470 PS) starkem Allradantrieb beschleunigt diese Version in 4,2 Sekunden auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 209 km/h erreicht. Am Schnelllader kann Strom mit bis zu 100 kW gezogen werden.
Viele der Komponenten des Antriebs sind laut Indi bereits fertigentwickelt am Markt erhältliche Produkte. „Wenn man bewährte Technologien einsetzt und sich auf das zentrale Benutzererlebnis konzentriert, kann man die Entwicklungszeit verkürzen“, erklärt Designchef Andre Hudson. Das Herzstück des Topmodells ist ohnehin ein leistungsstarker Windows-Computer. Der so genannte Vehicle Integrated Computer (VIC) ist durch eine Blende in der Motorhaube auch von außen sichtbar.
Indi bewirbt den im Cockpit mit zwei großen Displays neben der Insutmentenanzeige vor dem Fahrer ausgerüsteten One als „digitalen Werkzeugkasten“. „Wir glauben, dass die Zukunft der Elektroauto-Technologie eher in der Rechenleistung als in den Pferdestärken gemessen wird“, so Hudson.
Mit VIC, Unterstützung von Android Automotive OS und 5G-Konnektivität, Mikrofonen sowie drei nach innen sowie zwei nach außen gerichteten Kameras soll der One als mobiler Arbeitsbereich oder auch für Videospiele mit Augmented oder Virtual Reality dienen. Im letzteren Fall kann sich das Spiel synchron mit dem Fahrzeug bewegen, was die manchmal mit Virtual Reality verbundene Übelkeit verhindern soll. Indi entwickelt eigene Spiele für die Fahrgäste, öffnet das System aber auch für Drittentwickler.
David meint
Nein, auch dieses Gefährt kommt nicht.
Nostradamus meint
Ein völlig uninteressantes Modell. Sowas braucht hier niemand.
Tim Schnabel meint
75kwh und sann nur 370km Reichweite laut was m EPA? wow das ja mal ne Energie Vernichtungsmaschine
Quallest meint
Dann ist der id4 auch ein Energieeverschwender. 82 kWh 418km für RWD.
Tim Schnabel meint
Echt? 410 wltp beim RWD? habs gerade gegoogled..aber sehe nicht ob es AWD oder RWD ist
Herbs meint
Ist dein Google kaputt?
Wltp Reichweite ist 519km…
Duesendaniel meint
Nutzbare Kapazität beim ID.4 sind nur 77 KWh und 418 km Reichweite auch nur im Sommer bei max. 100 km/h.
Duesendaniel meint
EPA steht doch im Text. Welches Auto in dieser Größenordnung kann denn mehr?
Swissli meint
👍
Hauptsache die kündigen schon mal an, auch in Europa verkaufen zu wollen 😄
Swissli meint
Antwort an ID.alist
ID.alist meint
Alles nur CGI.
Die werden höchstens das Auto als NFT verkaufen, und leider gibt es genug Idioten die so was kaufen würden.
Tommi meint
Wieso ist jemand ein Idiot, wenn er ein Auto für sich als geeignet ansieht, welches Dir nicht passt?
Ich bin wahrscheinlich auch ein Idiot, weil ich CGI und NFT nicht verstehe.
Franz mueller meint
Ja.
Duesendaniel meint
Ich würde sagen OTM, wenn nicht sogar LFA.